Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln

Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln

14. Juli 2015

Heute auf der Tageskarte: Fein & edel vom Grill, und das gleich in drei Ausführungen. Zusammen mit lieben Freunden habe ich heute ein schönes Grillmenü für Dich. Los geht’s:

Meine liebe Blogger-Kollegin Zorra veranstaltet jeden Monat einen Blog-Event mit einem anderen Thema. Das macht Zorra schon so lange ich blogge, also seit mindestens sechs Jahren. Zorra lädt dafür Monat für Monat einen anderen Bloggerkollegen ein, das Event it zu gestalten. Das aktuelle Thema lautet „Flotter Dreier“, wofür sich drei Blogger finden und ein gemeinsames Menü kreieren sollen. Heimspiel.

Unter dem Motto „Rock’n’Roll vom Grill“ serviere ich Dir eine kleine, feine vegetarische Vorspeise bestehend aus Zucchini-Röllchen („Rock’n’Röllchen”, quasi…), die mit Ajvar aromatisiert sanft bei 180°C auf dem Grill von allen Seiten angebraten werden. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn Du vor dem Grillen den Rost mit einer Mischung aus Öl und Wasser (50-50) einpinselst (Erst DANACH den Grill anmachen!), damit Dir die Röllchen nicht mirnichts, dirnichts am Rost kleben bleiben. Zum Wenden kann ich Dir nur empfehlen, anstelle eines Pfannenwenders zwei Gabeln zu benutzen und gaaaaaaaanz vorsichtig damit zu beginnen, die Röllchem vom Rost abzulösen. 1-2 Minuten auf jeder Seite sollten reichen, um den Röllchen das obligatorische Streifenbrandzeichen zu verpassen.

Das Gericht sieht auf dem Foto ein wenig aufwändig aus. Ist es aber nicht, und auch das Anrichten ist nicht so schwierig. Ich will’s Dir Schritt für Schritt erklären, und beim nächsten Mal mache ich davon vielleicht sogar ein Video.

Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du die Zitronencrème (Danke, Simone, für dieses Rezept!) und die Miso-Mayonnaise in je einen Spritzbeutel füllst. Wenn Du gerade keinen Spritzbeutel zur Hand hast, reicht auch ein Gefrierbeutel. Du füllst die Crème ein, quetschst sie in eine Ecke und schneidest kurz vor dem Gebrauch eine Ecke mit einer scharfen Schere ab. Dabei ist es wichtig, dass Du das Loch nicht zu groß machst, sonst ist das Portionieren schwierig. 3 mm sollten reichen.

Die schwarzen Krümel auf dem Teller sind keine Asche, wie man sie dieser Tage überall auf Tellern zu Gesicht bekommt, sondern Tamari-Mandeln. Ich kann dem Trend, Gemüse zu Asche zu verwandeln und diese dann auf Teller zu geben, nur schwer etwas abgewinnen, weswegen ich mich eines Tricks bediene. Ich habe Mandeln mit Sojasauce und Sesamöl im Ofen gebacken und diese anschließend mit etwas Aktivkohle in einem Mixer zerkleinert. Aktivkohle gibt’s in jeder Apotheke, ist in kleinen Mengen geschmacksneutral und furchtbar schön schwarz. Passt also hervorragend zu Rock’n’Roll – und ist in jedem Fall besser als Asche. Außerdem sehen die dunklen Punkte auf einem Teller sehr gut aus und können optisch wunderbar eingesetzt werden. Mit dieser Methode lassen sich viele „Krümel“ und „Aschen“ herstellen.

Das Anrichten funktioniert nun wie folgt: Du nimmst einen großen runden Teller. Beim Anrichten gilt: Weniger ist mehr, ein vollgepackter Teller sieht schnell aus wie Hundefutter. Macht vielleicht satt, sieht aber panne aus.

