Glühwein-Ente mit Rosenkohl-Walnuss-Stampf
Glühwein-Ente mit Rosenkohl-Walnuss-Stampf
Veröffentlicht am 22. Dezember 2013 |
Lesezeit: 2 Minuten
Na, schon alle Gänge für das Weihnachtsmenü geplant? Wenn nicht, dann habe ich heute ein paar Anregungen für Euch – Last-Minute-Hinweise, versteckt hinter dem 22. Türchen von zorras alljährlichem Adventskalender.
Meine Blogger-Kollegin zorra veranstaltet jedes Jahr einen kulinarischen Adventskalender: Jeden Tag öffnet sich ein neues Türchen, hinter dem ein Gastblogger ein Rezept versteckt und zu zorras Event beiträgt. In meinen vier Jahren aktiver Bloggerei war ich bislang noch nie dabei – dieses Jahr hat’s geklappt. Ich serviere Euch heute eine krosse Ente, dazu eine würzig-süße Glühweinsauce und einen leckeren Rosenkohl-Kartoffelstampf. Das Gericht eignet sich wunderbar als Hauptgang, lässt sich innerhalb einer dreiviertel Stunde zubereiten und ist einfach zu kochen. Wenn also noch ein winterliches Hauptgericht gesucht wird: Hier ist es :)
Der Clou an dem Gericht: Als Sauce habe ich einen selbst zubereiteten Glühwein verwendet. Dieser wird mit etwas Zucker zu einer würzig-süßen Sauce eingekocht, die nur so voller winterlicher Aromen strotzt. Die Ente verträgt die angenehme Süße der Sauce, die leichten Bitternoten des Rosenkohls sorgen für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis. Die Ente wird außen kross und knusprig im eigenen Fett gebraten und bleibt innen schön zartrosa. Als Beilage habe ich einen Rosenkohl-Kartoffelstampf, der mit karamellisierten Walnüssen und etwas Feldsalat verfeinert wird.
Wenn Ihr aber noch auf der Suche nach Anregungen für Euer Menü seid, so habe ich einige für Euch. Im letzten Jahr veranstaltete ich ein Weihnachtsmenü-Event, bei dem 33 Vorschläge aus der Community zusammenkamen. Darüber hinaus habe ich Euch hier drei Menüs aus meinem Fundus zusammengestellt (Reihenfolge pro Zeile jeweils Vorspeise, Hauptgang, Dessert):
Menü 1: Brin d’Amour mit Mangold und Zitronen-Carpaccio | Entenragoût mit Tagliatelle und karamellisierten Nashi-Birnen | Lebkuchenparfait mit Feigen, Rotweinsauce und Nougat-Strudel
Menü 2: Viererlei vom Rosenkohl | Geschmorte Kalbsbäckchen mit Kürbis-Risotto und Parma-Segel | Vanille-Äpfel mit Blauschimmelkäse und Fingersalz
Menü 3 (Vegetarisch): Blutorangen-Carpaccio mit Brin d’Amour, Pinienkernen und Riesling-Vinaigrette | Spinat-Ricotta-Rolle | Milchreis mit Zimt-Schaum und Pflaumen-Kompott sous-vide
Nun wünsche ich Euch schon einmal ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben, gutes Gelingen für Eure kulinarischen Vorhaben über die Festtage und eine besinnliche, ruhige Zeit.
Rezept
Zubereitungsdauer: 45 Minuten
Zutaten für die Glühwein-Ente mit Rosenkohl-Walnuss-Kartoffelstampf (Für 2 Personen):
Für die Ente:
- 1 Entenbrust
- 300 ml Glühwein
- 5 EL Zucker
- Salz, Pfeffer
Für den Rosenkohl-Walnuss-Kartoffelstampf:
- 500 g Rosenkohl
- 2 mehlig kochende Kartoffeln
- 1 Handvoll Feldsalat
- 1 Handvoll Walnüsse
- 1 EL Zucker
- Etwas Muskat
- 1 TL Backnatron
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Glühwein nach diesem Rezept zubereiten.
2 Für die Glühwein-Sauce den Zucker in einer Sauteuse karamellisieren lassen, dann mit 250 ml Glühwein ablöschen. Aufkochen und köcheln lassen, bis eine Sirup-artige Konsistenz erreicht ist.
3 Den Rosenkohl waschen, putzen und vierteln. Die Kartoffeln schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die Walnüsse hacken, den Feldsalat putzen und in Streifen schneiden.
4 Wasser zum Kochen bringen. Salzen und die Kartoffeln und den Rosenkohl darin garen, bis beides weich ist. Die Zugabe von etwas Backnatron bewirkt, dass der Rosenkohl schön grün bleibt. Natürlich kann das Backnatron auch weggelassen werden.
