Scharfer Auberginen-Salat mit Koriander

Scharfer Auberginen-Salat mit Koriander

21. Juli 2014

Auberginen? Gerne. Sehr sogar. Scharf? Jau. Thai-style? Jepp. Koriander? Unbedingt! Alles zusammen als Salat? Keine Frage.

Für dieses Rezept fällt es mir wirklich schwer, einen Text zu verfassen. Das Rezept ist simpel, das Ergebnis lecker. Der Salat eignet sich hervorragend als Mitbringsel für eine Sommer-Grillparty, weil er leicht zuzubereiten ist und die Marinierzeit bequem auf die Autofahrt zu legen ist. Der Salat ist für sich genommen einen außerordentlich gute vegane Köstlichkeit, die mit einem guten Stück Brot, das mit etwas Olivenöl beträufelt ein paar Minuten auf dem Grill verbringen durfte, solo genossen werden kann. Noch besser schmeckt mir der Salat aber zu einem ordentlichen Stück Steak, Variante drei Finger, ohne Marinade, nur mit etwas Salz bestreut.

Einziger Kniff während der Zubereitung: Die Auberginenscheiben werden leicht gesalzen und etwa eine Stunde stehen gelassen. Das entzieht den Auberginen zum einen Wasser und zum anderen Bitterstoffe, die nicht unbedingt gesund sind. Ein weiterer Effekt ist, dass die Auberginen beim Anbraten nicht so lange brauchen und das Öl nicht wie ein Schwamm aufsaugen. Nach 60 Minuten sollten die Auberginen sauber abgetupft und so viel Salz wie möglich entfernt werden, damit der Salat später nicht versalzen schmeckt. Bevor die Vinaigrette abgeschmeckt wird, sollte daher unbedingt eine Auberginenscheibe probiert werden. Ich musste beispielsweise gar kein Salz mehr zugeben.

Der nächste Clou: Die Vinaigrette wird mit Ahornsirup gesüßt. Das verleiht der Marinade eine edle Süße, die super mit Limettensaft und Koriander funktioniert. Mag ich sehr gerne!

Nochmals zusammengefasst: Der Salat ist ein super Mitbringsel für Grillparties, passt super zu einem guten Steak, schmeckt angenehm frisch und besticht durch eine wohlige Schärfe und das angenehme Mundgefühl gebratener Auberginen. Wer gerne vor die Qual der Wahl gestellt werden möchte, kann sich auch einen anderen Auberginen-Salat aus Bulgarien ansehen: Kiopolo. Auch schön.

Scharfer Thai-Auberginen-Salat

Rezept

Dauer: Ca. 30 Minuten Zubereitungszeit, ca. 90 Minuten Marinierzeit

Zutaten für den scharfen Thai-Auberginen-Salat (Für 4 Personen):

  • 2 Auberginen
  • 1-2 rote Chili
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Bund Koriander, am besten mit Wurzeln
  • 3 Limetten
  • 3 EL Ahornsirup
  • Salz, Pfeffer
  • Etwas Olivenöl

Zubereitung:

1 Auberginen in möglichst dünne Scheiben (2-3 mm) schneiden. Die Scheiben auf ein Küchentuch legen und leicht mir Salz bestreuen. Ca. 60 Minuten ziehen lassen, danach mit einem weiteren Küchentuch die ausgetretene Flüssigkeit und das Salz abtupfen.

2 Die Auberginen portionsweise in etwas Olivenöl von beiden Seiten braten. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

3 Chili, Knoblauch und Koriander fein hacken. Die Schale einer Limette abreiben, alle drei Limetten auspressen. Mit dem Ahornsirup vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Auberginen mit der Marinade vermischen und etwa 30 Minuten ziehen lassen.

Quelle: Slowly Veggie!, Ausgabe Nr. 4

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Auberginen? Gerne. Sehr sogar. Scharf? Jau. Thai-style? Jepp. Koriander? Unbedingt! Alles zusammen als Salat? Keine Frage.

Für dieses Rezept fällt es mir wirklich schwer, einen Text zu verfassen. Das Rezept ist simpel, das Ergebnis lecker. Der Salat eignet sich hervorragend als Mitbringsel für eine Sommer-Grillparty, weil er leicht zuzubereiten ist und die Marinierzeit bequem auf die Autofahrt zu legen ist. Der Salat ist für sich genommen einen außerordentlich gute vegane Köstlichkeit, die mit einem guten Stück Brot, das mit etwas Olivenöl beträufelt ein paar Minuten auf dem Grill verbringen durfte, solo genossen werden kann. Noch besser schmeckt mir der Salat aber zu einem ordentlichen Stück Steak, Variante drei Finger, ohne Marinade, nur mit etwas Salz bestreut.

Einziger Kniff während der Zubereitung: Die Auberginenscheiben werden leicht gesalzen und etwa eine Stunde stehen gelassen. Das entzieht den Auberginen zum einen Wasser und zum anderen Bitterstoffe, die nicht unbedingt gesund sind. Ein weiterer Effekt ist, dass die Auberginen beim Anbraten nicht so lange brauchen und das Öl nicht wie ein Schwamm aufsaugen. Nach 60 Minuten sollten die Auberginen sauber abgetupft und so viel Salz wie möglich entfernt werden, damit der Salat später nicht versalzen schmeckt. Bevor die Vinaigrette abgeschmeckt wird, sollte daher unbedingt eine Auberginenscheibe probiert werden. Ich musste beispielsweise gar kein Salz mehr zugeben.

