Rhabarber-Ingwer-Chutney

Rhabarber-Ingwer-Chutney

9. Juni 2013

Du willst etwas Abwechslung, wenn es darum geht, Saucen und Dips zu gegrilltem Fleisch zu servieren? Es muss nämlich nicht immer Barbecue-Sauce oder Ketchup sein – Chutneys sind eine wunderbare selbstgemachte Alternative.

Rhabarber hat noch ein paar Tage Saison, das wollte ich nutzen. Da ich es wie jedes Jahr nicht schaffen werde, über meinen Schatten zu springen und einen Rhabarberkuchen zu backen (Du weisst ja, ich backe nicht sehr gerne), obwohl ich diesen abgöttisch liebe, wollte ich wenigstens einmal Rhabarber auf den Tisch bekommen: Als Chutney!

Im Zusammenspiel mit Ingwer und Rosinen wird der etwas bittere Geschmack wunderbar ergänzt und um die für ein Chutney so wichtigen Komponenten scharf und süß erweitert. Ganz wichtig für das Rhabarber-Chutney ist die Verwendung eines möglichst fruchtigen Rotweins, der ausgesprochen große beerige Aromen besitzt. Ich habe für das Chutney einen sehr jungen Rotwein benutzt, einen 2012er Côte de Brouilly vom Château Pizay aus dem Beaujolais – ein Mitbringsel meiner Beaujolais-Reise Ende Mai, von der ich Dir bals ausführlich berichten werde.

Das Rhabarber-Chutney passt hervorragend zu gegrilltem Schweinefleisch – ich habe es zu dem glasierten Schweinebauch serviert – sowie zu Ziegenkäse. Seit meiner Frankreich-Fahrt möchte ich am liebsten jeden Tag guten, alten Ziegenkäse mit selbstgemachtem Baguette und einem Löffel Chutney genießen, so wie es im Beaujolais Usus war.

Am heutigen Sonntag erfreue ich mich der Sonne, halte ein Glas Brouilly in Händen und genieße die Reste meines Rhabarber-Chutneys mit einem kleinen Stück Ziegenkäse, dem französischsten, den ich hier auftreiben konnte. Ich wünsche Dir einen ruhigen Sonntag!

Rezept

Zutaten für das Rhabarber-Ingwer-Chutney (Als Beilage für 4 Personen):

Hinweis: Die Mengenangaben sind grobe Richtwerte, ich habe bei der Zubereitung “aus der Hüfte” gearbeitet und mir die Mengen diesmal nicht aufgeschrieben, bitte entschuldige.

  • 1 Stange Rhabarber
  • 1-2 EL Rosinen
  • 1-2 cm frischer Ingwer
  • 2 EL brauner Zucker
  • Etwa 100ml fruchtiger Rotwein, z.B. Brouilly 2012, Chateau de Pizay, 2012 (Beaujolais)
  • Etwa 30ml Rotweinessig
  • 1 TL roter Pfeffer
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Ingwer fein reiben. Den Rhabarber in dünne Streifen schneiden. Zucker, Rosinen, Ingwer, Pfeffer und Rotwein aufkochen, etwas reduzieren lassen. Den Rotweinessig zugeben.

2 Den Rhabarber zugeben und unter Rühren solange kochen, bis der Rhabarber weich wird und die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Ich habe die Mischung etwa 15 Minuten köcheln lassen, weil ich den Rhabarber gern weich mag.

3 Das Chutney mit Salz und ggf. etwas Pfeffer abschmecken – wenn nötig, noch etwas Zucker nachgeben, sollte das Chutney zu sauer sein.

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Du willst etwas Abwechslung, wenn es darum geht, Saucen und Dips zu gegrilltem Fleisch zu servieren? Es muss nämlich nicht immer Barbecue-Sauce oder Ketchup sein – Chutneys sind eine wunderbare selbstgemachte Alternative.

Rhabarber hat noch ein paar Tage Saison, das wollte ich nutzen. Da ich es wie jedes Jahr nicht schaffen werde, über meinen Schatten zu springen und einen Rhabarberkuchen zu backen (Du weisst ja, ich backe nicht sehr gerne), obwohl ich diesen abgöttisch liebe, wollte ich wenigstens einmal Rhabarber auf den Tisch bekommen: Als Chutney!

