Apfel-Pudding-Kuchen

Apfel-Pudding-Kuchen

12. Oktober 2011

Ist heute Sonntag? Ich glaube schon. Genauso komisch wie es sich anfühlt, dass heute Sonntag ist und ich trotzdem arbeiten muss, irgendwie – genauso komisch ist das Gefühl, wenn ich backe. Dann wird die Küche zu einem lebensfeindlichem Areal, in dem mich diverse Geräte mißmutig anstarren und versuchen, mir Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Liebgewonnene Utensilien wehren sich gegen Benutzung und meine Hände gehorchen nicht meinem Hirn. Ich fühle mich wie ein Anfänger.

Ich kann’s wirklich an einer Hand abzählen, wie oft ich im Jahr backe. Dieses Jahr war’s sogar das erste Mal, und ich bezweifle, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Mir reicht’s schon wieder. Da schäle ich lieber drei Kilo Maronen.

So gesehen bin ich ja schon geradezu euphorisch, wenn ich auf das Resultat meines Exkurses, Abenteuers, Spießrutenlaufes oder meiner Gralssuche zurückblicke. Irgendwie habe ich’s doch gebacken bekommen (Brüller!).

Bei Petra von Chili und Ciabatta habe ich vor kurzem den leckeren Apfel-Pudding-Kuchen gesehen und begeistert auf die Nachkochliste geschoben. Und zwar auf die meiner Frau. Aber kein Rehaugenblick, Gesäusel und Auflegen der neuesten James Blunt CD haben geholfen – ich musste wohl selbst ran, wenn ich an die Kronjuwelen mochte. Nuja.

Gelohnt hat sich’s, denn der Kuchen ist wirklich lecker. Ich stehe sowieso auf Apfelkuchen und seit den Vanillepudding-Muffins und ihren Brüdern, den Schokopudding-Muffins, auch auf Pudding im Gebäck. Also her damit :)

REZEPT

Zutaten für den Apfel-Pudding-Kuchen:

  • 6 Äpfel
  • 150g Zucker
  • 25ml Wasser
  • 125ml Milch
  • 125ml Sahne
  • 1 Packung Vanillepudding-Pulver
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eier
  • 2 EL Zucker

Für den Mürbteig:

  • 300g Mehl
  • 2 Msp. Backpulver
  • 3 El Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 150g kalte Butter
  • 1,5 Eigelb

Zubereitung:

1 Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Rührschüssel mischen. Dann die Butter in Flocken zugeben und alles krümelig mischen. Danach die Eigelbe zugeben, mischen und zu einem Teig zusammenkneten. Ich habe eine Springform mit 24cm Durchmesser benutzt. Diese mit etwas Butter fetten und etwa 2/3 des Teiges auf dem Boden der Springform ausrollen, aus dem Rest einen Randformen und andrücken. Den Boden dicht mit einer Gabel einstechen. Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank gehen lassen.

2 Nun die Äpfel waschen, schälen und entkernen. Dann in kleine Stücke schneiden und mit dem Wasser und dem Zucker einkochen, bis die Apfelstücke zerfallen. Erkalten lassen.

3 Den Pudding mit der Milch, der Sahne, der Vanilleschote, 2EL Zucker und dem Puddingpulver herstellen. Danach den Backofen auf 180°C vorheizen.

4 Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und das Apfelmus darauf verteilen. Dann den Pudding darüber geben und den Kuchen 45 Minuten backen, herausnehmen, den Rohrzucker darüber streuen und erkalten lassen.

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Ist heute Sonntag? Ich glaube schon. Genauso komisch wie es sich anfühlt, dass heute Sonntag ist und ich trotzdem arbeiten muss, irgendwie – genauso komisch ist das Gefühl, wenn ich backe. Dann wird die Küche zu einem lebensfeindlichem Areal, in dem mich diverse Geräte mißmutig anstarren und versuchen, mir Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Liebgewonnene Utensilien wehren sich gegen Benutzung und meine Hände gehorchen nicht meinem Hirn. Ich fühle mich wie ein Anfänger.

