Ralfs Chilli-Cheeseburger: How to pimp a classic

Ralfs Chilli-Cheeseburger: How to pimp a classic

29. August 2011

Was für einen Burger macht man, wenn ein Grillwettbewerb gegen Uwe ansteht? Das war meine große Frage sechs Wochen vor unserem Grillevent. Ich bruzzle schon seit Jahren eigene Burger und bisher sind sie immer frei Schnauze entstanden, je nach Stimmung. Doch welche Variante wähle ich, wenn ich meinen ultimativen Burger abliefern soll?

Wenn man nur grob hochrechnet hat man ca. sechs Zutatenmöglichkeiten beim Burger-Patty und mindestens 10 bei den weiteren Zutaten. Macht also mindestens 16 Fakultät = 20.922.789.888.000 Varianten. Puh.

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Was ist also mein Anspruch? Lange Rede kurzer Sinn. Ich griff zu meinem Klassiker. Einem Burger, den ich selbst am liebsten esse, der mit Standardzutaten und nicht zu großem Aufwand zu produzieren ist und der sich am klassischen Rezept des Cheeseburgers orientiert.

Es wurde also ein Cheeseburger mit Bacon und grünen Chillies. Das Patty enthielt nicht nur reines Hack, sondern wurde für einen Schwaben typisch mit Bratwurstgehäck, Brot und Ei veredelt. Dann wurde der Burger mit Raucharoma über Kirschholzspänen gebraten.

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REZEPT

Zutaten für Ralfs Chili-Cheeseburger (für 4 Personen):

Für die Burger-Pattys:

  • 1 sehr fein gehackte Zwiebel
  • 150g Bratwurstgehäck (Grobes Wurstbrät)
  • 500g reines Rinderhack
  • 1 Scheibe reines Weißbrot (Tramezzini)
  • 1 cm² Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • 3 EL Teriyaki-Sauce

Für den Burger:

  • 4 Hamburger-Brötchen
  • Gute Majo und Senf (Ich habe mich für Senf und Mayo von Maille entschieden)
  • Ketchup (Ebenfalls der Klassiker: Heinz Ketchup)
  • Eisbergsalat
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • Grüne Chillies (mild und frisch)
  • Bauchspeck (Gibt’s als Frühstücksbacon)
  • Chester-Käse

Zubereitung:

1 Alle Zutaten für das Patty in eine Schüssel und gefühlvoll mischen. Nicht zu stark kneten oder sogar matschen, da sonst die Pattys nicht fluffig werden, denn genau das Brot und das Ei sollen dafür sorgen, dass die Pattys nicht fest, sondern cremig und fluffig bleiben.

2 Pattie ca. 3 min von jeder Seite über dem Holzkohlegrill mit Krischholzspänen und zugedeckter Haube braten.

3 Burgerbrötchen auf dem Grill kurz anrösten, dass die Innenseite etwas krustig wird.

4 Burger belegen – Von unten nach oben:

  • Brötchen
  • Etwas Senf und Mayo darauf streichen. Hier auf keinen Fall zu viel nehmen, da wir auf keinen Fall den Senf oder die Mayo zu dominant haben wollen. Also ca. ½ Teelöffel von jedem.
  • Salatblätter und Zwiebeln darauf legen. Auch nicht zu viel. Wichtig ist, dass die Zwiebeln ganz fein geschnitten sind. Ich lege maximal 2 hauchdünne Zwiebelringe darauf. Hier aufpassen. Zwiebeln sind gerne mal etwas schärfer und können einen Burger ruinieren. Also lieber zu wenig als zu viel.
  • Fleisch-Patty darauflegen
  • Käse sofort auf das Patty, so dass er schön schmelzen kann
  • Mehrere Chili-Ringe. Bitte vorher die Schärfe testen.
  • Ketchup darauf und mit dem oberen Brötchen abschließen

 

Das war es. Über die Belegreihenfolge lässt sich sicher genauso viel philosophieren, wie über die Zutaten. Besonders, ob in ein Burger-Patty Brot und Ei rein darf oder nicht. Aber was soll’s. Künstlerische Freiheit siegt.

Und warum ich gehofft habe, mit diesem Burger zu gewinnen?

  • Weil die Saucen Standards waren, die jeder kennt
  • Weil das Patty nicht zu fest sondern eher weich war und mit dem Gehäck einen kräftigen Fleischgeschmack hatte
  • Weil das Patty leicht geräuchert war, was den BBQ-Style rausbringt, den man bei typischen Burgern im Lokal sehr selten hat
  • Weil die milden grünen Chillies eine Frischaspekt und Schärfeakzent setzten.

Zum Gewinnen gegen Uwes fantastischen Burger hat es heute nicht gereicht. Doch ich würde ihn immer wieder so zubereiten und ich war schneller ;-)

 

Ein Dankeschön geht an Särah, Peter und Christian, die die Bilder auf dem Sommerfest gemacht haben.