  1. Die Zucchini-Röllchen: Als erstes nimmst Du die gegrillten Röllchen und schneidest das weniger hübsche Ende knapp mit einem scharfen Messer ab. Dadurch stehen die Röllchen besser und fallen nicht um. Wenn Du magst, kannst Du in der Höhe ein wenig variieren, das macht den Teller dynamischer.
  2. Nun stellst Du die Röllchen auf den Teller. Dabei gibt Dir die Rundung des Randes den Schwung vor: Du richtest das Gericht nur auf einer Seite des Tellers an. Lass’ ein wenig Abstand zum Rand, das Ganze soll nicht gedrungen und gequetscht aussehen. Wir Menschen neigen nun dazu, alles hübsch ordentlich in geometrische Muster zu bringen. Das sieht immer künstlich aus, weswegen Du nun darauf achten solltest, zwar den Schwung der Tellerrundung aufzugreifen, aber nicht zu symmetrisch anzuordnen. Ein großes Röllchen neben ein kleines, ein wenig Abstand, wunderbar.
  3. Nun nimmst Du die Tamari-Mandeln und streust diese mit der Hand rund um die Röllchen. Am Ende des Schwungs kannst Du versuchen, diesen dünn auslaufen zu lassen. Hier gilt: Weniger ist mehr, der Teller sollte nicht schwarz sein.
  4. Jetzt ist es Zeit für die Crèmes: Mit Hilfe des Spritzbeutels kannst Du kleine „Häufchen“ aufspritzen. Teste das zunächst auf einem Test-Teller, damit Du Dich an den Spritzbeutel und dessen Flusseigenschaften gewöhnen kannst. Auf dem Teller machen sich ungerade Zahlen immer besser als gerade, weswegen ich von jeder Crème drei Häufchen gespritzt habe. Dabei ist es wichtig, nah an die Röllchen heranzugehen und den Schwung des Tellerrandes nicht zu torpedieren.
  5. Etwas Brunnenkresse am Rande komplettiert den Teller – optisch wie geschmacklich. Fertig.

Du siehst: So schwer ist es theoretisch gar nicht. Mit ein wenig Übung (Ich habe beim Anrichten die Röllchen auch mehrfach umgesetzt, bis ich zufrieden war – die Küchenrolle ist Dein Freund für einen sauberen Teller) werden die Teller sehr hübsch und ansehnlich.

Wie eine Rock’n’Roll Band auch nur funktioniert, wenn Gitarre, Bass und Schlagzeug optimal aufeinander abgestimmt ordentlich rocken, so müssen die Gänge eines Menüs harmonieren. Kerstin (My Cooking Love Affair, kennste, nichtwahr?) hat einen wahrlich großartigen Hauptgang für Dich: Selbst gemachter Porchetta, lecker gefüllt mit Koriander, Schwarzkümmel, grünem Szechuanpfeffer und langsam und vorsichtig auf dem Grill indirekt gebraten, bis die Schwarte knusprig krachend signalisiert, dass die Leckerei verzehrbereit ist. Kerstin setzt die Porchetta-Scheiben auf einen Glasnudelsalat mit allem, was der Markt so hergab – eine echte Farbenpracht, findest Du nicht (Beide Fotos sind von Kerstin Getto)?

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Den Schlussakkord in unserem flotten Dreier setzt Alex (der Typ von chefhansen.de, kennste auch, gell?) mit einem Wassermeloneneis, dazu Schokokekse mit Rosmarin und Johannisbeerpudding.

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Lass’ es Dir schmecken!

Rezept

Dauer: 45 MInuten Zubereitungszeit, 15 Minuten Grillzeit

Zutaten für die Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln (Für 4 Personen als Vorspeise):

Für die Röllchen:

  • 2 kleine grüne Zucchini
  • 2 kleine gelbe Zucchini
  • 3 EL Ajvar
  • Etwas Brunnenkresse
  • Etwas Salz

Für die Miso-Mayonnaise:

  • 2 EL Mayonnaise
  • 1/2 TL Miso-Paste
  • 1 Einwegspritzbeutel

Für die Zitronencrème:

  • 130 g Zitronen
  • 95 g Wasser
  • 30 g Zucker
  • 10 g Butter
  • 1 Einwegspritzbeutel

Für die Tamari-Mandeln:

  • 100 g Mandelstifte
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 EL Sojasauce (z. B. Tamari)
  • 2 Msp. Aktivkohle

Zubereitung:

1 Für die Tamari-Mandeln die Mandeln mit dem Sesamöl und der Sojasauce vermischen und etwa 15 Minuten marinieren lassen. Auf eine, Backblech verteilen und bei 160°C etwa 10 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten. Entnehmen und auskühlen lassen. Die Mandeln mit der Aktivkohle in einen Mixer geben und kurz impulsartig zerkleinern. Beiseite stellen.

2 Für die Miso-Mayonnaise die Mayonnaise mit der Miso-Paste verrühren. In den Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

3 Für die Zitronencrème die Zitronen bei 140°C im Ofen weich garen. Das Wasser aufkochen und den Zucker darin auflösen. Die Zitronen mit der Butter und dem Zuckerwasser fein pürieren. In den Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

4 Für die Ajvar-Zucchiniröllchen die Zucchinis waschen und mit einem Sparschäler Scheiben von den Zucchinis abschneiden. Eine grüne Scheibe mit Ajvar einpinseln, darauf eine gelbe legen, einpinseln und den Vorgang wiederholen, bis 4 Scheiben aufeinander liegen. Aufrollen.

