Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit gerösteten Kichererbsen

Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit gerösteten Kichererbsen

26. März 2019

Bevor der Frühling mit Bärlauch, Rhabarber, Erdbeeren, Spargel, jungem Spinat und diversen Kräutern Einzug in meine Küche hält, nutze ich die letzte Chance, um ein vegetarisches Wintergericht vorzustellen, das in den letzten Monaten öfter auf unserem Esstisch landete: ein Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit gerösteten Kichererbsen.

Das Gericht stammt aus der Feder meiner sehr geschätzten Blogger-Kollegin Steph vom „Kleinen Kuriositätenladen“, einer verlässlichen Rezeptquelle für wirklich gutes Essen. Stephs Blog gehört zu den wenigen, die ich wirklich regelmäßig verfolge und mir stetig Inspiration und Anregung hole. Wenn ich einmal groß bin, habe ich wie Steph auch ein prall gefülltes Vorratsregal aus Eingemachtem…

Für dieses Gulasch verarbeitete ich meinen letzten eingelagerten Hokkaido-Kürbis aus eigener Ernte (Kürbisse lassen sich vorzüglich kühl und dunkel lagern). Klein gewürfelt und mit Kartoffeln und Paprika schmorend ergibt sich ein würziger Gemüseeintopf, wärmend an immer noch kalten März- oder Wintertagen.

Für die Gewürzmischung verwende ich neben edelsüßem Paprikapulver auch Cayenne-Pfeffer für die Schärfe, scharfes Paprikapulver für die geschmackliche Dichte und geräuchertes Paprikapulver für ein zartes Raucharoma. Etwas Salz und wenig Zucker runden den Geschmack ab.

Was mich an Stephs Rezept besonders begeistert hat: das Topping aus mit Za’atar gerösteten Kichererbsen, die dem Gericht das besondere Etwas verleihen. Schmand, Nüsse und Alvar komplettieren die Toppings.

Und wer weiß: vielleicht nutze ich 2020 selbst gemachten Ajvar und eigene eingelegte stückige Tomaten für meine Gerichte…

Rezept

Dauer: ca. 60min

Zutaten (für 4 Personen):

Für das Kürbis-Kartoffel-Gulasch:

400 g Kartoffeln, festkochend
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauch-Zehen
3 EL Ajvar
1 rote Paprikaschote
400 ml stückige Tomatensauce
400 ml Gemüsebrühe
Etwas Olivenöl
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Pimenton de la vera
1/2 TL Cayenne-Pfeffer
1/2 TL scharfes Paprikapulver
Salz
Etwas Zucker

Für die Kichererbsen:

150 g Kichererbsen
2 EL Za’atar
1/4 TL Salz
3 EL Olivenöl
1/2 TL Piment d’Espelette

Ansonsten:

80 g Cashew- oder Kürbiskerne
1 Bund Petersilie
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
100 g Schwand oder griechischer Joghurt

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen am Vorabend in ausreichend Wasser einweichen. Über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag in frischem Wasser kochen, bis sie gar sind (das dauert etwa 30 bis 45 Minuten).

2 In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und fein würfeln. Den Kürbis waschen, das Kerngehäuse entfernen und ebenfalls fein würfeln. Die Paprika waschen, die Kerne entfernen und würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln.

3 Die Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Olivenöl in einem Topf anschwitzen, bis die Zwiebeln beginnen, braun zu werden und anfangen, zu karamellisieren. Das dauert etwa 20 bis 30 Minuten (Hitze runter!).

4 Dann die Kartoffeln zugeben und etwa 5 Minuten mit den Zwiebeln garen. Nun die stückigen Tomaten, 2 EL Ajvar und die Gemüsebrühe zugeben und einmal aufkochen. Dann die Paprika und den Kürbis sowie die verschiedenen Sorten Paprikagewürz und das Salz zugeben. Hitze reduzieren und geschlossen etwa 20 Minuten garen lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

5 In der Zwischenzeit die Kichererbsen mit Za’atar, Salz, Olivenöl und Piment d’Espelette  vermischen und bei 160°C Ober-/Unterhitze für 15 Minuten im Ofen garen.

6 Das Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit Salz, Zucker und ggf. Paprika-Gewürz abschmecken und in tiefe Teller geben. Die Kichererbsen darüber verteilen. In jeden Teller einen Klecks Schmand (oder griechischen Joghurt) geben, gehackte Petersilie darüber verteilen, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Kürbiskerne und kleine Tupfer Ajvar darauf geben.

Quelle: Kleiner Kuriositätenladen

Weitere vegetarische Gerichte

Winter-Caponata

Auch im Winter muss man nicht auf Caponata verzichten. Ein Rezept für eine Winter-Caponata nach Giorgio Locatelli mit Staudensellerie, Karotten, Zwiebeln und gekochtem Ei. Leckere Gemüsesauce zu Pasta, Polenta oder Steak.

