Bockshornklee

Bockshornklee

19. Februar 2011

Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) ist ein sehr altes Gewürz, dessen Nutzung bis zu den Ägyptern und darüber hinaus zurückverfolgt werden kann. Das Gewürz kommt mit seiner feinherben, bitteren Note vor allem in Gewürzmischungen gut zur Geltung und wird hauptsächlich in Currys verwendet.

Wissenswertes

  • Bockshornklee  gehört zu den Schmetterlingsblütlern, eine Unterfamilie der Hülsenfrüchtler
  • Die Pflanze wird 60-80cm hoch und versprüht einen starken Geruch
  • Bockshornklee bildet ca. 10cm lange Hülsenfrüchte, in denen die Samen sitzen
  • Nach der Ernte werden die Samen in der Sonne getrocknet
  • Wild kommt der Bockshornklee in Kleinasien, Indien, Nordafrika sowie in Südeuropa vor
  • Unter Karl dem Großen wurden erste Versuche unternommen, die Pflanze auch nördlich der Alpen zu domestizieren

Verwendung

  • Besonders häufig wird das Gewürz in Arabien und Indien benutzt, auch in regionalen afrikanischen Küchen findet es Verwendung
  • Vom Bockshornklee können die Samen und die Blätter verwendet werden
  • Die Blätter werden als Gemüse meist als Zutat in Gerichten gekocht.
  • Die Samen werden vor allem gemahlen  in Gewürzmischungen verwendet.
  • Dabei werden sie oft vor dem Mahlen geröstet, um den Geschmack zu verstärken. Dabei verliert der Bockshornklee seinen bitteren Geschmack fast vollständig.
  • Harmoniert gut mit Kreuzkümmel und Chilis.
  • Dunkel und luftdicht lagern und innerhalb eines Jahres verbrauchen, da die Samen danach Aroma verlieren.

Bekannte Gewürzmischungen und Gerichte mit Bockshornklee:

  • Panch Phoron (Bengalen, “Fünfgewürzmischung”)
  • Sambar Podi (Südostindien, tamilische Gewürzmischung)
  • Berbere (Äthiopien, Gewürzmischung)
  • Hilbeh (Jemen, Sauce)
  • Ghorme Sabzi (Iran, dicke Sauce)

Tipps:

  • Unsere Rezepte mit Bockshornklee
  • Die Körner sind sehr hart. Man benötigt einige Kraft und Geduld, diese fein zu mahlen. Ein guter, stabiler Mörser wird daher empfohlen.
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Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) ist ein sehr altes Gewürz, dessen Nutzung bis zu den Ägyptern und darüber hinaus zurückverfolgt werden kann. Das Gewürz kommt mit seiner feinherben, bitteren Note vor allem in Gewürzmischungen gut zur Geltung und wird hauptsächlich in Currys verwendet.

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  • Bockshornklee  gehört zu den Schmetterlingsblütlern, eine Unterfamilie der Hülsenfrüchtler
  • Die Pflanze wird 60-80cm hoch und versprüht einen starken Geruch
  • Bockshornklee bildet ca. 10cm lange Hülsenfrüchte, in denen die Samen sitzen
  • Nach der Ernte werden die Samen in der Sonne getrocknet
  • Wild kommt der Bockshornklee in Kleinasien, Indien, Nordafrika sowie in Südeuropa vor
  • Unter Karl dem Großen wurden erste Versuche unternommen, die Pflanze auch nördlich der Alpen zu domestizieren

Verwendung

  • Besonders häufig wird das Gewürz in Arabien und Indien benutzt, auch in regionalen afrikanischen Küchen findet es Verwendung
  • Vom Bockshornklee können die Samen und die Blätter verwendet werden
  • Die Blätter werden als Gemüse meist als Zutat in Gerichten gekocht.
  • Die Samen werden vor allem gemahlen  in Gewürzmischungen verwendet.
  • Dabei werden sie oft vor dem Mahlen geröstet, um den Geschmack zu verstärken. Dabei verliert der Bockshornklee seinen bitteren Geschmack fast vollständig.
  • Harmoniert gut mit Kreuzkümmel und Chilis.
  • Dunkel und luftdicht lagern und innerhalb eines Jahres verbrauchen, da die Samen danach Aroma verlieren.

Bekannte Gewürzmischungen und Gerichte mit Bockshornklee:

  • Panch Phoron (Bengalen, “Fünfgewürzmischung”)
  • Sambar Podi (Südostindien, tamilische Gewürzmischung)
  • Berbere (Äthiopien, Gewürzmischung)
  • Hilbeh (Jemen, Sauce)
  • Ghorme Sabzi (Iran, dicke Sauce)

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  • Unsere Rezepte mit Bockshornklee
  • Die Körner sind sehr hart. Man benötigt einige Kraft und Geduld, diese fein zu mahlen. Ein guter, stabiler Mörser wird daher empfohlen.
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4 Comments

  1. Christina Richon 21. Februar 2011 at 11:44 - Reply

    Danke für die interessanten Infos über Bockshornklee. Was viele nicht wissen, dass Schabziegerklee mit dem Bockshornklee eng verwandt ist. Vom Schabzigerklee werden die oberen Pflanzenteile (Klee) genommen und getrocknet, was dann den typischen würzig, lieblichen Geschmack gibt. Schabziegerklee ist bei uns hier in vielen Gewürzsalzen oder im bekannten schweizer Schabzigerkäse enthalten. Wer weiss, vielleicht hat Hannibal den Klee mit den Elefanten über die Alpen gebracht?

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