5 Den Grill auf 180°C vorheizen und die Röllchen vorsichtig von jeder Seite etwa 3 Minuten grillen.

6 Die Röllchen mit der Zitronencrème, der Miso-Mayonnaise und den Tamari-Mandeln anrichten. Mit der Brunnenkresse dekorieren.

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Heute auf der Tageskarte: Fein & edel vom Grill, und das gleich in drei Ausführungen. Zusammen mit lieben Freunden habe ich heute ein schönes Grillmenü für Dich. Los geht’s:

Meine liebe Blogger-Kollegin Zorra veranstaltet jeden Monat einen Blog-Event mit einem anderen Thema. Das macht Zorra schon so lange ich blogge, also seit mindestens sechs Jahren. Zorra lädt dafür Monat für Monat einen anderen Bloggerkollegen ein, das Event it zu gestalten. Das aktuelle Thema lautet „Flotter Dreier“, wofür sich drei Blogger finden und ein gemeinsames Menü kreieren sollen. Heimspiel.

Unter dem Motto „Rock’n’Roll vom Grill“ serviere ich Dir eine kleine, feine vegetarische Vorspeise bestehend aus Zucchini-Röllchen („Rock’n’Röllchen”, quasi…), die mit Ajvar aromatisiert sanft bei 180°C auf dem Grill von allen Seiten angebraten werden. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn Du vor dem Grillen den Rost mit einer Mischung aus Öl und Wasser (50-50) einpinselst (Erst DANACH den Grill anmachen!), damit Dir die Röllchen nicht mirnichts, dirnichts am Rost kleben bleiben. Zum Wenden kann ich Dir nur empfehlen, anstelle eines Pfannenwenders zwei Gabeln zu benutzen und gaaaaaaaanz vorsichtig damit zu beginnen, die Röllchem vom Rost abzulösen. 1-2 Minuten auf jeder Seite sollten reichen, um den Röllchen das obligatorische Streifenbrandzeichen zu verpassen.

Das Gericht sieht auf dem Foto ein wenig aufwändig aus. Ist es aber nicht, und auch das Anrichten ist nicht so schwierig. Ich will’s Dir Schritt für Schritt erklären, und beim nächsten Mal mache ich davon vielleicht sogar ein Video.

Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du die Zitronencrème (Danke, Simone, für dieses Rezept!) und die Miso-Mayonnaise in je einen Spritzbeutel füllst. Wenn Du gerade keinen Spritzbeutel zur Hand hast, reicht auch ein Gefrierbeutel. Du füllst die Crème ein, quetschst sie in eine Ecke und schneidest kurz vor dem Gebrauch eine Ecke mit einer scharfen Schere ab. Dabei ist es wichtig, dass Du das Loch nicht zu groß machst, sonst ist das Portionieren schwierig. 3 mm sollten reichen.

Die schwarzen Krümel auf dem Teller sind keine Asche, wie man sie dieser Tage überall auf Tellern zu Gesicht bekommt, sondern Tamari-Mandeln. Ich kann dem Trend, Gemüse zu Asche zu verwandeln und diese dann auf Teller zu geben, nur schwer etwas abgewinnen, weswegen ich mich eines Tricks bediene. Ich habe Mandeln mit Sojasauce und Sesamöl im Ofen gebacken und diese anschließend mit etwas Aktivkohle in einem Mixer zerkleinert. Aktivkohle gibt’s in jeder Apotheke, ist in kleinen Mengen geschmacksneutral und furchtbar schön schwarz. Passt also hervorragend zu Rock’n’Roll – und ist in jedem Fall besser als Asche. Außerdem sehen die dunklen Punkte auf einem Teller sehr gut aus und können optisch wunderbar eingesetzt werden. Mit dieser Methode lassen sich viele „Krümel“ und „Aschen“ herstellen.

Das Anrichten funktioniert nun wie folgt: Du nimmst einen großen runden Teller. Beim Anrichten gilt: Weniger ist mehr, ein vollgepackter Teller sieht schnell aus wie Hundefutter. Macht vielleicht satt, sieht aber panne aus.

