Kürbissuppe nach Paul Bocuse
Kürbissuppe nach Paul Bocuse
Veröffentlicht am 2. November 2011 |
Lesezeit: 2 Minuten
Wenn die Temperaturen draußen langsam sinken, steigt meine Lust auf Schmorgerichte und Suppen. Gut, wenn ich dabei beides kombinieren kann. Hier kommt meine “all-time-favorite” Kürbis-Suppe.
Alles find damit an, dass ich (einmal mehr) bei Arthurs Tochter über dieses Rezept gestolpert bin: Die Kürbissuppe nach Paul Bocuse ist eine Liebeserklärung an die Einfachheit – und an Crème Double. Mir ist das Rezept quasi parallel in dem Kochbuch “Alles Gemüse!” aus der Collection Rolf Heyne begegnet (Die Rezension dazu gibt es hier), und bei so viel Mediencoverage muss ich dann einfach ran. Nachziehen. Nachkochen. Nachmachen. Nachberichten.
Einfacher kann ein Rezept nicht sein. Am besten besorgst Du Dir pro Kopf einen kleinen Hokkaido-Kürbis, der nicht größer als Deine Faust sein sollte. Der Kürbis wird ausgehöhlt, mit Crème Double vollgestopft und zur Sicherheit noch mit etwas Käse gefüllt. Und dann: ab in den Ofen! Schmoren lassen! 1,5 Stunden Volldampf, immer Vollgas bei 200°C.
Heraus kommt ein zugegeben etwas mitgenommener Kürbis, hier und da auch nicht mehr ganz dicht, aber wohlduftend und weich. Ab damit auf den Teller, Deckel lüften und das Crème-Double-Käse-Gemisch mit dem Fruchtfleisch des Kürbis, das Du vom Rand abkratzt, vermischen. Toll. Lecker. Aber irgendwie habe ich Butter vermisst…
Fazit: Unbedingt nachkochen! Dieses Rezept rockt!
Rezept
Dauer: Ca. 90 Minuten
Zutaten:
- 2 kleine Hokkaido-Kürbisse
- 250ml Crème Double
- 1 Knoblauchzehe
- 150g Gruyère
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Die Crème Double in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Den Knoblauch fein hacken und zugeben, das Gemisch ca. 20 Minuten bei geschlossenem Deckel stehen lassen.
2 In der Zwischenzeit die Kürbisse waschen und den Deckel abschneiden. Mit einem Kugelausstecher aushöhlen und alle Kerne entfernen.Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Achtung: Umluft funktioniert nicht!
3 Den Gruyère reiben und zur Crème Double geben. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Kürbisse füllen. Deckel drauf, und für etwa 1,5 Stunden in den Backofen. Die Haut des Kürbis darf ruhig dunkel werden.
Quelle: Alles Gemüse! von Simon Hopkinson, Collection Rolf Heyne.
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Wenn die Temperaturen draußen langsam sinken, steigt meine Lust auf Schmorgerichte und Suppen. Gut, wenn ich dabei beides kombinieren kann. Hier kommt meine “all-time-favorite” Kürbis-Suppe.
Alles find damit an, dass ich (einmal mehr) bei Arthurs Tochter über dieses Rezept gestolpert bin: Die Kürbissuppe nach Paul Bocuse ist eine Liebeserklärung an die Einfachheit – und an Crème Double. Mir ist das Rezept quasi parallel in dem Kochbuch “Alles Gemüse!” aus der Collection Rolf Heyne begegnet (Die Rezension dazu gibt es hier), und bei so viel Mediencoverage muss ich dann einfach ran. Nachziehen. Nachkochen. Nachmachen. Nachberichten.
Einfacher kann ein Rezept nicht sein. Am besten besorgst Du Dir pro Kopf einen kleinen Hokkaido-Kürbis, der nicht größer als Deine Faust sein sollte. Der Kürbis wird ausgehöhlt, mit Crème Double vollgestopft und zur Sicherheit noch mit etwas Käse gefüllt. Und dann: ab in den Ofen! Schmoren lassen! 1,5 Stunden Volldampf, immer Vollgas bei 200°C.
