Pikante Polpette

Pikante Polpette

10. Januar 2014

Während meines Streifzugs durch Venedigs Weinbars sind mir die Polpette immer wieder begegnet. Sie eignen sich hervorragend für ein Buffet, als Fingerfood oder als kleine Amuse Gueule für ein Menü. Das Gericht lässt sich wunderbar vorbereiten und ist zudem schnell zubereitet.

Polpette sind die italienischen Vertreter der Fleischklößchen, die gerne zu Pasta-Saucen oder als kleine Vorspeise mit einem eigens zubereiteten Sugo gereicht werden. Die wohl prominentesten deutschen Vertreter sind die Königsberger Klopse, die nicht gebraten, sondern in Brühe gegart werden. Die schwedischen Köttbullar gehören auch zu dieser Familie, die gebraten mit Kartoffelpüree und Preiselbeerkompott auf den Tisch kommen.

In Venedig haben die Polpette eine lange Historie und werden wie die kleinen cichèti in den Bars entlang der vielen Kanäle serviert. Dort bekommt man sie zumeist mit einer würzig-scharfen Tomatensauce in mundgerechter Größe zu einem kühlen Weißwein serviert. Die Polpette bestehen aus einer Mischung aus Rinder- und Schweinehackfleisch – hier im Verhältnis 2:1. Wichtig ist, dass das Hack einen guten Fettgehalt besitzt, damit die Bällchen nicht trocken werden. Die Hackfleischmischung wird mit Semmelbröseln, einem Ei, gut Knoblauch sowie Salz, Pfeffer und Chili abgeschmeckt. Wer mag kann noch etwas Petersilie zugeben, was schön aussieht und noch ein wenig Geschmack beisteuert.

Dann werden die Bällchen zunächst im Ofen gebräunt, anschließend mit einer guten Tomatensauce überzogen und fertig gegart. Durch ihre mundgerechte Größe können die Polpette auf Zahnstocher gespießt serviert und genossen werden.

Momentan gibt es ja keine frischen Tomaten – ich hatte für die Sauce eingemachte Sauce aus dem Spätsommer benutzt. Als Variante können die Polpette auch in einer Petersilien-Sahne-Sauce serviert werden.

Rezept

Dauer: 20 Minuten Zubereitung, 25 Minuten Backzeit

Zutaten für die pikanten Polpette (Für 2 Personen):

  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 100 g Schweinehackfleisch
  • 1-2 TL Piment d’Espelette, je nach Geschmack
  • 30 g Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • 1-2 Knoblauchzehen, je nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer
  • 300 ml Tomatensauce

Zubereitung:

1 Hackfleisch, Piment d’Espelette, Semmelbrösel, gehackter Knoblauch und das Ei gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Den Ofen auf 220°C vorheizen. Aus der Masse Golfball-große Bällchen formen. Eine ofenfeste Form einölen und die Bällchen hineinlegen. Im Ofen nun 10-15 Minuten bräunen, gelegentlich wenden.

3 Die Tomatensauce zugeben und nochmals 10 Minuten fertig garen.

Quelle: Die Venezianische Küche, Christian Verlag

[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Während meines Streifzugs durch Venedigs Weinbars sind mir die Polpette immer wieder begegnet. Sie eignen sich hervorragend für ein Buffet, als Fingerfood oder als kleine Amuse Gueule für ein Menü. Das Gericht lässt sich wunderbar vorbereiten und ist zudem schnell zubereitet.

Polpette sind die italienischen Vertreter der Fleischklößchen, die gerne zu Pasta-Saucen oder als kleine Vorspeise mit einem eigens zubereiteten Sugo gereicht werden. Die wohl prominentesten deutschen Vertreter sind die Königsberger Klopse, die nicht gebraten, sondern in Brühe gegart werden. Die schwedischen Köttbullar gehören auch zu dieser Familie, die gebraten mit Kartoffelpüree und Preiselbeerkompott auf den Tisch kommen.

In Venedig haben die Polpette eine lange Historie und werden wie die kleinen cichèti in den Bars entlang der vielen Kanäle serviert. Dort bekommt man sie zumeist mit einer würzig-scharfen Tomatensauce in mundgerechter Größe zu einem kühlen Weißwein serviert. Die Polpette bestehen aus einer Mischung aus Rinder- und Schweinehackfleisch – hier im Verhältnis 2:1. Wichtig ist, dass das Hack einen guten Fettgehalt besitzt, damit die Bällchen nicht trocken werden. Die Hackfleischmischung wird mit Semmelbröseln, einem Ei, gut Knoblauch sowie Salz, Pfeffer und Chili abgeschmeckt. Wer mag kann noch etwas Petersilie zugeben, was schön aussieht und noch ein wenig Geschmack beisteuert.

Dann werden die Bällchen zunächst im Ofen gebräunt, anschließend mit einer guten Tomatensauce überzogen und fertig gegart. Durch ihre mundgerechte Größe können die Polpette auf Zahnstocher gespießt serviert und genossen werden.

Momentan gibt es ja keine frischen Tomaten – ich hatte für die Sauce eingemachte Sauce aus dem Spätsommer benutzt. Als Variante können die Polpette auch in einer Petersilien-Sahne-Sauce serviert werden.

Rezept

Dauer: 20 Minuten Zubereitung, 25 Minuten Backzeit

Zutaten für die pikanten Polpette (Für 2 Personen):

  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 100 g Schweinehackfleisch
  • 1-2 TL Piment d’Espelette, je nach Geschmack
  • 30 g Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • 1-2 Knoblauchzehen, je nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer
  • 300 ml Tomatensauce

Zubereitung:

1 Hackfleisch, Piment d’Espelette, Semmelbrösel, gehackter Knoblauch und das Ei gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

2 Den Ofen auf 220°C vorheizen. Aus der Masse Golfball-große Bällchen formen. Eine ofenfeste Form einölen und die Bällchen hineinlegen. Im Ofen nun 10-15 Minuten bräunen, gelegentlich wenden.

3 Die Tomatensauce zugeben und nochmals 10 Minuten fertig garen.

Quelle: Die Venezianische Küche, Christian Verlag

[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Hinterlasse einen Kommentar

One Comment

  1. Tonia 11. Januar 2014 at 20:40 - Reply

    Interessanter Beitrag, den ich gern gelesen habe. Werd ich sicher mal nachmachen.

Leave A Comment

Weitere Artikel

  • Dry-aged Schweinekotelett, Kirschragout und Blumenkohlpüree

    Published On: 16. April 2024
  • Carne cruda all’albese

    Published On: 13. Dezember 2022
  • Sauerteig-Grissini mit gezupftem Schäuferla, Rauchmayonnaise und Petersilie

    Published On: 26. November 2022