  1. Die Zucchini-Röllchen: Als erstes nimmst Du die gegrillten Röllchen und schneidest das weniger hübsche Ende knapp mit einem scharfen Messer ab. Dadurch stehen die Röllchen besser und fallen nicht um. Wenn Du magst, kannst Du in der Höhe ein wenig variieren, das macht den Teller dynamischer.
  2. Nun stellst Du die Röllchen auf den Teller. Dabei gibt Dir die Rundung des Randes den Schwung vor: Du richtest das Gericht nur auf einer Seite des Tellers an. Lass’ ein wenig Abstand zum Rand, das Ganze soll nicht gedrungen und gequetscht aussehen. Wir Menschen neigen nun dazu, alles hübsch ordentlich in geometrische Muster zu bringen. Das sieht immer künstlich aus, weswegen Du nun darauf achten solltest, zwar den Schwung der Tellerrundung aufzugreifen, aber nicht zu symmetrisch anzuordnen. Ein großes Röllchen neben ein kleines, ein wenig Abstand, wunderbar.
  3. Nun nimmst Du die Tamari-Mandeln und streust diese mit der Hand rund um die Röllchen. Am Ende des Schwungs kannst Du versuchen, diesen dünn auslaufen zu lassen. Hier gilt: Weniger ist mehr, der Teller sollte nicht schwarz sein.
  4. Jetzt ist es Zeit für die Crèmes: Mit Hilfe des Spritzbeutels kannst Du kleine „Häufchen“ aufspritzen. Teste das zunächst auf einem Test-Teller, damit Du Dich an den Spritzbeutel und dessen Flusseigenschaften gewöhnen kannst. Auf dem Teller machen sich ungerade Zahlen immer besser als gerade, weswegen ich von jeder Crème drei Häufchen gespritzt habe. Dabei ist es wichtig, nah an die Röllchen heranzugehen und den Schwung des Tellerrandes nicht zu torpedieren.
  5. Etwas Brunnenkresse am Rande komplettiert den Teller – optisch wie geschmacklich. Fertig.

Du siehst: So schwer ist es theoretisch gar nicht. Mit ein wenig Übung (Ich habe beim Anrichten die Röllchen auch mehrfach umgesetzt, bis ich zufrieden war – die Küchenrolle ist Dein Freund für einen sauberen Teller) werden die Teller sehr hübsch und ansehnlich.

Wie eine Rock’n’Roll Band auch nur funktioniert, wenn Gitarre, Bass und Schlagzeug optimal aufeinander abgestimmt ordentlich rocken, so müssen die Gänge eines Menüs harmonieren. Kerstin (My Cooking Love Affair, kennste, nichtwahr?) hat einen wahrlich großartigen Hauptgang für Dich: Selbst gemachter Porchetta, lecker gefüllt mit Koriander, Schwarzkümmel, grünem Szechuanpfeffer und langsam und vorsichtig auf dem Grill indirekt gebraten, bis die Schwarte knusprig krachend signalisiert, dass die Leckerei verzehrbereit ist. Kerstin setzt die Porchetta-Scheiben auf einen Glasnudelsalat mit allem, was der Markt so hergab – eine echte Farbenpracht, findest Du nicht (Beide Fotos sind von Kerstin Getto)?

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Den Schlussakkord in unserem flotten Dreier setzt Alex (der Typ von chefhansen.de, kennste auch, gell?) mit einem Wassermeloneneis, dazu Schokokekse mit Rosmarin und Johannisbeerpudding.

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Lass’ es Dir schmecken!

Rezept

Dauer: 45 MInuten Zubereitungszeit, 15 Minuten Grillzeit

Zutaten für die Ajvar-Zucchini-Röllchen vom Grill mit Miso-Mayonnaise, Zitronencrème und Tamari-Mandeln (Für 4 Personen als Vorspeise):

Für die Röllchen:

  • 2 kleine grüne Zucchini
  • 2 kleine gelbe Zucchini
  • 3 EL Ajvar
  • Etwas Brunnenkresse
  • Etwas Salz

Für die Miso-Mayonnaise:

  • 2 EL Mayonnaise
  • 1/2 TL Miso-Paste
  • 1 Einwegspritzbeutel

Für die Zitronencrème:

  • 130 g Zitronen
  • 95 g Wasser
  • 30 g Zucker
  • 10 g Butter
  • 1 Einwegspritzbeutel

Für die Tamari-Mandeln:

  • 100 g Mandelstifte
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 EL Sojasauce (z. B. Tamari)
  • 2 Msp. Aktivkohle

Zubereitung:

1 Für die Tamari-Mandeln die Mandeln mit dem Sesamöl und der Sojasauce vermischen und etwa 15 Minuten marinieren lassen. Auf eine, Backblech verteilen und bei 160°C etwa 10 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten. Entnehmen und auskühlen lassen. Die Mandeln mit der Aktivkohle in einen Mixer geben und kurz impulsartig zerkleinern. Beiseite stellen.