Heraus kommt ein zugegeben etwas mitgenommener Kürbis, hier und da auch nicht mehr ganz dicht, aber wohlduftend und weich. Ab damit auf den Teller, Deckel lüften und das Crème-Double-Käse-Gemisch mit dem Fruchtfleisch des Kürbis, das Du vom Rand abkratzt, vermischen. Toll. Lecker. Aber irgendwie habe ich Butter vermisst…
Fazit: Unbedingt nachkochen! Dieses Rezept rockt!
Rezept
Dauer: Ca. 90 Minuten
Zutaten:
- 2 kleine Hokkaido-Kürbisse
- 250ml Crème Double
- 1 Knoblauchzehe
- 150g Gruyère
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Die Crème Double in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Den Knoblauch fein hacken und zugeben, das Gemisch ca. 20 Minuten bei geschlossenem Deckel stehen lassen.
2 In der Zwischenzeit die Kürbisse waschen und den Deckel abschneiden. Mit einem Kugelausstecher aushöhlen und alle Kerne entfernen.Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Achtung: Umluft funktioniert nicht!
3 Den Gruyère reiben und zur Crème Double geben. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Kürbisse füllen. Deckel drauf, und für etwa 1,5 Stunden in den Backofen. Die Haut des Kürbis darf ruhig dunkel werden.
Quelle: Alles Gemüse! von Simon Hopkinson, Collection Rolf Heyne.
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Na gut. Wenn du’s auch sagst. Sieht ja wirklich nicht schlecht aus. Wird also wohl oder übel nachgekocht werden ;-)
Echte kleine Hingucker! Da geht’s mir wie Petra – muss auch getestet werden ;-)
Mensch, das sieht ja mal super lecker aus *G* muss ich probieren…. ;o)
Tja Uwe, ich weiss ja jetzt, warum deine Fotos besser als meine sind. Zieh ich nach. Kauf ich noch ne Kamera….
Wie? Das Auge macht das Foto?
*knirsch*
Schön, dich kennengelernt zu haben!
Au
*handvordenkopfklatsch*
Jetzt ist es mir klar! Die Butter! Das waren genau die 376 Kalorien, die mir dabei noch gefehlt haben! ;) ;) ;)
Wie geil sieht das denn bitte aus???? So eine tolle Schweinerei (sorry, ich hab´s gerade mit Schweinen und komm davon nur schwer wieder runter). Kriegt man das Blech hinterher wieder sauber? Oder sollte man es lieber wegwerfen? Das wird auf jeden Fall nachgemacht. Liebe Grüße, Mel.
Ähem…. Frage:
Wo bleibt der Käse, also kommt der in die Creme Double oder obendrauf oder ist der für den Koch/die Köchin ;-)
Gruss Kerstin
@Petra: Es lohnt sich! :D
@Eva: Ja, es sieht wirklich nett aus. Besonders, wenn man kleine Kürbisse verwendet und jedem einen solchen vorsetzt.
@Strickoholikern: Viel Spaß dabei!
@Heike: Ja, hat mir auch Spaß gemacht! Und immer dran denken: Das Objektiv macht die Musik!
@Arthurs Tochter: Dann ist jetzt ja alles in Butter.
@Mel: Das Blech bekommt man wunderbar wieder sauber. War kein Problem. Ist ja kein Karamell ;)
@Kerstin: Ääääh….den habe ich vergessen. Ist behoben. Er kommt in die Crème Double…
Your answer lifts the inltelignece of the debate.
Ausprobiert, lecker, Wahnsinn! Ich hätte noch Muskat da rein gemacht aber Meister Bocuse verzichtet drauf…
Hab’s nach dem garen passiert und mit Nordseekrabben serviert: unglaublich cremige Kalorienbombe :)
Kalorienbombe stimmt in der Tat – aber eben einfach unglaublich lecker :)
Boah!
Jou. Boah reicht vollkommen als Beschreibung *g*
die gibts bei mir die kommende Woche…
Viel Spaß dabei! Ich bin gespannt, wie sie dir geschmeckt hat :)
Wir haben’s gestern nachgebacken! Und ich muss sagen: Respekt Monsieur Bocuse ;))
Das schmeckt phänomenal und macht ein grandioses Massaker auf dem Teller!