Im Zusammenspiel mit Ingwer und Rosinen wird der etwas bittere Geschmack wunderbar ergänzt und um die für ein Chutney so wichtigen Komponenten scharf und süß erweitert. Ganz wichtig für das Rhabarber-Chutney ist die Verwendung eines möglichst fruchtigen Rotweins, der ausgesprochen große beerige Aromen besitzt. Ich habe für das Chutney einen sehr jungen Rotwein benutzt, einen 2012er Côte de Brouilly vom Château Pizay aus dem Beaujolais – ein Mitbringsel meiner Beaujolais-Reise Ende Mai, von der ich Dir bals ausführlich berichten werde.

Das Rhabarber-Chutney passt hervorragend zu gegrilltem Schweinefleisch – ich habe es zu dem glasierten Schweinebauch serviert – sowie zu Ziegenkäse. Seit meiner Frankreich-Fahrt möchte ich am liebsten jeden Tag guten, alten Ziegenkäse mit selbstgemachtem Baguette und einem Löffel Chutney genießen, so wie es im Beaujolais Usus war.

Am heutigen Sonntag erfreue ich mich der Sonne, halte ein Glas Brouilly in Händen und genieße die Reste meines Rhabarber-Chutneys mit einem kleinen Stück Ziegenkäse, dem französischsten, den ich hier auftreiben konnte. Ich wünsche Dir einen ruhigen Sonntag!

Rezept

Zutaten für das Rhabarber-Ingwer-Chutney (Als Beilage für 4 Personen):

Hinweis: Die Mengenangaben sind grobe Richtwerte, ich habe bei der Zubereitung “aus der Hüfte” gearbeitet und mir die Mengen diesmal nicht aufgeschrieben, bitte entschuldige.

  • 1 Stange Rhabarber
  • 1-2 EL Rosinen
  • 1-2 cm frischer Ingwer
  • 2 EL brauner Zucker
  • Etwa 100ml fruchtiger Rotwein, z.B. Brouilly 2012, Chateau de Pizay, 2012 (Beaujolais)
  • Etwa 30ml Rotweinessig
  • 1 TL roter Pfeffer
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

1 Den Ingwer fein reiben. Den Rhabarber in dünne Streifen schneiden. Zucker, Rosinen, Ingwer, Pfeffer und Rotwein aufkochen, etwas reduzieren lassen. Den Rotweinessig zugeben.

2 Den Rhabarber zugeben und unter Rühren solange kochen, bis der Rhabarber weich wird und die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Ich habe die Mischung etwa 15 Minuten köcheln lassen, weil ich den Rhabarber gern weich mag.

3 Das Chutney mit Salz und ggf. etwas Pfeffer abschmecken – wenn nötig, noch etwas Zucker nachgeben, sollte das Chutney zu sauer sein.

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6 Comments

  1. Micha 9. Juni 2013 at 20:10 - Reply

    Mit Chutneys habe ich es eigentlich gar nicht – aber wenn du es wieder so hübsch anbietest, wer kann da noch widerstehen ;)

    schönen Sonntagabend und viele liebe Grüße

    • Uwe 10. Juni 2013 at 13:06 - Reply

      Huhu Micha, echt nicht? Für Dich würde mir gleich ein Tomaten-Chutney einfallen, wenn mal wieder Schwemme herrscht :) – aber das Rhabarber-Chutney hat mit zu dem Schweinebauch echt gefallen…

  2. Isabel 23. Mai 2014 at 13:34 - Reply

    Hi Uwe,
    erst einmal ein riesiges Kompliment zu Deinem Blog. Ist echt der Hammer. Wollte mich mal ans Rhabarber-Ingwer-Chutney wagen. Ist der rote und schwarze Pfeffer gemahlen oder als ganze Körner. Vielen Dank schon mal für Deine Antwort. Liebe Grüsse und ein wunderschönes Wochenende. Isabel

    • Uwe 27. Mai 2014 at 16:42 - Reply

      Hallo Isabel, der ist gemahlen! Grüße!

  3. viola 19. Mai 2020 at 16:08 - Reply

    Hab fürs WE das Chutney gemacht. Da mir der Rotweinessig ausgegangen ist, habe ich Himbeeressig genommen … uns hat es sehr gut geschmeckt.
    Upps … die roten Pfefferbeeren habe ich ganz verwendet … ich mag sie lieber im ganzen, aber das ist sicher eine Geschmacksache.
    viele Grüsse, viola

    • Uwe Spitzmüller 24. Mai 2020 at 07:08 - Reply

      Das Schöne ist ja, dass es nie nur einen Weg gibt, der nach Rom führt. Ich liebe Variationen! Schön, dass es Dir geschmeckt hat!

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