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Was für einen Burger macht man, wenn ein Grillwettbewerb gegen Uwe ansteht? Das war meine große Frage sechs Wochen vor unserem Grillevent. Ich bruzzle schon seit Jahren eigene Burger und bisher sind sie immer frei Schnauze entstanden, je nach Stimmung. Doch welche Variante wähle ich, wenn ich meinen ultimativen Burger abliefern soll?

Wenn man nur grob hochrechnet hat man ca. sechs Zutatenmöglichkeiten beim Burger-Patty und mindestens 10 bei den weiteren Zutaten. Macht also mindestens 16 Fakultät = 20.922.789.888.000 Varianten. Puh.

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Was ist also mein Anspruch? Lange Rede kurzer Sinn. Ich griff zu meinem Klassiker. Einem Burger, den ich selbst am liebsten esse, der mit Standardzutaten und nicht zu großem Aufwand zu produzieren ist und der sich am klassischen Rezept des Cheeseburgers orientiert.

Es wurde also ein Cheeseburger mit Bacon und grünen Chillies. Das Patty enthielt nicht nur reines Hack, sondern wurde für einen Schwaben typisch mit Bratwurstgehäck, Brot und Ei veredelt. Dann wurde der Burger mit Raucharoma über Kirschholzspänen gebraten.

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Zutaten für Ralfs Chili-Cheeseburger (für 4 Personen):

Für die Burger-Pattys:

  • 1 sehr fein gehackte Zwiebel
  • 150g Bratwurstgehäck (Grobes Wurstbrät)
  • 500g reines Rinderhack
  • 1 Scheibe reines Weißbrot (Tramezzini)
  • 1 cm² Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Ei
  • 3 EL Teriyaki-Sauce

Für den Burger:

  • 4 Hamburger-Brötchen
  • Gute Majo und Senf (Ich habe mich für Senf und Mayo von Maille entschieden)
  • Ketchup (Ebenfalls der Klassiker: Heinz Ketchup)
  • Eisbergsalat
  • 1 Zwiebel
  • 1 Tomate
  • Grüne Chillies (mild und frisch)
  • Bauchspeck (Gibt’s als Frühstücksbacon)
  • Chester-Käse

Zubereitung:

1 Alle Zutaten für das Patty in eine Schüssel und gefühlvoll mischen. Nicht zu stark kneten oder sogar matschen, da sonst die Pattys nicht fluffig werden, denn genau das Brot und das Ei sollen dafür sorgen, dass die Pattys nicht fest, sondern cremig und fluffig bleiben.

2 Pattie ca. 3 min von jeder Seite über dem Holzkohlegrill mit Krischholzspänen und zugedeckter Haube braten.

3 Burgerbrötchen auf dem Grill kurz anrösten, dass die Innenseite etwas krustig wird.

4 Burger belegen – Von unten nach oben:

  • Brötchen
  • Etwas Senf und Mayo darauf streichen. Hier auf keinen Fall zu viel nehmen, da wir auf keinen Fall den Senf oder die Mayo zu dominant haben wollen. Also ca. ½ Teelöffel von jedem.
  • Salatblätter und Zwiebeln darauf legen. Auch nicht zu viel. Wichtig ist, dass die Zwiebeln ganz fein geschnitten sind. Ich lege maximal 2 hauchdünne Zwiebelringe darauf. Hier aufpassen. Zwiebeln sind gerne mal etwas schärfer und können einen Burger ruinieren. Also lieber zu wenig als zu viel.
  • Fleisch-Patty darauflegen
  • Käse sofort auf das Patty, so dass er schön schmelzen kann
  • Mehrere Chili-Ringe. Bitte vorher die Schärfe testen.
  • Ketchup darauf und mit dem oberen Brötchen abschließen

 

Das war es. Über die Belegreihenfolge lässt sich sicher genauso viel philosophieren, wie über die Zutaten. Besonders, ob in ein Burger-Patty Brot und Ei rein darf oder nicht. Aber was soll’s. Künstlerische Freiheit siegt.

Und warum ich gehofft habe, mit diesem Burger zu gewinnen?

  • Weil die Saucen Standards waren, die jeder kennt
  • Weil das Patty nicht zu fest sondern eher weich war und mit dem Gehäck einen kräftigen Fleischgeschmack hatte
  • Weil das Patty leicht geräuchert war, was den BBQ-Style rausbringt, den man bei typischen Burgern im Lokal sehr selten hat
  • Weil die milden grünen Chillies eine Frischaspekt und Schärfeakzent setzten.

Zum Gewinnen gegen Uwes fantastischen Burger hat es heute nicht gereicht. Doch ich würde ihn immer wieder so zubereiten und ich war schneller ;-)

 

Ein Dankeschön geht an Särah, Peter und Christian, die die Bilder auf dem Sommerfest gemacht haben.

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