Liebe Grüße
Gesche
Hallo Gesche! Schön, dass es Euch geschmeckt hat! Das Wort Massakker trifft’s auch ganz gut, hihi…
Hallo,
gerade ausprobiert und ich bin begeistert! Köstlich und einfach dazu! Vielen Dank fürs neugierig machen ;-)
Liebe Grüße
Franziska
Sieht ja mal suuuper aus.Aber eine Frage hab ich doch.
Das Fruchtfleisch später wieder zufügen?
schwappt dann nicht alles über? oder mische ich es vorher wieder zur creme? hmm…ratlosigkeit macht breit….
LG
Gunter
Rezept sehr zu empfehlen,ist bei uns immer der Auftakt im Herbst.
Im Originalrezept verwendet Bocuse übrigens auch Toastbrot: geröstete Weißbrotwürfel und Käse werden abwechselnd geschichtet, dann das Obers drübergegossen
Tja, was soll ich sagen. Die alten Meister haben es eben drauf. Superlecker, supereinfach, perfektes Kürbisrezept. Die Konsistenz wurde bei mir etwas breiig (perfekte Kürbisgröße noch nicht gefunden), auch konnte ich es nicht lassen, etwas mehr Knoblauch zu nehmen. Und für alle Zweifler: die Kalorienmenge lohnt sich vollkommen!
Sabine
Habe die Kürbissuppe vor ein paar Jahren bei Bocuse als Amuse gegessen. Sie wurde in einem rohen, größeren,ausgehöhlten Hokaidokürbis serviert. Die Suppe war cremig glatt ohne Brotstücke und war sehr gut, was leider dazu führte das alle mehr als einen Teller aßen, was für ein Amuse doch sehr reichlich war.
Hallo Uwe, wo hast Du das Rezept her. Ich koche schon seit Jahren das Rezept von Paul Bocuse und dort ist weder Knoblauch noch Cremé Double im Rezept. Statt dessen verwendet er Sahne und Weißbrotwürfel, die man sehr gut auch mit Butter rösten kann. Auch ist hier die Rede von einem Kürbis, vorzugsweise ein Muskat-Kürbis. Übrigens ist das Buch “Das Paul Bocuse Standardkochbuch“ vom Heyne Verlag eh ein geniales Kochbuch.
Tommy
Nachtrag: gemeint ist ein Muskat-Kürbis von 3 bis 4 kg für 6 bis 8 Personen.
Unglaublich lecker! Leider ist mir ein Kürbis auf dem Blech “geplatzt” und der andere beim Umbeben auf den Teller undicht geworden. Das war schon nach ca. 1 Stunde Garzeit, der Kürbis war zu diesem Zeitpunkt butterweich. Nächstes mal werde ich wohl etwas vorsichtiger sein und nicht länger als 1 Stunde garen. Abgesehen von dieser Unzulänglichkeit, die ich aber mir zuschreibe, gefällt mir das Rezept super!
Ok…ich habe schon Hunger :-)
Ich auch. Immer. :D
Hallo Uwe,
ich muss die Frage tatsächlich auch noch einmal stellen, nachdem mein Vorgänger keine Antwort bekommen hat – das Fruchtfleisch kommt schon wieder rein, oder? sonst hab ich ja nur die Creme double mit Käse..
Hallo Thomas, Du versuchst, nur die Kerne in der Mitte aus dem Kürbis zu entfernen. Das Fruchtfleisch drumherum bleibt möglichst intakt – und wird durch das Schmoren weich. Wenn Du Fruchtfleisch mit erwischen solltest, kannst Du es natürlich mit reinpacken…
Hallo Kaloriengemeinde!
Zwei Anmerkungen zu diesem tollen Gericht:
Das erste mal hatte ich Probleme die Kürbisse auf’s Blech zu stellen. Da hab ich den unteren “Knubbel” abgeschnitten, worauf der Kürbis zwar stehen blieb, nach dem Garen war das Umsetzen auf den Teller aber entsprechend schwierig bis unmöglich, weil der Kürbis dort auf ging. Geschmeckt hatte es trotzdem.
Seitdem lege ich unter jeden Kürbis einen kleinen Ring aus locker gedrehter Alufolie und alles läuft perfekt.
Da Sohnemann Veganer ist, hat er gestern das ganze mit veganer Sahne, veganer Creme Fraiche und veganem Reibekäse gemacht. Ganz ehrlich: Mir schmeckt das auch unglaublich gut!