4. März 2015|8 Kommentare
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Bevor der Frühling mit Bärlauch, Rhabarber, Erdbeeren, Spargel, jungem Spinat und diversen Kräutern Einzug in meine Küche hält, nutze ich die letzte Chance, um ein vegetarisches Wintergericht vorzustellen, das in den letzten Monaten öfter auf unserem Esstisch landete: ein Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit gerösteten Kichererbsen.

Das Gericht stammt aus der Feder meiner sehr geschätzten Blogger-Kollegin Steph vom „Kleinen Kuriositätenladen“, einer verlässlichen Rezeptquelle für wirklich gutes Essen. Stephs Blog gehört zu den wenigen, die ich wirklich regelmäßig verfolge und mir stetig Inspiration und Anregung hole. Wenn ich einmal groß bin, habe ich wie Steph auch ein prall gefülltes Vorratsregal aus Eingemachtem…

Für dieses Gulasch verarbeitete ich meinen letzten eingelagerten Hokkaido-Kürbis aus eigener Ernte (Kürbisse lassen sich vorzüglich kühl und dunkel lagern). Klein gewürfelt und mit Kartoffeln und Paprika schmorend ergibt sich ein würziger Gemüseeintopf, wärmend an immer noch kalten März- oder Wintertagen.

Für die Gewürzmischung verwende ich neben edelsüßem Paprikapulver auch Cayenne-Pfeffer für die Schärfe, scharfes Paprikapulver für die geschmackliche Dichte und geräuchertes Paprikapulver für ein zartes Raucharoma. Etwas Salz und wenig Zucker runden den Geschmack ab.

Was mich an Stephs Rezept besonders begeistert hat: das Topping aus mit Za’atar gerösteten Kichererbsen, die dem Gericht das besondere Etwas verleihen. Schmand, Nüsse und Alvar komplettieren die Toppings.

Und wer weiß: vielleicht nutze ich 2020 selbst gemachten Ajvar und eigene eingelegte stückige Tomaten für meine Gerichte…

Rezept

Dauer: ca. 60min

Zutaten (für 4 Personen):

Für das Kürbis-Kartoffel-Gulasch:

400 g Kartoffeln, festkochend
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauch-Zehen
3 EL Ajvar
1 rote Paprikaschote
400 ml stückige Tomatensauce
400 ml Gemüsebrühe
Etwas Olivenöl
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Pimenton de la vera
1/2 TL Cayenne-Pfeffer
1/2 TL scharfes Paprikapulver
Salz
Etwas Zucker

Für die Kichererbsen:

150 g Kichererbsen
2 EL Za’atar
1/4 TL Salz
3 EL Olivenöl
1/2 TL Piment d’Espelette

Ansonsten:

80 g Cashew- oder Kürbiskerne
1 Bund Petersilie
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
100 g Schwand oder griechischer Joghurt

Zubereitung:

1 Die Kichererbsen am Vorabend in ausreichend Wasser einweichen. Über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag in frischem Wasser kochen, bis sie gar sind (das dauert etwa 30 bis 45 Minuten).

2 In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und fein würfeln. Den Kürbis waschen, das Kerngehäuse entfernen und ebenfalls fein würfeln. Die Paprika waschen, die Kerne entfernen und würfeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln.

3 Die Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Olivenöl in einem Topf anschwitzen, bis die Zwiebeln beginnen, braun zu werden und anfangen, zu karamellisieren. Das dauert etwa 20 bis 30 Minuten (Hitze runter!).

4 Dann die Kartoffeln zugeben und etwa 5 Minuten mit den Zwiebeln garen. Nun die stückigen Tomaten, 2 EL Ajvar und die Gemüsebrühe zugeben und einmal aufkochen. Dann die Paprika und den Kürbis sowie die verschiedenen Sorten Paprikagewürz und das Salz zugeben. Hitze reduzieren und geschlossen etwa 20 Minuten garen lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

5 In der Zwischenzeit die Kichererbsen mit Za’atar, Salz, Olivenöl und Piment d’Espelette  vermischen und bei 160°C Ober-/Unterhitze für 15 Minuten im Ofen garen.

6 Das Kürbis-Kartoffel-Gulasch mit Salz, Zucker und ggf. Paprika-Gewürz abschmecken und in tiefe Teller geben. Die Kichererbsen darüber verteilen. In jeden Teller einen Klecks Schmand (oder griechischen Joghurt) geben, gehackte Petersilie darüber verteilen, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Kürbiskerne und kleine Tupfer Ajvar darauf geben.

Quelle: Kleiner Kuriositätenladen

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Ich bin Uwe und habe immer Hunger. Und wenn ich nicht gerade esse, denke ich meist über Essen nach.

HIGHFOODALITY ist ein Foodblog für gehobene Küche und kulinarische Geschichten. Seit 2009.

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