Maronen-Röhrlinge mit Petersilie

Maronen-Röhrlinge mit Petersilie

27. Oktober 2019

Eine lebendige Erinnerung an meine Kindheit ist das gemeinsame Pilzesammeln mit meinem Vater – und die anschließende Verarbeitung zu einem einfachen, aber deswegen nicht minder leckeren Pilzgericht.

In meiner Erinnerung gingen wir im Herbst des öfteren am Samstagnachmittag in den Wald, um mit einem großen Weidenkorb voller Maronen-Röhrlinge zurückzukommen.

Das Suchen machte mir Freude, war der Wald doch ein gigantischer Abenteuerspielplatz.

Da wir keine Pilzspezialisten waren, sammelten wir nahezu ausschließlich Maronen-Röhrlinge, die mein Vater zu 100% bestimmen konnte.

Nach dem Sammeln putzte er die Pilze grob, entfernte den Schwamm und übergab die Beute meiner Mutter, die das Kochen übernahm. Das Pilzgericht, das zumeist entstand, waren mit Zwiebeln gebratene Pilze, mit Sahne abgelöscht, eingekocht und am Ende mit Petersilie verfeinert. Dazu gab es Brot, die Pilzpfanne stand nach der Sportschau lecker duftend auf dem Tisch.

Dieses einfache, aber wohlschmeckende Rezept aus meiner Kindheit habe ich heute im Gepäck – ohne Sahne, weil ich finde, dass dann das Aroma der Pilze noch besser zur Geltung kommt. Maronen-Röhrlinge haben bis in den November Saison.

Rezept

Achtung! Wer Pilze selbst sammelt, sollte nur Pilze sammeln und verarbeiten, die zu 100% bestimmt werden können. Maronen-Röhrlinge weisen in manchen Regionen Deutschlands immer noch eine hohe Strahlenbelastung auf. Da das aber von Region zu Region unterschiedlich ist, sollte man sich vor dem Sammeln bei Pilzberatern vor Ort informieren.

Dauer: 60 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

1 kg Maronen-Röhrlinge
1/2 Bund Petersilie
4 Schalotten
1 EL Butter
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz

Zubereitung:

1 Die Maronen-Röhrlinge putzen (Schwamm und wurmige Stellen entfernen) und mit einem feuchten Schwamm abreiben. In Streifen schneiden.

2 Die Schalotten schälen und fein hacken. Die Petersilie waschen und fein hacken – auch die Stiele.

3 Die Schalotten in einer Pfanne mit Butter anschwitzen. Nach ca. 10 Minuten die Pilze zugeben, die Hitze leicht erhöhen und die Pilze unter stetem Rühren ca. 15 Minuten garen. Die Petersilie zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Mit getoastetem Brot – am besten ofenfrisch – servieren.

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Da wir keine Pilzspezialisten waren, sammelten wir nahezu ausschließlich Maronen-Röhrlinge, die mein Vater zu 100% bestimmen konnte.

Nach dem Sammeln putzte er die Pilze grob, entfernte den Schwamm und übergab die Beute meiner Mutter, die das Kochen übernahm. Das Pilzgericht, das zumeist entstand, waren mit Zwiebeln gebratene Pilze, mit Sahne abgelöscht, eingekocht und am Ende mit Petersilie verfeinert. Dazu gab es Brot, die Pilzpfanne stand nach der Sportschau lecker duftend auf dem Tisch.

Dieses einfache, aber wohlschmeckende Rezept aus meiner Kindheit habe ich heute im Gepäck – ohne Sahne, weil ich finde, dass dann das Aroma der Pilze noch besser zur Geltung kommt. Maronen-Röhrlinge haben bis in den November Saison.

Rezept

Achtung! Wer Pilze selbst sammelt, sollte nur Pilze sammeln und verarbeiten, die zu 100% bestimmt werden können. Maronen-Röhrlinge weisen in manchen Regionen Deutschlands immer noch eine hohe Strahlenbelastung auf. Da das aber von Region zu Region unterschiedlich ist, sollte man sich vor dem Sammeln bei Pilzberatern vor Ort informieren.

Dauer: 60 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

1 kg Maronen-Röhrlinge
1/2 Bund Petersilie
4 Schalotten
1 EL Butter
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz

Zubereitung:

1 Die Maronen-Röhrlinge putzen (Schwamm und wurmige Stellen entfernen) und mit einem feuchten Schwamm abreiben. In Streifen schneiden.

2 Die Schalotten schälen und fein hacken. Die Petersilie waschen und fein hacken – auch die Stiele.

3 Die Schalotten in einer Pfanne mit Butter anschwitzen. Nach ca. 10 Minuten die Pilze zugeben, die Hitze leicht erhöhen und die Pilze unter stetem Rühren ca. 15 Minuten garen. Die Petersilie zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Mit getoastetem Brot – am besten ofenfrisch – servieren.

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One Comment

  1. Helmut Grill 17. Oktober 2020 at 16:49 - Reply

    Good

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