Grünkohlchips mit Togarashi

Grünkohlchips mit Togarashi

Veröffentlicht am 18. Januar 2022 |

Lesezeit: 2 Minuten

Ein einfaches, winterliches Amuse für meine Menüs: knuspriger Grünkohl, kräftig gewürzt mit Honig, Sojasauce und Togarashi. Frei nach Andreas Caminada.

Bäckt man Grünkohl langsam bei etwa 130°C im Ofen, so wird dieser knusprig und entwickelt ein unglaublich feines, nussiges Aroma. Fast ohne Fett, denn typischerweise knuspert der Grünkohl erst nach dem Frittieren.

Für diese Variante mixe ich aus Honig, wenig Rapsöl und Sojasauce eine Marinade, mit der ich den Grünkohl bepinsle. Dabei spare ich nicht mit der Marinade, der Grünkohl verträgt eine gesunde Menge. Die marinierten Grünkohlstücke (ich achte darauf, größere Rispen vorher zu entfernen, da diese auch nach dem Backen nicht weich oder knusprig sind und für kein gutes Mundgefühl sorgen) stecke ich in ein Gitterblech, so liegen sie kaum auf und können von allen Seiten gleichmäßig backen. Ein Blech darunter fängt Tropfen der Marinade auf.

Nach dem Marinieren bestreue ich den Grünkohl mit Togarashi, einer japanischen Gewürzmischung, wie sie vielen von uns aus Sushi-Restaurants bekannt ist. Neben Sojasauce steht dort meist ein Behältnis mit Togarashi auf dem Tisch.

Togarashi (ich habe erst vor Kurzem ein Rezept mit Wagyu, Sellerie-Béchamel und Togarashi veröffentlicht) ist pikant und besteht aus mehreren Zutaten wie Chili, Nori-Alge, Hanf-, Mohn- und Sesamsamen oder auch Mandarinenschalen.

Die Schärfe des Togarashi, die Salzigkeit der Sojasauce und die Süße des Honig umspielen das nussige Aroma des Grünkohl, ohne dieses jedoch zu überdecken.

Die Inspiration zu diesem Rezept stammt aus Andreas Caminadas Kochbuch “Pure Frische: Meine vegetarische Küche” (Affiliate-Link), das viele gute, gehobene aber dennoch realisierbare Rezepte beinhaltet.

Rezept

Dauer: 20 Minuten

Grünkohlchips

8 Grünkohlblätter
3 EL Sojasauce
1 EL Honig
1-2 EL Rapsöl
Etwas Togarashi

Den Ofen auf 130 °C vorheizen.

Honig, Sojasauce und Rapsöl verrühren.

Die Grünkohlblätter mit der Mischung bepinseln und mit dem Togarashi bestreuen.

Den Grünkohl auf einem Backblech 15 Minuten bei 130 °C backen, bis er knusprig ist. Servieren.

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Bäckt man Grünkohl langsam bei etwa 130°C im Ofen, so wird dieser knusprig und entwickelt ein unglaublich feines, nussiges Aroma. Fast ohne Fett, denn typischerweise knuspert der Grünkohl erst nach dem Frittieren.

Für diese Variante mixe ich aus Honig, wenig Rapsöl und Sojasauce eine Marinade, mit der ich den Grünkohl bepinsle. Dabei spare ich nicht mit der Marinade, der Grünkohl verträgt eine gesunde Menge. Die marinierten Grünkohlstücke (ich achte darauf, größere Rispen vorher zu entfernen, da diese auch nach dem Backen nicht weich oder knusprig sind und für kein gutes Mundgefühl sorgen) stecke ich in ein Gitterblech, so liegen sie kaum auf und können von allen Seiten gleichmäßig backen. Ein Blech darunter fängt Tropfen der Marinade auf.

Nach dem Marinieren bestreue ich den Grünkohl mit Togarashi, einer japanischen Gewürzmischung, wie sie vielen von uns aus Sushi-Restaurants bekannt ist. Neben Sojasauce steht dort meist ein Behältnis mit Togarashi auf dem Tisch.

Togarashi (ich habe erst vor Kurzem ein Rezept mit Wagyu, Sellerie-Béchamel und Togarashi veröffentlicht) ist pikant und besteht aus mehreren Zutaten wie Chili, Nori-Alge, Hanf-, Mohn- und Sesamsamen oder auch Mandarinenschalen.

Die Schärfe des Togarashi, die Salzigkeit der Sojasauce und die Süße des Honig umspielen das nussige Aroma des Grünkohl, ohne dieses jedoch zu überdecken.

Die Inspiration zu diesem Rezept stammt aus Andreas Caminadas Kochbuch “Pure Frische: Meine vegetarische Küche” (Affiliate-Link), das viele gute, gehobene aber dennoch realisierbare Rezepte beinhaltet.

