Eigelb-Ravioli mit Trüffel-Butter

Eigelb-Ravioli mit Trüffel-Butter

14. Januar 2016

“Wie zum Geier bekommst Du das Eigelb in eine Ravioli? Und wie bleibt das Eigelb beim Kochen flüssig?“ waren die wohl meist gestellten Fragen des Abends.

Eigentlich ist das ganz einfach: Mit etwas Fummelei und ein paar Tricks lassen sich schöne Eigelb-Ravioli herstellen, die Kochzeit entscheidet über den Gargrad des Eis.

  • Langsam arbeiten. Diese Art Handwerk erfordert Ruhe und Geduld.
  • Du brauchst dafür ein Ravioli-Brett (Affiliate-Link). Ich habe sehr gute Erfahrungen mit beschichteten Varianten gemacht, weil der Nudelteig daran kaum haftet.
  • Das Ravioli-Brett solltest Du vor dem Gebrauch mit Mehl bestäuben. Das verhindert zusätzlich, dass die Nudeln kleben bleiben und sich nicht lösen lassen.
  • Die Teigbahnen dünn ausrollen. Untypisch für Ravioli solltest Du für diese Variante den Teig so dünn ausrollen wie möglich. Warum? Die Gardauer im Wasser wird dadurch geringer, das Eigelb bleibt flüssig.
  • Langsam arbeiten.
  • Die fertigen Ravioli setzt Du auf ein Blech, das Du zuvor mit Grieß bestreut hast. Der Grieß fällt beim Kochen von den Nudeln ab, Mehl würde daran kleben bleiben und den Geschmack verfälschen.
  • Langs….Du weisst schon.

Die Ravioli selbst serviere ich sehr puristisch. Ich stelle etwas braune Butter her, die mit wenig (schwarzem) Trüffel und Salz aromatisiert ist. Darin wende ich die Nudeln und bestreue sie lediglich mit mehr Trüffel, Pfeffer, Parmesan, Zitronenschalen und etwas Petersilie. Fertig.

Das Gericht selbst ist ein sehr einfaches Essen, wird durch den Trüffel aber relativ teuer und benötigt für die Herstellung der Ravioli auch etwas Zeit. Dem gegenüber steht ein exquisiter, geradliniger Genuss. Etwas Besonderes.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Eigelb-Ravioli mit TrüffelbutterRezept

Dauer: Ca. 90 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

Für den Nudelteig diesem Rezept (#4) folgen

  • 10 Eier
  • 1 schwarzer Trüffel
  • 100 g Butter
  • Frischer Parmesan
  • 1 Zitrone
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Hinweis: Die angegebene Ei-Menge sollte für 4 Ravioli pro Person reichen. Der Nudelteig reicht für etwa 30 bis 40 Ravioli. Übrigen Nudelteig kannst Du eingefrieren.

1 Den Nudelteig nach Anleitung herstellen.

2 Das Eigelb vom Eiweiß trennen.

3 Den Nudelteig mit einer Nudelmaschine in dünne Bahnen ausrollen. Eine Bahn auf ein Raviolibrett legen und in jede Kuhle etwas Eigelb träufeln. Eine zweite Teigbahn darauf legen und mit einem Nudelholz festrollen. Die Ravioli aus der Form lösen.

Tipp: Damit die Ravioli gelingen und nicht kleben bleiben, nutze ich ein beschichtetes Raviolibrett und bemehle dieses vor der Benutzung.

4 Für die Trüffelbutter die Butter langsam erhitzen, bis sie zu duften beginnt. Etwas Trüffel in die Butter hobeln und bei schwacher Hitze ziehen lassen. Ein wenig salzen.

5 Den Parmesan hobeln und die Schale der Zitrone abreiben. Die Petersilie fein hacken.

6 Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Salzen. Die Ravioli exakt 60 Sekunden darin kochen und sofort entnehmen. Mit der Butter vermengen und in Tellern anrichten. Mit Parmesan, schwarzem Pfeffer, Petersilie und Zitronenschalen bestreuen. Ggf. etwas salzen.

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

“Wie zum Geier bekommst Du das Eigelb in eine Ravioli? Und wie bleibt das Eigelb beim Kochen flüssig?“ waren die wohl meist gestellten Fragen des Abends.

Eigentlich ist das ganz einfach: Mit etwas Fummelei und ein paar Tricks lassen sich schöne Eigelb-Ravioli herstellen, die Kochzeit entscheidet über den Gargrad des Eis.

  • Langsam arbeiten. Diese Art Handwerk erfordert Ruhe und Geduld.
  • Du brauchst dafür ein Ravioli-Brett (Affiliate-Link). Ich habe sehr gute Erfahrungen mit beschichteten Varianten gemacht, weil der Nudelteig daran kaum haftet.
  • Das Ravioli-Brett solltest Du vor dem Gebrauch mit Mehl bestäuben. Das verhindert zusätzlich, dass die Nudeln kleben bleiben und sich nicht lösen lassen.
  • Die Teigbahnen dünn ausrollen. Untypisch für Ravioli solltest Du für diese Variante den Teig so dünn ausrollen wie möglich. Warum? Die Gardauer im Wasser wird dadurch geringer, das Eigelb bleibt flüssig.
  • Langsam arbeiten.
  • Die fertigen Ravioli setzt Du auf ein Blech, das Du zuvor mit Grieß bestreut hast. Der Grieß fällt beim Kochen von den Nudeln ab, Mehl würde daran kleben bleiben und den Geschmack verfälschen.
  • Langs….Du weisst schon.