Ich kann’s wirklich an einer Hand abzählen, wie oft ich im Jahr backe. Dieses Jahr war’s sogar das erste Mal, und ich bezweifle, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Mir reicht’s schon wieder. Da schäle ich lieber drei Kilo Maronen.

So gesehen bin ich ja schon geradezu euphorisch, wenn ich auf das Resultat meines Exkurses, Abenteuers, Spießrutenlaufes oder meiner Gralssuche zurückblicke. Irgendwie habe ich’s doch gebacken bekommen (Brüller!).

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Gelohnt hat sich’s, denn der Kuchen ist wirklich lecker. Ich stehe sowieso auf Apfelkuchen und seit den Vanillepudding-Muffins und ihren Brüdern, den Schokopudding-Muffins, auch auf Pudding im Gebäck. Also her damit :)

REZEPT

Zutaten für den Apfel-Pudding-Kuchen:

  • 6 Äpfel
  • 150g Zucker
  • 25ml Wasser
  • 125ml Milch
  • 125ml Sahne
  • 1 Packung Vanillepudding-Pulver
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eier
  • 2 EL Zucker

Für den Mürbteig:

  • 300g Mehl
  • 2 Msp. Backpulver
  • 3 El Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 150g kalte Butter
  • 1,5 Eigelb

Zubereitung:

1 Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Rührschüssel mischen. Dann die Butter in Flocken zugeben und alles krümelig mischen. Danach die Eigelbe zugeben, mischen und zu einem Teig zusammenkneten. Ich habe eine Springform mit 24cm Durchmesser benutzt. Diese mit etwas Butter fetten und etwa 2/3 des Teiges auf dem Boden der Springform ausrollen, aus dem Rest einen Randformen und andrücken. Den Boden dicht mit einer Gabel einstechen. Den Teig ca. 30 Minuten im Kühlschrank gehen lassen.

2 Nun die Äpfel waschen, schälen und entkernen. Dann in kleine Stücke schneiden und mit dem Wasser und dem Zucker einkochen, bis die Apfelstücke zerfallen. Erkalten lassen.

3 Den Pudding mit der Milch, der Sahne, der Vanilleschote, 2EL Zucker und dem Puddingpulver herstellen. Danach den Backofen auf 180°C vorheizen.

4 Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und das Apfelmus darauf verteilen. Dann den Pudding darüber geben und den Kuchen 45 Minuten backen, herausnehmen, den Rohrzucker darüber streuen und erkalten lassen.

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6 Comments

  1. Eva 12. Oktober 2011 at 09:18 - Reply

    Und ob du’s gebacken bekommen hast! Auch bei dir sieht dieser mega-leckere Kuchen von Petra optisch wesentlich besser aus als er es bei mir tat….aber wichtig ist ja nur, dass er schmeckt und das tut er!

  2. Petra aka Cascabel 12. Oktober 2011 at 22:22 - Reply

    Ich weiß wirklich nicht, was du hast: deine Variante sieht doch gut aus!

    Karamellisiert hast du den Zucker aber schon auch, nehme ich an ;-)

  3. Fingerfood Berlin 15. Oktober 2011 at 16:53 - Reply

    Ich muss das mal hier loswerden. Der Kuchen war der Hammer. Meine Gäste hatten mich gestern Abend nur gelobt und zum König des Apfelkuchens erklärt, danke für das tolle Rezept!

  4. ELBKÖCHIN 25. August 2013 at 21:40 - Reply

    Hey klingt das lecker, muss ich unbedingt testen. Aber das halbe Eigelb scheint mir etwas schwierig, ob wohl 1 Eigelb reicht??!! ;-) Liebe Grüße, Bianca

  5. Frank 31. August 2013 at 14:35 - Reply

    Hi, wie hast du denn die schöne Zuckerkruste oben drauf bekommen? Ich backe normalerweise auch sehr ungern und bei mir hat das nicht so schön karamellisiert ausgesehen…

  6. Kati 7. November 2020 at 13:29 - Reply

    Leider hat das Rezept bei mir nicht funktioniert. Zu wenig Flüssigkeit im Pudding, daher ließ er sich nicht ordentlich verteilen ?. Außerdem habe ich nicht verstanden was ich mit den beiden Eiern der Füllung anstellen soll.

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