Orecchiette mit Sprossenbrokkoli

Orecchiette mit Sprossenbrokkoli

4. April 2016

Sprossenbrokkoli ist hierzulande ein seltener Gast in den Gemüseabteilungen lokaler Biomärkte. In Italien hingegen ist das Gemüse weit verbreitet und sehr beliebt. Besonders beliebt: Als Pasta.

Der Sprossenbrokkoli besitzt einen dünnen Stängel und eine meist lila Haarpracht. Dabei ist das Gemüse wesentlich dünner als seine grünen Vettern, beinhaltet aber auch ungleich mehr Vitamine. Von Januar bis Ende April ist der Sprossenbrokkoli in gut sortierten Märkten erhältlich und damit ein tolles Wintergemüse.

Geschmacklich ist der Sprossenbrokkoli etwas feiner und erinnert ein wenig an grünen Spargel. Am besten bereitest Du den Sprossenbrokkoli mit sehr kurzen Garzeiten zu. Beim Blanchieren reichen 2-3 Minuten, in der Pfanne benötigt der Brokkoli auch nicht länger. Besonders schön finde ich, dass die Farben des Sprossenbrokkoli beim Kochen intensiver werden. Nach 2 Minuten im kochenden Wasser strahlt mir ein sattes grün und ein angenehmes Lila entgegen.

Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf ein sehr einfaches Pasta-Rezept gestoßen. Dabei wird der Sprossenbrokkoli mit den Nudeln – vorzugsweise Orecchiette – in den letzten Minuten mitgekocht, abgegossen und kurz mit Olivenöl, Knoblauch und Sardellen sautiert. Ob zu diesem Gericht Parmesan gereicht werden darf, ist unklar: Puristen scheinen – ähnlich der Cima di Rapa-Pasta-Rezepte – auf die Zugabe zu verzichten. Stattdessen sorgt eine rote Chilischote für eine angenehme Schärfe.

Das Schöne: Dieses Pasta-Gericht ist etwas Besonderes, schmeckt lecker und ist innerhalb von 15 Minuten zubereitet. Wenn Du also noch die Chance haben solltest, einen Bund Sprossenbrokkoli zu ergattern, so kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, einmal zuzugreifen.

In ein paar Tagen habe ich noch eine andere Rezeptvariante mit Sprossenbrokkoli für Dich: Dann gibt es den Brokkoli als Pfannengemüse zu gebratenen Lamm-Chops mit Teriyaki-Sauce.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Sprossenbrokkoli

Sprossenbrokkoli

Rezept

Dauer: Ca. 15 Minuten

Zutaten (Für 4 Personen):

  • 500 g Orecchiette
  • 250 g Sprossenbrokkoli
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Sardellenfilets
  • 1 Chilischote
  • Frischer Parmesan
  • Etwas Olivenöl
  • Ggf. etwas Salz

Zubereitung:

1 Die Orecchiette in ausreichend Salzwasser al dente kochen.

2 Derweil den Sprossenbrokkoli waschen und die Enden großzügig abschneiden. Die Stängel fein hacken, die Röschen ganz belassen. Den Knoblauch fein hacken, die Chilischote ebenfalls.

3 Den Knoblauch und die klein geschnittenen Stängel in etwas Olivenöl in einer großen Sauteuse anbraten. Die Sardellen zugeben und köcheln, bis sie sich aufgelöst haben. Den übrigen Sprossenbrokkoli kurz vor Ablauf der Garzeit für die Nudeln zu diesen geben und 1-2 Minuten mitkochen. Die Nudeln mit dem Sprossenbrokkoli abgießen und in die Sauteuse geben, kurz sautieren. Chili zugeben und ggf. abschmecken (Achtung: Die Sardellen sind sehr salzig!).

4 Mit Parmesan servieren.

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Sprossenbrokkoli ist hierzulande ein seltener Gast in den Gemüseabteilungen lokaler Biomärkte. In Italien hingegen ist das Gemüse weit verbreitet und sehr beliebt. Besonders beliebt: Als Pasta.

Der Sprossenbrokkoli besitzt einen dünnen Stängel und eine meist lila Haarpracht. Dabei ist das Gemüse wesentlich dünner als seine grünen Vettern, beinhaltet aber auch ungleich mehr Vitamine. Von Januar bis Ende April ist der Sprossenbrokkoli in gut sortierten Märkten erhältlich und damit ein tolles Wintergemüse.

