Spirit Link Grillcontest

Im Rahmen des Spirit Link Sommerfestes traten Ralf und Uwe in einem Grillcontest gegeneinander an. Über zwei Gänge hieß es Cheeseburger gegen Special Burger, orientalische Lammspieße gegen gefüllte Cordon Bleus vom Rinderfilet und Holzkohle-Smoker gegen Elektrogrill.

Spirit Link veranstaltete Anfang Juli ein Sommerfest für alle Mitarbeiter. Zu dem Firmenkomplex gehört auch eine große Terrasse und ein Garten. Ein perfekter Ort also, um im Freien an einem lauen Sommerabend gemeinsam zu essen, trinken, musizieren und zu feiern.

Spirit Link Sommerfest

Nachdem das Fest zweimal wegen schlechten Wetters verschoben werden musste, war der dritte Termin perfekt gewählt: den ganzen Tag schon schien die Sonne bei warmen, nicht zu heißen Temperaturen. Unsere gute Fee Susi hatte sich bei der Vorbereitung und Dekoration des Gartens wieder einmal selbst übertroffen: Im Garten verteilt standen verschiedene Zelte, darunter waren Bierbänke und ein Buffet aufgebaut. Für die Beschallung war auch gesorgt, und so umschmeichelte locker-leichte Sommermusik unsere Ohren.

Spirit Link Sommerfest

Niemand sollte an diesem Abend hungrig nach Hause gehen müssen. Neben den Grills der beiden Wettbewerbsteilnehmer waren noch zwei große, selbstgebaute (!!) Grills aufgebaut: Ein Smoker, in dem unser Grillmeister Gernot Putenkeulen zubereitete sowie ein normaler Grill inklusive Scampi-Bar. Das Bier gab’s frisch vom Fass, eine Vielzahl Salate vom reichhaltigen Buffet.

Putenkeule aus dem SmokerPutenkeule aus dem SmokerBier vom Fass

Spirit Link sucht den “Franconian Steakholder 2011”

Im Rahmen des Sommerfestes wurde zudem noch der erste Spirit Link Grillwettbewerb abgehalten. Ralf trat mit seinem Holzkohle-Smoker “Pitmaster 3000” in zwei Gängen gegen Uwes 30-Euro Elektrogrill an. Die erste Aufgabe bestand darin, einen Burger vom Grill zuzubereiten und einer dreiköpfigen Jury zu servieren. Das Gericht des zweiten Gangs war durch die Wettbewerber frei wählbar, dadurch natürlich auch weniger vergleichbar.

Ralf entschied sich, einen klassischen Cheeseburger zuzubereiten und mit Peperoni, Bacon und selbstgemachtem Krautsalat zu servieren. Das Burgerfleisch – im Fachjargon “Patty” genannt – bestand aus Rinderhack gemischt mit Bratwurstbrät, Brot und Ei. Uwe kreierte sein eigenes Rezept, in dem auch die Saucen – Ketchup und Mayonnaise – selbst gemacht waren. Uwes Patty beinhaltete eine Mischung aus Rinderhack, Rinderfilet, Zwiebeln und diverses Saucen.

Die erste Runde ging an Uwe

Die Burger waren innerhalb einer Stunde zubereitet. Ralf briet seine Pattys auf Kirschholzspänen während Uwe auf die Heizkraft seines Billig-Elektrogrills vertraute. Und wer den Schaden hat, braucht ja bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen, und so musste Uwe sich ob seines Elektrogrills so einiges anhören. Die Buchmacher räumten ihm ebenfalls wenig Chancen ein.

Der Jury wurden beide Burger gleichzeitig serviert. Fabian, Markus und Julia bewerteten Aussehen und Geschmack und entschieden sich am Ende mit 3:0 Stimmen für Uwes Burger. Ausschlaggebend für die Entscheidung war das Fleisch, welches unglaublich zart und perfekt gewürzt schmeckte.

Spirit Link Sommerfest

So ging Ralf mit Druck und Uwe mit etwas Oberwasser in die zweite Runde. Neues Gericht, neue Jury, neues Glück.

Gefülltes Rinderfilet mit Orangen-Chutney gegen orientalische Lammspieße in Joghurtmarinade mit Tomaten-Minz-Salat

Ralf musste also etwas tun, um den “Frankonian Steakholder 2011” nicht zu verlieren. Er hatte Lammspieße und Auberginenscheiben über Nacht in einer Joghurt-Kreuzkümmel-Marinade mariniert, die nun über den Kirschholzspänen langsam gegrillt wurden. Zum Lamm servierte er einen Tomaten-Minz-Salat mit tasmanischem Pfeffer, frischem Naan und Kreuzkümmel-Joghurt. Eine Augenweide und ein Gaumenschmaus. Eigentlich dachte Ralf, er könne mit seinem über Jahre etablierten Burger-Rezept einen sicheren Punkt verbuchen und würde es dann beim Freestyle-Gericht schwer haben. Uwe dachte das auch.

Er servierte Cordon Bleus vom Rinderfilet, gefüllt mit würzigem Orangen-Curry auf einem Orangen-Pfeffer-Chutney. Das Rinderfilet war zudem in Kokosraspeln paniert und wurde langsam rosa gegrillt. Im Vergleich zu Ralfs orientalischen Lammspießen war das Gericht eher süß und besaß nicht so viele Geschmackskomponenten.

Die zweite Runde ging an Ralf

Beide Gerichte wurden einer neuen Jury wieder gleichzeitig serviert. Und diesmal war das Ergebnis genau gespiegelt – Ralf gewann mit 3:0 Stimmen. Ausschlaggebend für die einstimmige Bewertung war der vielfältigere Geschmack und die geteilte Vorliebe aller Jurymitglieder für eher salzige als süße Gerichte.

Am Ende also ein gerechtes Unentschieden

Summa summarum lief es am Ende auf ein gerechtes Unentschieden – sowohl nach gewonnenen Gängen, als auch nach Stimmen – hinaus. Alle vier Gerichte waren auf sehr gutem Niveau zubereitet und die Jurys haben auch wirklich lang gebraucht, bis sie sich zu einem Ergebnis haben nötigen lassen.

Die Vergabe des Titels “Franconian Steakholder” muss dann wohl noch ein Jährchen warten. Ralf und Uwe freuen sich schon darauf.

Die Rezepte zu allen Gerichten werden in den nächsten Tagen hier auf dem Blog veröffentlicht.

 

Ein Dankeschön geht an Särah, Peter und Christian, die die Bilder auf dem Sommerfest gemacht haben.