Gnocchi mit Tomatensugo

Gnocchi mit Tomatensugo

Veröffentlicht am 13. Februar 2024 |

Lesezeit: 3 Minuten

Gnocchi [ˈɲɔkːi] sind Soulfood. In der richtigen Konsistenz mit einer guten Tomatensauce sind die ein mundschmeichlerisches Erlebnis, das glücklich macht. Aber nur, wenn man sie nicht als “Gnottschie” bezeichnet.

Die Geschichte der Gnocchi reicht weit zurück und ist eng mit der Entwicklung der italienischen Küche verbunden. Gnocchi sind kleine Klößchen aus Kartoffeln, Mehl und manchmal auch Eiern, die mit verschiedenen Saucen serviert werden. Der Ursprung der Gnocchi ist nicht ganz klar, aber es wird angenommen, dass sie bereits in der antiken römischen Küche bekannt waren.

Ursprünglich bestanden Gnocchi wahrscheinlich aus Semmelbröseln, Weizenmehl und Wasser und wurden zu einer Zeit hergestellt, als Kartoffeln in Europa noch nicht vorhanden waren. Erst im 16. Jahrhundert, nach der Entdeckung Amerikas, wurden Kartoffeln nach Europa eingeführt und fanden schnell ihren Platz in der italienischen Küche.

Mit der Einführung von Kartoffeln entwickelten sich auch die Gnocchi weiter. Kartoffelgnocchi wurden beliebter, da sie eine weichere Textur und einen milderen Geschmack hatten als ihre Vorläufer aus Weizenmehl. Die Herstellung von Gnocchi wurde zu einer Kunstform, bei der die richtige Mischung aus Kartoffeln und Mehl entscheidend war, um die perfekte Konsistenz zu erzielen.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich zahlreiche Varianten von Gnocchi entwickelt, je nach Region und kulinarischer Tradition. In einigen Regionen Italiens werden Gnocchi mit Ricotta oder Spinat zubereitet, während in anderen Regionen verschiedene Saucen wie Tomatensauce, Pesto oder Butter und Salbei verwendet werden.

Unverzichtbares Werkzeug: Das Gnocchibrett

Die Herstellung von Gnocchi erfordert handwerkliches Geschick. Entscheidend für das Gelingen sind der richtige Teig und das richtige Handwerkszeug.

Ein Gnocchibrett ist ein traditionelles Werkzeug, das verwendet wird, um Gnocchi in ihre charakteristische Form zu bringen. Es besteht typischerweise aus Holz und hat eine flache, rechteckige Oberfläche mit einer geriffelten Textur. Diese Rillen auf der Oberfläche des Bretts helfen dabei, die Gnocchi zu formen und ihnen eine gleichmäßige Struktur zu verleihen.

Um Gnocchi mit einem Gnocchibrett herzustellen, wird der Teig zu einer langen dünnen Rolle geformt und in kleine Stücke geschnitten.

Um die charakteristische Form der Gnocchi zu erhalten, wird jedes Stück Teig über das Gnocchibrett gerollt. Dazu wird das Teigstück mit dem Daumen oder einem speziellen Werkzeug über die geriffelte Oberfläche des Bretts gedrückt und dabei gleichzeitig nach unten gerollt. Dies führt dazu, dass der Teig eine Rillenstruktur annimmt.

Die Verwendung eines Gnocchibretts ermöglicht es nicht nur, die Gnocchi gleichmäßig zu formen, die Oberfläche hilft auch dabei, Soßen besser aufzunehmen.

Rezept

Für die Tomatensauce

Nach diesem Rezept vorgehen

Für die Kartoffel-Gnocchi

750 g Kartoffeln, mehligkochend
200-250g Kartoffelmehl
1 Ei
Etwas Salz

Die Kartoffeln in ausreichend Wasser gar kochen. Das dauert etwa – je nach Größe der Kartoffeln – 25 bis 35 Minuten. Die Kartoffeln schälen und auskühlen lassen.

Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen und vollständig erkalten lassen. Mit dem Mehl, Salz und dem Ei zügig zu einem homogenen Teig kneten.

Den Teig in Würste rollen und in 1-2 cm breite Stücke schneiden.

Die Stücke mit dem Daumen über das bemehlte Gnocchibrett streichen.

Ausreichend Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi für 5-6 Minuten garziehen lassen.

Anrichten

Gnocchi
Tomatensauce
Parmesan
Frischer schwarzer Pfeffer

Die Gnocchi sofort mit dem Tomatensugo vermischen, Parmesan und firsch gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber streuen und servieren.