2 Für die Miso-Mayonnaise die Mayonnaise mit der Miso-Paste verrühren. In den Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

3 Für die Zitronencrème die Zitronen bei 140°C im Ofen weich garen. Das Wasser aufkochen und den Zucker darin auflösen. Die Zitronen mit der Butter und dem Zuckerwasser fein pürieren. In den Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

4 Für die Ajvar-Zucchiniröllchen die Zucchinis waschen und mit einem Sparschäler Scheiben von den Zucchinis abschneiden. Eine grüne Scheibe mit Ajvar einpinseln, darauf eine gelbe legen, einpinseln und den Vorgang wiederholen, bis 4 Scheiben aufeinander liegen. Aufrollen.

5 Den Grill auf 180°C vorheizen und die Röllchen vorsichtig von jeder Seite etwa 3 Minuten grillen.

6 Die Röllchen mit der Zitronencrème, der Miso-Mayonnaise und den Tamari-Mandeln anrichten. Mit der Brunnenkresse dekorieren.

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21 Comments

  1. bushcook 14. Juli 2015 at 10:22 - Reply

    Lieber Uwe,
    wunderschön und die konsequente “Wickel-Idee” finde ich sowieso großartig. Vielen Dank, dass Du auch beim Blog-Event dabei bist. Das hat mich sehr gefreut.

    • Uwe 19. Juli 2015 at 12:37 - Reply

      Gerne! Hat uns viel Spaß gemacht!

  2. Jens 14. Juli 2015 at 10:31 - Reply

    Ich hatte mir das Rezept für die sagenumwobene Miso-Mayo ja irgendwie aufregender vorgestellt. Muss ich dann wohl mal testen ;)

    Dein Teller ist natürlich grandios – fast schon überflüssig das zu erwähnen, weil es so selbstverständlich bei dir ist.

    Gruß
    Jens

    • Uwe 19. Juli 2015 at 12:37 - Reply

      Sorry Jens, da muss ich Dich bei der Miso-Mayo enttäuschen. Muss ja nicht immer so aufwändig sein…. :D Schön, dass es Dir gefällt!

  3. Bonjour Alsace 14. Juli 2015 at 18:33 - Reply

    Eine spektakuläre Vorspeise – mir fehlen die Worte….

    • Uwe 19. Juli 2015 at 12:36 - Reply

      Danke, Sabine! :D

  4. Inga 16. Juli 2015 at 20:28 - Reply

    super schöne Fotos

    • Uwe 19. Juli 2015 at 12:36 - Reply

      Danke Dir, Inga! Freut mich, wenn es Dir gefällt!

  5. zorra 27. Juli 2015 at 14:02 - Reply

    Sieht einfach nur geil aus und schmeckt bestimmt auch so! Lustig finde ich die Löcher in der Kresse, die liebt wohl auch jemand im Garten. Bei mir sieht die Minze immer so aus. ;-)

  6. Kateryna 20. September 2015 at 16:11 - Reply

    Hallo, Uwe,

    herzlichen Glückwunsch zu der Nominierung bei Food-Blog-Award! Die Bilder sind absolut geil!

    Gruß
    Kateryna

  7. Bianca 23. Oktober 2016 at 22:18 - Reply

    Hallo,
    ich habe heute die Zitronencreme versucht und habe dann die kompletten Zitronen mit den anderen Zutaten püriert und anschließend durch ein Sieb gestrichen. Ehrlich gesagt ist die Creme ziemlich bitter. Die Konsistenz ist gut. Was genau hab ich falsch gemacht? Wäre über einen Hinweis dankbar.

    • Uwe 26. Oktober 2016 at 08:37 - Reply

      Hallo Bianca, grundsätzlich besitzt die Creme immer einen gewissen Bitteranteil. Wenn es zu bitter war, müsstest Du beim nächsten Mal versuchen, die weißen Teile der Zitrone zwischen Schale und Fruchtfleisch vor dem Pürieren zu entfernen.

  8. Andreas Goor 24. April 2018 at 13:55 - Reply

    Hallo Uwe,
    wir möchten diese Vorspeise am Wochenende für Gäste zaubern und üben gerade. Wie bekommst Du die Zitronencreme fest? Nimmst Du die Zitrone mit Schale und pürrierst es? Unser erster Versuch wird erst im Eisfach fest, bleibt im Kühlschrank auch nach Stunden noch flüssig.
    Vielen Dank im Voraus,
    Andreas

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