Tortellini mit Pfifferlingen und Heidelbeeren
Tortellini mit Pfifferlingen und Heidelbeeren
Veröffentlicht am 5. September 2015 |
Lesezeit: 3 Minuten
Heute auf der Tageskarte: Selbst gemachte Tortellini mit einem Sugo aus Tomaten, Pfifferlingen, Butter und Heidelbeeren. Dazu schmeckt ein kühles Glas Riesling.
Meine Nudelmaschine muss schon gedacht haben, ich hätte sie vergessen. Denn tatsächlich war es dieses Jahr das erste Mal, dass ich sie aus dem Schrank hervorholte, um einmal wieder Nudeln selbst herzustellen. Beim Teig verlasse ich mich stets auf Roberts Expertise. Ich verwende seit mehreren Jahren sein Ravioliteig-Rezept, wenn ich gefüllte Nudeln herstellen möchte.
Die Tortellini brauchen einen Arbeitsschritt mehr als Ravioli. Zuerst stichst Du Kreise aus den Teigbahnen aus. Ich habe mich für einen Durchmesser von etwa 10 Zentimetern entschieden. Wenn Du einen kleineren Durchmesser wählst, so geht das natürlich auch. Dennoch wird die Herstellung schwerer, da Du filigraner und genauer arbeiten musst. Ich empfehle Tortellini-Anfängern (so wie mir) also einen eher größeren Durchmesser zu wählen.
Danach habe ich mit zwei Teelöffeln die Füllung in die Mitte der Kreise platziert und den Teigkreis einmal vorsichtig in der Mitte gefaltet. Dann drückst Du die Ränder an und hast einen Halbkreis vor Dir.
Um nun die Tortellini zu finalisieren, musst Du nur noch die beiden Enden am Falz miteinander verbinden und festdrücken. Das braucht ein wenig Übung und Fingerspitzengefühl. Je kleiner der Durchmesser, desto schwieriger ist dieser Arbeitsschritt. Für knapp 60 Tortellini habe ich etwa 45 Minuten gebraucht.
Die Füllung besteht heute aus gedünsteten Zwiebeln, Mangold, saurer Sahne und gehackten Pfifferlingen sowie gehackter Petersilie. Die Sauce habe ich aus ganzen Pfifferlingen, Kirschtomaten, Butter, Petersilie und Zwiebeln zubereitet. Wie beim Risotto von letzter Woche kommen nach dem Anrichten ein paar Heidelbeeren auf den Teller. Bitte verteile diese sparsam, der Esser soll nur hier und da auf eine der kleinen Fruchtbomben beißen. Die Heidelbeeren sollen das Gericht keinesfalls dominieren. Parmesan und Zitronenschalen runden das Pastagericht ab.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Rezept
Dauer: 60 Minuten für die Nudeln, 45 Minuten Zubereitungszeit
Zutaten für die Mangold-Tortellini mit Pfifferlingen und Heidelbeeren (Für 4 Personen):
Für den Nudelteig bitte diesem Rezept folgen: #4 Ravioli-Teig
Für die Füllung:
- 1 kleiner Mangold
- 200 g saure Sahne
- 1 Zwiebel
- 100 g Pfifferlinge
- 1 Handvoll Petersilie
- Salz, Pfeffer
Für die Sauce:
- 400 g Kirschtomaten
- 1/2 Zwiebel
- 200 g Pfifferlinge
- 1 Handvoll Heidelbeeren
- 1 Handvoll Petersilie
- Etwas Butter
- Frischer Parmesan
- Schalenabrieb einer Zitrone
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Den Nudelteig nach Anleitung in diesem Rezept (#4, Ravioli) herstellen.
2 Für die Füllung die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Mangold waschen und fein hacken. Die Petersilie fein hacken. Die Pfifferlinge ebenfalls hacken. Die Zwiebel und den Strunk vom Mangold in etwas Butter glasig dünsten. Mit der sauren Sahne, der Petersilie und den Pfifferlingen vermischen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3 Den Nudelteig dünn mit einer Nudelmaschine ausrollen (Vorletzte Stufe). Mit einem Ausstecher (Durchmesser: 10 cm) Kreise ausstechen. Auf jeden Teigkreis einen Teelöffel Füllung verteilen. Mittig falten und die Ränder anpressen. Die Ecken am Falz zusammenfügen. Die Tortellini in reichlich Salzwasser 3-4 Minuten garen.
4 Für den Sugo die halbe Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Petersilie hacken und die Kirschtomaten halbieren. Die Zwiebeln in etwas Butter glasig dünsten. Tomaten zugeben und garen, bis diese beginnen, zu zerfallen. Pilze, mehr Butter und Petersilie zugeben und ein paar Minuten schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5 Tortellinis im Sugo wenden und in einem Teller anrichten. Ein paar Heidelbeeren, Zitronenschalen sowie Parmesan darüber streuen.
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Heute auf der Tageskarte: Selbst gemachte Tortellini mit einem Sugo aus Tomaten, Pfifferlingen, Butter und Heidelbeeren. Dazu schmeckt ein kühles Glas Riesling.
Meine Nudelmaschine muss schon gedacht haben, ich hätte sie vergessen. Denn tatsächlich war es dieses Jahr das erste Mal, dass ich sie aus dem Schrank hervorholte, um einmal wieder Nudeln selbst herzustellen. Beim Teig verlasse ich mich stets auf Roberts Expertise. Ich verwende seit mehreren Jahren sein Ravioliteig-Rezept, wenn ich gefüllte Nudeln herstellen möchte.