Rezept

Dauer: 20 Minuten

Grünkohlchips

8 Grünkohlblätter
3 EL Sojasauce
1 EL Honig
1-2 EL Rapsöl
Etwas Togarashi

Den Ofen auf 130 °C vorheizen.

Honig, Sojasauce und Rapsöl verrühren.

Die Grünkohlblätter mit der Mischung bepinseln und mit dem Togarashi bestreuen.

Den Grünkohl auf einem Backblech 15 Minuten bei 130 °C backen, bis er knusprig ist. Servieren.

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8 Comments

  1. Juliane 18. Januar 2022 at 09:52 - Reply

    Ich bin ja gerade sowieso voll auf dem Grünkohl-Trip, da kommt mir das Rezept sehr gelegen! Probiere ich das aus. Ich hoffe, der Asialaden meines Vertrauens hat Togarashi im Angebot.

    • Uwe Spitzmüller 18. Januar 2022 at 12:34 - Reply

      Huhu Juliane, ach, das wird dir schmecken. Statt Togarashi gehen auch Cayenne-Pfeffer (chön chaf!), Piment d’Espelette oder eine eigene Mischung, die etwas Würze an die Sache bringt.

  2. Claretta 18. Januar 2022 at 13:38 - Reply

    Ein fantastischer Snack, den ich als Grünkohl Fan bereits seit Jahren zubereitet.
    Allerdings bepinsel ich nicht die Blätter aufwändig sondern knete sie mit beiden Händen in einer großen Metallschüssel / Salatschüssel, am liebsten mit milderem, ligurischen Olivenöl, Salz und Piment d’ espelette oder einer Prise Curry oder arabischer Gewürzmischung, so dass das Öl mit den Gewürzen regelrecht einmassiert wird. Die Grünkohl Blätter sind sehr robust, es besteht keine Gefahr wie bei zarten Salatblättern, sie zu vermatschen.
    Wenn man die Chips locker auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilt, muss man sie zwischen drin mal etwas lockern und wenden. Das Nacken auf einem Rost ist da natürlich von vorneherein die gleichmäßiger Variante.
    Da ich die Chips meist als Nebenprodukt in den für andere Speisen heißen Ofen schiebe, etwa bei 160-180 Grad, dann muss ich natürlich dabei bleiben und bereits nach 8-10 min die Chips rausholen.
    Die Chips sind hochgradig süchtig machend. Je mehr man Knusper, desto mehr will man. Das ist das extreme Umami von Grünkohl mit Öl und Gewürzen! Unbedingt ausprobieren.
    Danke Uwe!

    • Uwe Spitzmüller 18. Januar 2022 at 15:07 - Reply

      Danke auch Dir, Claretta! Gibt ja immer viele Wege nach Rom – und viele Möglichkeiten, zu würzen. Kann mir das mit Curry genauso gut vorstellen. Danke für den Hinweis, wie robust der Kollege ist – der Pinsel ist wahrscheinlich echt nicht nötig :D

  3. Alex 23. Januar 2022 at 23:43 - Reply

    Hallo Uwe, ich habe heute dieses Rezept als Einstieg in ein Menü für Freunde gewählt, tolles Amuse, dazu gabs entsafteten Grünkohl mit Apfel und Ingwer. Hat wunderbar harmoniert!
    Außerdem Teil des Menüs waren deine Rezepte „geschmorte Zwiebel mit Misobutter“ und der geschmorte Wirsing mit Pilzdashi, alles ging ganz wunderbar auf in einem winterlich deftigen Menü!
    Danke für deine ganze Arbeit, die du in die Rezepte, die Visuals und deine Homepage steckst. ich verfolge dich schon lange und komme immer wieder auf deine Kreationen bzw. Blogbeiträge zurück!
    Teile des Menüs habe ich vorher nicht gekocht und dennoch hat es auf Anhieb funktioniert, damit das klappt hast du sicher oft die Optimierungsloops vorher gedreht. Viele Grüße aus Aachen! Alex

  4. Christopher Seidel 14. April 2022 at 09:37 - Reply

    super Artikel, in diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen :-)

  5. Ines 5. Juni 2022 at 23:13 - Reply

    Hallo Uwe,

    danke für das tolle Rezept! Ich habe mir gerade erst Togarashi geholt und wusste noch nicht was ich mit dem Gewürz anstellen soll. Wenn es Ende des Jahres wieder Grünkohl gibt, werde ich auf jeden Fall an diese Chips denken.

    Liebe Grüße :)

    • Uwe Spitzmüller 12. Juni 2022 at 15:53 - Reply

      Hi Ines, Togarashi passt auch gut zu (rohem) Fisch oder gegrilltem Gemüse, z. B. Zucchini. Viel Spass damit!

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