Die Ravioli selbst serviere ich sehr puristisch. Ich stelle etwas braune Butter her, die mit wenig (schwarzem) Trüffel und Salz aromatisiert ist. Darin wende ich die Nudeln und bestreue sie lediglich mit mehr Trüffel, Pfeffer, Parmesan, Zitronenschalen und etwas Petersilie. Fertig.

Das Gericht selbst ist ein sehr einfaches Essen, wird durch den Trüffel aber relativ teuer und benötigt für die Herstellung der Ravioli auch etwas Zeit. Dem gegenüber steht ein exquisiter, geradliniger Genuss. Etwas Besonderes.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Eigelb-Ravioli mit TrüffelbutterRezept

Dauer: Ca. 90 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

Für den Nudelteig diesem Rezept (#4) folgen

  • 10 Eier
  • 1 schwarzer Trüffel
  • 100 g Butter
  • Frischer Parmesan
  • 1 Zitrone
  • 1 Handvoll Petersilie
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Hinweis: Die angegebene Ei-Menge sollte für 4 Ravioli pro Person reichen. Der Nudelteig reicht für etwa 30 bis 40 Ravioli. Übrigen Nudelteig kannst Du eingefrieren.

1 Den Nudelteig nach Anleitung herstellen.

2 Das Eigelb vom Eiweiß trennen.

3 Den Nudelteig mit einer Nudelmaschine in dünne Bahnen ausrollen. Eine Bahn auf ein Raviolibrett legen und in jede Kuhle etwas Eigelb träufeln. Eine zweite Teigbahn darauf legen und mit einem Nudelholz festrollen. Die Ravioli aus der Form lösen.

Tipp: Damit die Ravioli gelingen und nicht kleben bleiben, nutze ich ein beschichtetes Raviolibrett und bemehle dieses vor der Benutzung.

4 Für die Trüffelbutter die Butter langsam erhitzen, bis sie zu duften beginnt. Etwas Trüffel in die Butter hobeln und bei schwacher Hitze ziehen lassen. Ein wenig salzen.

5 Den Parmesan hobeln und die Schale der Zitrone abreiben. Die Petersilie fein hacken.

6 Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Salzen. Die Ravioli exakt 60 Sekunden darin kochen und sofort entnehmen. Mit der Butter vermengen und in Tellern anrichten. Mit Parmesan, schwarzem Pfeffer, Petersilie und Zitronenschalen bestreuen. Ggf. etwas salzen.

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Hinterlasse einen Kommentar

8 Comments

  1. Ela 14. Januar 2016 at 14:01 - Reply

    Abgefahrenes Rezept. Ich bin eigentlich kein Fan von rohem / flüssigem Ei, aber wer weiss.. Die Rezepte, die ich von dir bisher nachgekocht habe, waren immer toll ;)
    LG
    Ela

    • Uwe 14. Januar 2016 at 15:04 - Reply

      Danke Dir Ela. Ich mag flüssiges Ei schon sehr gerne – das Rezept hier ist lecker, trust me :)

  2. Steffen 16. Januar 2016 at 16:10 - Reply

    Ein Klassiker von Eckart Witzigmann wird mit etwas Spinat als zusätzliche Füllung draus. Der hat dann garantiert die Schwierigkeitsstufe 5. Oder wie hoch ist bei Dir das höchste der Gefühle?

    • Uwe 18. Januar 2016 at 22:14 - Reply

      Ouh, den kenne ich noch gar nicht. Meine Skala hab’ ich mal bis 5 angelegt und die Eingruppierung ist zugegeben recht subjektiv…ich fand die Herstellung als durchaus anspruchsvoll. Was wird durch den Spinat noch komplizierter?

  3. Steffen 16. Januar 2016 at 16:12 - Reply

    Welchen schwarzen Trüffel hast Du Dir besorgt und was hast Du eigentlich lassen müssen. Die Preise sind ja nicht jedermanns Sache. Auch bekommt man ja hier in Deutschland viel Murks verkauft.

  4. Nina 24. Januar 2016 at 14:40 - Reply

    Ich mache große Ravioli mit Eigelb-Füllung nach dem Rezept von Michela Chiappa, das gibt allerding einen großen Raviolo pro Person. Rezept “Raviolo with Oozy Egg and Smoked Salmon” bei Channel4 inkl. Video

  5. Monika Schulten 9. Dezember 2019 at 10:21 - Reply

    Bitte um Newsletter

Leave A Comment

Weitere Artikel

  • Urgetreide-Salat mit Kohlrabi, Fenchel und Gurke

    Published On: 27. Februar 2024
  • Gnocchi mit Tomatensugo

    Published On: 13. Februar 2024
  • Ofengeschmorte Kürbissuppe mit Essigrosinen und brauner Butter

    Published On: 2. Januar 2024