Steckrüben-Kartoffel-Gulasch

Steckrüben-Kartoffel-Gulasch

22. März 2011

So Gemeinde, Helme ab zum Gebet: ich habe heute wieder mal etwas gelernt und werde es nun teilen. Also aufgemerkt! Steckrüben haben erstmal mit Karotten so viel gemeinsam wie Gelbe Rüben für einen Schweizer etwas mit Karotten zu tun haben: nämlich nix. Die Steckrübe ist ein Kohlgewächs und hört – ähnlich wie die Schupfnudeln – auf sehr viele Namen: die Kugel ist bekannt unter den Bezeichnungen Wruke, Kohlrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Untererdkohlrabi, Ramanken, Bodenkohlrabi oder eben bei den Schweizern als Gelbe Rübe¹. Die Steckrübe findet kulinarisch recht wenig Beachtung und galt lange als Arme-Leute-Essen oder als letzte Reserve in Notzeiten. Ein Vorteil des Gemüses ist, dass es gut den Geschmack anderer Zutaten annimmt. Hat man wenig Äpfel und eine Steckrübe, kommt sehr viel Apfelmus heraus. Na, das probiere ich dann doch lieber nicht.

Meine Frau hatte also eine schöne Steckrübe vom Einkauf mitgebracht. Das bescherte mir die Frage, was sich damit anstellen ließe – und nach ein wenig googeln fand ich ein ansprechendes Rezept auf der Webseite von essen & trinken: Das Steckrüben-Kartoffel-Gulasch!

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Rezept

Zutaten für das Steckrüben-Kartoffel-Gulasch (für 3 Personen):

  • 500g Steckrübe
  • 500g Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 400g Schweinerücken
  • 30g Butter
  • 15g Mehl
  • 500ml Rinderbrühe
  • 200ml Sahne
  • 1 Bund frischer Schnittlauch
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL gemahlene Kurkuma
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

1 Die Steckrüben, Zwiebel und die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Das Fleisch auch in Würfel schneiden (ich habe ca. 1cm*1cm große Würfel geschnitten). Die Frühlingszwiebeln schräg in dünne Streifen schneiden. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

2 In einem großen Topf die Butter schmelzen. Das Mehl zugeben und gut mit der Butter verrühren. Dann die gewürfelten Steckrüben, Kartoffeln und Zwiebeln zugeben und kurz anrösten. Mit Rinderfond ablöschen und die Sahne zugeben. Aufkochen lassen. Die Kurkuma unterrühren und alles mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.

3 Nach den 20 Minuten das Fleisch zugeben, die Frühlingszwiebeln untermischen. Nochmals 10 Minuten köcheln lassen, danach mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Wer mag kann einen Schuss Zitronensaft zugeben.

¹ Hier der Beweis, dass nicht alle Franken abschreibenund gleichzeitig die erste Fußnote in einem Blogbeitrag: Die Informationen zur Steckrübe habe ich mir bei Wikipedia und der betreffenden Arbeitsgemeinschaft des Bundestages zusammengetragen. ;)

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Meine Frau hatte also eine schöne Steckrübe vom Einkauf mitgebracht. Das bescherte mir die Frage, was sich damit anstellen ließe – und nach ein wenig googeln fand ich ein ansprechendes Rezept auf der Webseite von essen & trinken: Das Steckrüben-Kartoffel-Gulasch!

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Rezept

Zutaten für das Steckrüben-Kartoffel-Gulasch (für 3 Personen):

  • 500g Steckrübe
  • 500g Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 400g Schweinerücken
  • 30g Butter
  • 15g Mehl
  • 500ml Rinderbrühe
  • 200ml Sahne
  • 1 Bund frischer Schnittlauch
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL gemahlene Kurkuma
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:

1 Die Steckrüben, Zwiebel und die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Das Fleisch auch in Würfel schneiden (ich habe ca. 1cm*1cm große Würfel geschnitten). Die Frühlingszwiebeln schräg in dünne Streifen schneiden. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

2 In einem großen Topf die Butter schmelzen. Das Mehl zugeben und gut mit der Butter verrühren. Dann die gewürfelten Steckrüben, Kartoffeln und Zwiebeln zugeben und kurz anrösten. Mit Rinderfond ablöschen und die Sahne zugeben. Aufkochen lassen. Die Kurkuma unterrühren und alles mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.

3 Nach den 20 Minuten das Fleisch zugeben, die Frühlingszwiebeln untermischen. Nochmals 10 Minuten köcheln lassen, danach mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Wer mag kann einen Schuss Zitronensaft zugeben.

¹ Hier der Beweis, dass nicht alle Franken abschreibenund gleichzeitig die erste Fußnote in einem Blogbeitrag: Die Informationen zur Steckrübe habe ich mir bei Wikipedia und der betreffenden Arbeitsgemeinschaft des Bundestages zusammengetragen. ;)

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8 Comments

  1. Simone 22. März 2011 at 10:26 - Reply

    Hallo Uwe,
    im Netz ist mal wieder eine Aktion für uns Blogger unterwegs. Aber keine schlechte wie ich finde! Swissmade Chocolate spendet für die Weitergabe der Aktion unter uns Bloggern einen festgelegten Betrag für Japan und ich habe deinen Blog dafür genannt. Hier die Anleitung zur Weitergabe: http://pi-mal-butter.de/spendenaktion-fuer-japan/

  2. lamiacucina 22. März 2011 at 12:18 - Reply

    so einheitlich wird der Begriff “Gelbe Rübe” in der Schweiz auch nicht angewandt. In Grenznähe versteht man darunter gelbe Karotten, wohingegen Steckrüben unter Rübkohl laufen. Das Foto tröstet mich über dieses Durcheinander hinweg.

  3. Sonja 22. März 2011 at 13:33 - Reply

    Auf jeden Fall wars super-lecker! Egal wie das gute Stück auch geheißen haben mag :)

  4. Uwe 22. März 2011 at 15:15 - Reply

    @Robert: War ja fast klar :) Müsste man fast noch ergänzen, macht auch schon nix mehr aus…

    @Frauchen: Etwas Anderes als ein Lob hätte ich auch nicht erwartet! *g*

  5. tobias kocht! 22. März 2011 at 22:12 - Reply

    Kann mit vorstellen, daß das auch ohne das Fleisch gut schmeckt.

  6. Daniel Bäzol 23. März 2011 at 08:26 - Reply

    2 Fragen dazu.

    1. Wird das Fleisch nicht gebraten? Nur mitgekocht?
    2. Es gibt eine Arbeitsgemeinschaft “Steckrübe” im Bundestag?

    @Simone: So eine Einladung habe ich auch von einem befreundetem Blogger bekommen. Mal durchlesen.

    Liebe Grüße aus Leipzig

  7. Uwe 23. März 2011 at 09:12 - Reply

    @tobias: Hm, ich muss ehrlich sagen dass mir ohne das Hühnchenfleisch der Geschmack zu kohlig gewesen wäre.

    @Daniel: Das Fleisch habe ich nur mitgekocht und nicht angebraten. Es gibt (denke ich) keine AG Steckrübe im Bundestag, das war ein kleiner Scherz…

  8. petra 25. März 2011 at 08:40 - Reply

    Ich koche die Steckrüben oft ohne Fleisch, mit Gemüsebrühe, gut gepfeffert und ganz viel Petersilie, ist auch ohne Fleisch sehr lecker. Aber mit einem guten Schweinefleisch vom glücklichen Wiesenschwein….hmmmm

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