5 Währenddessen die Ente waschen und trocken tupfen. Die Haut karoförmig mit einem scharfen Messer einschneiden, ohne jedoch die Haut zu verletzen. Den Backofen auf 140°C vorheizen. Die Ente in einer Pfanne mit der Hautseite langsam erhitzen und das Fett bei moderater Temperatur auslassen. Temperatur erhöhen und auf der Hautseite im eigenen Fett etwa 6 Minuten braten. Wenden und nochmal 2 Minuten braten. Dann für etwa 6 Minuten mit der Hautseite nach oben in den Ofen geben. Nach Ablauf der Zeit solltest Du die Ente in Alufolie wickeln und etwa 10 Minuten ruhen lassen.
6 In der Zwischenzeit karamellisierst Du die Walnüsse. Dafür gibst Du den Zucker mit 1 EL Wasser in eine Pfanne und wartest, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann gibst Du die Walnüsse hinzu und wartest wieder, bis sich alles Wasser verflüchtigt hat. Dann beginnt sich der Zucker nämlich um die Nüsse zu legen – ein perfekter weißer Film bekleidet diese.
7 Dann nimmst Du den Rosenkohl und die Kartoffeln mit einem Schöpflöffel aus dem Sud und zerdrückst beiden mit einem robusten Schneebesen. Unter die Masse mischst Du den Feldsalat und die Walnüsse, anschließend schmeckst Du den Stampf mit Muskat, Salz und Pfeffer ab.
8 Ggf. die Sauce abschmecken.
9 Entenbrust aufschneiden und mit der Glühwein-Sauce und dem Rosenkohl-Kartoffel-Stampf servieren.
Quelle für den Stampf: ess.raum, Katharina Küllmer
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Na, schon alle Gänge für das Weihnachtsmenü geplant? Wenn nicht, dann habe ich heute ein paar Anregungen für Euch – Last-Minute-Hinweise, versteckt hinter dem 22. Türchen von zorras alljährlichem Adventskalender.
Meine Blogger-Kollegin zorra veranstaltet jedes Jahr einen kulinarischen Adventskalender: Jeden Tag öffnet sich ein neues Türchen, hinter dem ein Gastblogger ein Rezept versteckt und zu zorras Event beiträgt. In meinen vier Jahren aktiver Bloggerei war ich bislang noch nie dabei – dieses Jahr hat’s geklappt. Ich serviere Euch heute eine krosse Ente, dazu eine würzig-süße Glühweinsauce und einen leckeren Rosenkohl-Kartoffelstampf. Das Gericht eignet sich wunderbar als Hauptgang, lässt sich innerhalb einer dreiviertel Stunde zubereiten und ist einfach zu kochen. Wenn also noch ein winterliches Hauptgericht gesucht wird: Hier ist es :)
Der Clou an dem Gericht: Als Sauce habe ich einen selbst zubereiteten Glühwein verwendet. Dieser wird mit etwas Zucker zu einer würzig-süßen Sauce eingekocht, die nur so voller winterlicher Aromen strotzt. Die Ente verträgt die angenehme Süße der Sauce, die leichten Bitternoten des Rosenkohls sorgen für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis. Die Ente wird außen kross und knusprig im eigenen Fett gebraten und bleibt innen schön zartrosa. Als Beilage habe ich einen Rosenkohl-Kartoffelstampf, der mit karamellisierten Walnüssen und etwas Feldsalat verfeinert wird.
Wenn Ihr aber noch auf der Suche nach Anregungen für Euer Menü seid, so habe ich einige für Euch. Im letzten Jahr veranstaltete ich ein Weihnachtsmenü-Event, bei dem 33 Vorschläge aus der Community zusammenkamen. Darüber hinaus habe ich Euch hier drei Menüs aus meinem Fundus zusammengestellt (Reihenfolge pro Zeile jeweils Vorspeise, Hauptgang, Dessert):
Menü 1: Brin d’Amour mit Mangold und Zitronen-Carpaccio | Entenragoût mit Tagliatelle und karamellisierten Nashi-Birnen | Lebkuchenparfait mit Feigen, Rotweinsauce und Nougat-Strudel
Menü 2: Viererlei vom Rosenkohl | Geschmorte Kalbsbäckchen mit Kürbis-Risotto und Parma-Segel | Vanille-Äpfel mit Blauschimmelkäse und Fingersalz
Menü 3 (Vegetarisch): Blutorangen-Carpaccio mit Brin d’Amour, Pinienkernen und Riesling-Vinaigrette | Spinat-Ricotta-Rolle | Milchreis mit Zimt-Schaum und Pflaumen-Kompott sous-vide
Nun wünsche ich Euch schon einmal ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben, gutes Gelingen für Eure kulinarischen Vorhaben über die Festtage und eine besinnliche, ruhige Zeit.