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Gnocchi [ˈɲɔkːi] sind Soulfood. In der richtigen Konsistenz mit einer guten Tomatensauce sind die ein mundschmeichlerisches Erlebnis, das glücklich macht. Aber nur, wenn man sie nicht als “Gnottschie” bezeichnet.

Die Geschichte der Gnocchi reicht weit zurück und ist eng mit der Entwicklung der italienischen Küche verbunden. Gnocchi sind kleine Klößchen aus Kartoffeln, Mehl und manchmal auch Eiern, die mit verschiedenen Saucen serviert werden. Der Ursprung der Gnocchi ist nicht ganz klar, aber es wird angenommen, dass sie bereits in der antiken römischen Küche bekannt waren.

Ursprünglich bestanden Gnocchi wahrscheinlich aus Semmelbröseln, Weizenmehl und Wasser und wurden zu einer Zeit hergestellt, als Kartoffeln in Europa noch nicht vorhanden waren. Erst im 16. Jahrhundert, nach der Entdeckung Amerikas, wurden Kartoffeln nach Europa eingeführt und fanden schnell ihren Platz in der italienischen Küche.

Mit der Einführung von Kartoffeln entwickelten sich auch die Gnocchi weiter. Kartoffelgnocchi wurden beliebter, da sie eine weichere Textur und einen milderen Geschmack hatten als ihre Vorläufer aus Weizenmehl. Die Herstellung von Gnocchi wurde zu einer Kunstform, bei der die richtige Mischung aus Kartoffeln und Mehl entscheidend war, um die perfekte Konsistenz zu erzielen.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich zahlreiche Varianten von Gnocchi entwickelt, je nach Region und kulinarischer Tradition. In einigen Regionen Italiens werden Gnocchi mit Ricotta oder Spinat zubereitet, während in anderen Regionen verschiedene Saucen wie Tomatensauce, Pesto oder Butter und Salbei verwendet werden.

Unverzichtbares Werkzeug: Das Gnocchibrett

Die Herstellung von Gnocchi erfordert handwerkliches Geschick. Entscheidend für das Gelingen sind der richtige Teig und das richtige Handwerkszeug.

Ein Gnocchibrett ist ein traditionelles Werkzeug, das verwendet wird, um Gnocchi in ihre charakteristische Form zu bringen. Es besteht typischerweise aus Holz und hat eine flache, rechteckige Oberfläche mit einer geriffelten Textur. Diese Rillen auf der Oberfläche des Bretts helfen dabei, die Gnocchi zu formen und ihnen eine gleichmäßige Struktur zu verleihen.

Um Gnocchi mit einem Gnocchibrett herzustellen, wird der Teig zu einer langen dünnen Rolle geformt und in kleine Stücke geschnitten.

Um die charakteristische Form der Gnocchi zu erhalten, wird jedes Stück Teig über das Gnocchibrett gerollt. Dazu wird das Teigstück mit dem Daumen oder einem speziellen Werkzeug über die geriffelte Oberfläche des Bretts gedrückt und dabei gleichzeitig nach unten gerollt. Dies führt dazu, dass der Teig eine Rillenstruktur annimmt.

Die Verwendung eines Gnocchibretts ermöglicht es nicht nur, die Gnocchi gleichmäßig zu formen, die Oberfläche hilft auch dabei, Soßen besser aufzunehmen.

Rezept

Für die Tomatensauce

Nach diesem Rezept vorgehen

Für die Kartoffel-Gnocchi

750 g Kartoffeln, mehligkochend
200-250g Kartoffelmehl
1 Ei
Etwas Salz

Die Kartoffeln in ausreichend Wasser gar kochen. Das dauert etwa – je nach Größe der Kartoffeln – 25 bis 35 Minuten. Die Kartoffeln schälen und auskühlen lassen.

Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen und vollständig erkalten lassen. Mit dem Mehl, Salz und dem Ei zügig zu einem homogenen Teig kneten.

Den Teig in Würste rollen und in 1-2 cm breite Stücke schneiden.

Die Stücke mit dem Daumen über das bemehlte Gnocchibrett streichen.

Ausreichend Salzwasser zum Kochen bringen und die Gnocchi für 5-6 Minuten garziehen lassen.

Anrichten

Gnocchi
Tomatensauce
Parmesan
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Die Gnocchi sofort mit dem Tomatensugo vermischen, Parmesan und firsch gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber streuen und servieren.

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