Geschmacklich ist der Sprossenbrokkoli etwas feiner und erinnert ein wenig an grünen Spargel. Am besten bereitest Du den Sprossenbrokkoli mit sehr kurzen Garzeiten zu. Beim Blanchieren reichen 2-3 Minuten, in der Pfanne benötigt der Brokkoli auch nicht länger. Besonders schön finde ich, dass die Farben des Sprossenbrokkoli beim Kochen intensiver werden. Nach 2 Minuten im kochenden Wasser strahlt mir ein sattes grün und ein angenehmes Lila entgegen.

Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf ein sehr einfaches Pasta-Rezept gestoßen. Dabei wird der Sprossenbrokkoli mit den Nudeln – vorzugsweise Orecchiette – in den letzten Minuten mitgekocht, abgegossen und kurz mit Olivenöl, Knoblauch und Sardellen sautiert. Ob zu diesem Gericht Parmesan gereicht werden darf, ist unklar: Puristen scheinen – ähnlich der Cima di Rapa-Pasta-Rezepte – auf die Zugabe zu verzichten. Stattdessen sorgt eine rote Chilischote für eine angenehme Schärfe.

Das Schöne: Dieses Pasta-Gericht ist etwas Besonderes, schmeckt lecker und ist innerhalb von 15 Minuten zubereitet. Wenn Du also noch die Chance haben solltest, einen Bund Sprossenbrokkoli zu ergattern, so kann ich Dir nur wärmstens empfehlen, einmal zuzugreifen.

In ein paar Tagen habe ich noch eine andere Rezeptvariante mit Sprossenbrokkoli für Dich: Dann gibt es den Brokkoli als Pfannengemüse zu gebratenen Lamm-Chops mit Teriyaki-Sauce.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Sprossenbrokkoli

Sprossenbrokkoli

Rezept

Dauer: Ca. 15 Minuten

Zutaten (Für 4 Personen):

  • 500 g Orecchiette
  • 250 g Sprossenbrokkoli
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3-4 Sardellenfilets
  • 1 Chilischote
  • Frischer Parmesan
  • Etwas Olivenöl
  • Ggf. etwas Salz

Zubereitung:

1 Die Orecchiette in ausreichend Salzwasser al dente kochen.

2 Derweil den Sprossenbrokkoli waschen und die Enden großzügig abschneiden. Die Stängel fein hacken, die Röschen ganz belassen. Den Knoblauch fein hacken, die Chilischote ebenfalls.

3 Den Knoblauch und die klein geschnittenen Stängel in etwas Olivenöl in einer großen Sauteuse anbraten. Die Sardellen zugeben und köcheln, bis sie sich aufgelöst haben. Den übrigen Sprossenbrokkoli kurz vor Ablauf der Garzeit für die Nudeln zu diesen geben und 1-2 Minuten mitkochen. Die Nudeln mit dem Sprossenbrokkoli abgießen und in die Sauteuse geben, kurz sautieren. Chili zugeben und ggf. abschmecken (Achtung: Die Sardellen sind sehr salzig!).

4 Mit Parmesan servieren.

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5 Comments

  1. Arthurs Tochter 4. April 2016 at 09:08 - Reply

    Fast zu hübsch zum Aufessen, oder? Fast!
    Für ein Buch aus der Reihe “Kulinarische Überflieger” habe ich mit Roland Trettl Orecchiette handgemacht. Ich kann das niemandem empfehlen, es sei denn, er/sie hat italienisches Blut in den Adern. Als Norddeutsche war ich damit jedenfalls ziemlich überfordert. Lustig war es dennoch :)

  2. Krisi von Excusemebut... 4. April 2016 at 20:23 - Reply

    Hach wie toll sieht der Sprossenbrokkoli aus, habe ich hier leider noch nirgendsw entdeckt!Ich werde mal genauer ausschau halten müssen=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

    • Tanja 5. April 2016 at 15:03 - Reply

      Schau mal nach Stängelkohl, bzw Cime di rapa, so heißt diese Gemüse nämlich

  3. Daniela 9. April 2016 at 21:41 - Reply

    Klingt äußerst gut dieses Rezept. Brokkoli in Kombination mit Pasta findet man leider zu wenig vor und dies obwohl man seiner Fantasie freien lauf lassen kann. Das Besondere an Sprossenbrokkolie ist, dass man ihn von zuhause aus selbst ziehen kann. Ist auf alle Fälle ein Versuch werd. Der Vorteil ist, dass Sprossen zu jeder Jahreszeit gezüchtet werden können.

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