Rezept
Zubereitungsdauer: 45 Minuten
Zutaten für die Glühwein-Ente mit Rosenkohl-Walnuss-Kartoffelstampf (Für 2 Personen):
Für die Ente:
- 1 Entenbrust
- 300 ml Glühwein
- 5 EL Zucker
- Salz, Pfeffer
Für den Rosenkohl-Walnuss-Kartoffelstampf:
- 500 g Rosenkohl
- 2 mehlig kochende Kartoffeln
- 1 Handvoll Feldsalat
- 1 Handvoll Walnüsse
- 1 EL Zucker
- Etwas Muskat
- 1 TL Backnatron
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Glühwein nach diesem Rezept zubereiten.
2 Für die Glühwein-Sauce den Zucker in einer Sauteuse karamellisieren lassen, dann mit 250 ml Glühwein ablöschen. Aufkochen und köcheln lassen, bis eine Sirup-artige Konsistenz erreicht ist.
3 Den Rosenkohl waschen, putzen und vierteln. Die Kartoffeln schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die Walnüsse hacken, den Feldsalat putzen und in Streifen schneiden.
4 Wasser zum Kochen bringen. Salzen und die Kartoffeln und den Rosenkohl darin garen, bis beides weich ist. Die Zugabe von etwas Backnatron bewirkt, dass der Rosenkohl schön grün bleibt. Natürlich kann das Backnatron auch weggelassen werden.
5 Währenddessen die Ente waschen und trocken tupfen. Die Haut karoförmig mit einem scharfen Messer einschneiden, ohne jedoch die Haut zu verletzen. Den Backofen auf 140°C vorheizen. Die Ente in einer Pfanne mit der Hautseite langsam erhitzen und das Fett bei moderater Temperatur auslassen. Temperatur erhöhen und auf der Hautseite im eigenen Fett etwa 6 Minuten braten. Wenden und nochmal 2 Minuten braten. Dann für etwa 6 Minuten mit der Hautseite nach oben in den Ofen geben. Nach Ablauf der Zeit solltest Du die Ente in Alufolie wickeln und etwa 10 Minuten ruhen lassen.
6 In der Zwischenzeit karamellisierst Du die Walnüsse. Dafür gibst Du den Zucker mit 1 EL Wasser in eine Pfanne und wartest, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann gibst Du die Walnüsse hinzu und wartest wieder, bis sich alles Wasser verflüchtigt hat. Dann beginnt sich der Zucker nämlich um die Nüsse zu legen – ein perfekter weißer Film bekleidet diese.
7 Dann nimmst Du den Rosenkohl und die Kartoffeln mit einem Schöpflöffel aus dem Sud und zerdrückst beiden mit einem robusten Schneebesen. Unter die Masse mischst Du den Feldsalat und die Walnüsse, anschließend schmeckst Du den Stampf mit Muskat, Salz und Pfeffer ab.
8 Ggf. die Sauce abschmecken.
9 Entenbrust aufschneiden und mit der Glühwein-Sauce und dem Rosenkohl-Kartoffel-Stampf servieren.
Quelle für den Stampf: ess.raum, Katharina Küllmer
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Sieht köstlich aus! Die Idee mit dem Glühwein nehm ich mit. ;-) Danke für das schöne Türchen!
Super, da könnte ich glatt meinen Plan nochmal umschmeißen…. aber nein. Das Blutorangen-Carpaccio nehm ich mir mit, hoffentlich kriege ich schon welche.
Danke!
@zorra: Gerne! Freut mich, dass es Dir gefällt!
@ninive: Pläne umwerfen ist nie gut :D – Viel Glück bei den Blutorangen!
RosenkohlWalnussKartoffelstampf…..ich werd irre. Und hungrig.
Nun steht das Weihnachtsmenu fest und unverrückbar, wobei Du mich mit dieser Köstlichkeit arg ins Wanken bringst. Das wird auf jeden Fall ausprobiert, der Winter ist noch lang genug.
Rosenkohl-Walnuss-Kartoffelstampf wird hier auf jeden Fall auch ausprobiert! Wo doch Herr Kamafoodra immer nörgelt, er möchte etwas mit Rosenkohl (kein Scherz ;-))
So serviert hätte ich sogar als Kind Kohlsprossen (wie Rosenkohl bei uns heißt) gegessen, und damals hab ich ihn strikt und vehement verweigert. Das Rezept ist auf jeden Fall ein Renner und ist auf Anhieb ganz oben auf meiner to-do Liste gelandet. Übrigens, der Teller sieht auch sehr ansprechend aus, hast Du da zufällig eine Modellbezeichnung?
Hallo Gerald, so wäre es mir in der Kindheit auch gegangen. Da mochte ich Rosenkohl auch nicht wirklich. Der Teller ist von Bauscher. Grüße!