Die Tortellini brauchen einen Arbeitsschritt mehr als Ravioli. Zuerst stichst Du Kreise aus den Teigbahnen aus. Ich habe mich für einen Durchmesser von etwa 10 Zentimetern entschieden. Wenn Du einen kleineren Durchmesser wählst, so geht das natürlich auch. Dennoch wird die Herstellung schwerer, da Du filigraner und genauer arbeiten musst. Ich empfehle Tortellini-Anfängern (so wie mir) also einen eher größeren Durchmesser zu wählen.
Danach habe ich mit zwei Teelöffeln die Füllung in die Mitte der Kreise platziert und den Teigkreis einmal vorsichtig in der Mitte gefaltet. Dann drückst Du die Ränder an und hast einen Halbkreis vor Dir.
Um nun die Tortellini zu finalisieren, musst Du nur noch die beiden Enden am Falz miteinander verbinden und festdrücken. Das braucht ein wenig Übung und Fingerspitzengefühl. Je kleiner der Durchmesser, desto schwieriger ist dieser Arbeitsschritt. Für knapp 60 Tortellini habe ich etwa 45 Minuten gebraucht.
Die Füllung besteht heute aus gedünsteten Zwiebeln, Mangold, saurer Sahne und gehackten Pfifferlingen sowie gehackter Petersilie. Die Sauce habe ich aus ganzen Pfifferlingen, Kirschtomaten, Butter, Petersilie und Zwiebeln zubereitet. Wie beim Risotto von letzter Woche kommen nach dem Anrichten ein paar Heidelbeeren auf den Teller. Bitte verteile diese sparsam, der Esser soll nur hier und da auf eine der kleinen Fruchtbomben beißen. Die Heidelbeeren sollen das Gericht keinesfalls dominieren. Parmesan und Zitronenschalen runden das Pastagericht ab.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Rezept
Dauer: 60 Minuten für die Nudeln, 45 Minuten Zubereitungszeit
Zutaten für die Mangold-Tortellini mit Pfifferlingen und Heidelbeeren (Für 4 Personen):
Für den Nudelteig bitte diesem Rezept folgen: #4 Ravioli-Teig
Für die Füllung:
- 1 kleiner Mangold
- 200 g saure Sahne
- 1 Zwiebel
- 100 g Pfifferlinge
- 1 Handvoll Petersilie
- Salz, Pfeffer
Für die Sauce:
- 400 g Kirschtomaten
- 1/2 Zwiebel
- 200 g Pfifferlinge
- 1 Handvoll Heidelbeeren
- 1 Handvoll Petersilie
- Etwas Butter
- Frischer Parmesan
- Schalenabrieb einer Zitrone
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Den Nudelteig nach Anleitung in diesem Rezept (#4, Ravioli) herstellen.
2 Für die Füllung die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Mangold waschen und fein hacken. Die Petersilie fein hacken. Die Pfifferlinge ebenfalls hacken. Die Zwiebel und den Strunk vom Mangold in etwas Butter glasig dünsten. Mit der sauren Sahne, der Petersilie und den Pfifferlingen vermischen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3 Den Nudelteig dünn mit einer Nudelmaschine ausrollen (Vorletzte Stufe). Mit einem Ausstecher (Durchmesser: 10 cm) Kreise ausstechen. Auf jeden Teigkreis einen Teelöffel Füllung verteilen. Mittig falten und die Ränder anpressen. Die Ecken am Falz zusammenfügen. Die Tortellini in reichlich Salzwasser 3-4 Minuten garen.
4 Für den Sugo die halbe Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Petersilie hacken und die Kirschtomaten halbieren. Die Zwiebeln in etwas Butter glasig dünsten. Tomaten zugeben und garen, bis diese beginnen, zu zerfallen. Pilze, mehr Butter und Petersilie zugeben und ein paar Minuten schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5 Tortellinis im Sugo wenden und in einem Teller anrichten. Ein paar Heidelbeeren, Zitronenschalen sowie Parmesan darüber streuen.
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das sieht einfach fantastisch aus!!!!!
Mhhm, selbstgemachte Tortellini!! Und so eine großartige Kombi.. Hach. Ich glaube, da muss ich mal wieder eines deiner Rezepte nachkochen ;)
Liebe Grüße,
Ela
Heidelbeeren habe ich mich noch nie getraut mit Tortellini zu verwenden. Aber es klingt schon lecker und das Bild sieht einfach zum anbeißen aus.
haalölleee hob grod dein BLOG gfunden
mei do gfallts ma….FREU…freu;;;
hob di glei gschpeichert das ma uns wieda finden,,,gelle
hob no an feinen ABEND
bis bald de BIRGIT
Tolle und interessante Kombinationen. Eigentlich bei all deinen Gerichten, aber hier ganz besonders. Man wird beim Lesen deines Blogs schon zum kulinarischen Experten und die Bilder liefern einem die tägliche Portion Magenknurren. Freue mich immer wieder auf neue exotische Rezepte und Gerichte, von denen ich sonst noch gar nichts gehört habe. Als großer Tortellini Fan werde ich mich an dieses mal wagen. Bin gespannt, wie sich der Geschmack der Heidelbeeren auswirkt. Ansonsten kann ich nur sagen – weiter so! LG
Muss ich unbedingt ausprobieren !
Sieht superlecker aus….
Ein richtiger Gaumenschmaus. Sieht genial aus!
Hallo Uwe
Das sieht toll aus! Ich finde nichts geht über selbst gemachte Raviolis! Auch wenn es mit etwas Arbeit verbunden ist lohnt es sich. Außerdem kann diese Arbeit schon fast meditativ wirken ;-) Werde sie mit Sicherheit einmal nachkochen.
PS: Einen tollen Blog hast du dir da aufgebaut!
Julia