Der nächste Clou: Die Vinaigrette wird mit Ahornsirup gesüßt. Das verleiht der Marinade eine edle Süße, die super mit Limettensaft und Koriander funktioniert. Mag ich sehr gerne!

Nochmals zusammengefasst: Der Salat ist ein super Mitbringsel für Grillparties, passt super zu einem guten Steak, schmeckt angenehm frisch und besticht durch eine wohlige Schärfe und das angenehme Mundgefühl gebratener Auberginen. Wer gerne vor die Qual der Wahl gestellt werden möchte, kann sich auch einen anderen Auberginen-Salat aus Bulgarien ansehen: Kiopolo. Auch schön.

Scharfer Thai-Auberginen-Salat

Rezept

Dauer: Ca. 30 Minuten Zubereitungszeit, ca. 90 Minuten Marinierzeit

Zutaten für den scharfen Thai-Auberginen-Salat (Für 4 Personen):

  • 2 Auberginen
  • 1-2 rote Chili
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Bund Koriander, am besten mit Wurzeln
  • 3 Limetten
  • 3 EL Ahornsirup
  • Salz, Pfeffer
  • Etwas Olivenöl

Zubereitung:

1 Auberginen in möglichst dünne Scheiben (2-3 mm) schneiden. Die Scheiben auf ein Küchentuch legen und leicht mir Salz bestreuen. Ca. 60 Minuten ziehen lassen, danach mit einem weiteren Küchentuch die ausgetretene Flüssigkeit und das Salz abtupfen.

2 Die Auberginen portionsweise in etwas Olivenöl von beiden Seiten braten. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

3 Chili, Knoblauch und Koriander fein hacken. Die Schale einer Limette abreiben, alle drei Limetten auspressen. Mit dem Ahornsirup vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Auberginen mit der Marinade vermischen und etwa 30 Minuten ziehen lassen.

Quelle: Slowly Veggie!, Ausgabe Nr. 4

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18 Comments

  1. Küchenjunge 22. Juli 2014 at 11:04 - Reply

    Wirklich eine schöne Idee die Aubergine mal asiatisch zu machen – ich liebe Koriander!!! Der Tipp mit dem salzen ist auch sehr genial. Diese Ölschwämme haben mich bisher immer ein wenig abgeschreckt. Ich werde das mal ausprobieren. Vielen Dank! ;)

    • Uwe 22. Juli 2014 at 20:14 - Reply

      Ich habe den Eindruck, dass die Auberginen dann gar nicht so viel Öl brauchen – vielleicht ist es so sogar besser formuliert. Und wenn Du die Ölschwämme nicht magst, dann solltest Du mal Auberginen sous-vide süß-sauer garen, das ist eine Geschmacksoffenbarung.

  2. Ela 22. Juli 2014 at 16:47 - Reply

    Ohhh da ist er ja! Schon drauf gewartet :) Herrlich… Rezept ist gespeichert und wird ganz bald probiert, lieber Uwe!
    LG
    Ela

    • Uwe 22. Juli 2014 at 20:13 - Reply

      Viel Spaß dabei, ich glaube, da wirst Du Freude haben! :)

  3. Christian 23. Juli 2014 at 07:17 - Reply

    Hab ich gestern nachgekocht. Sehr lecker aber zuvieeeel Säure. 1 Limette hätte mir gereicht. Könnte mir auch vorstellen das etwas Fischsauce den asiatischen Geschmack noch verstärken könnte

    • Uwe 23. Juli 2014 at 08:13 - Reply

      Echt? Ich fand’s nicht zu sauer – hast Du mit genug Süße gegengesteuert?

      • Christian 23. Juli 2014 at 19:03 - Reply

        Habe zu spät bemerkt das da noch mehr süsse rein kann

  4. Christina 23. Juli 2014 at 18:25 - Reply

    Hi, habe den Salat sofort ausprobiert, da er in diesem heißen Sommer wie gerufen kommt. Aber! Mir ist das Auberginenprocedere mit salzen, entwässern, in Öl ausbraten zu aufwändig und fettlastig. Deshalb habe ich die Auberginenscheiben (5mm) in einer Schüssel mit etwas Salz, Pfeffer und wenig Olivenöl vermengt, mit Backpapier auf dem Rost bei 200 Grad Umluft 25 min geröstet. Mir waren drei Limetten auch zuviel und habe nur zwei genommen. Das Ergebnis fand ich sehr überzeugend!

  5. Irmgard Bremer 25. April 2015 at 19:30 - Reply

    Uiuiui, dieser Salat gefällt mir sehr, den werde ich bald in Angriff nehmen. Seltsamerweise mag ich während der Winterzeit überhaupt keine Auberginen, aber kaum wird es warm, finde ich viele Einsatzmöglichkeiten dafür.

    Ich stimme Christina voll und ganz zu: Auberginen salze ich nicht, entwässere sie dadurch auch nicht, Bitterstoffe sind mir noch nie aufgefallen. Backpapier aufs Blech, leicht eingeölte Auberginenscheiben drauf verteilt und dann rösten – so gefallen sie mir sehr. Das dauert nicht länger als in der Pfanne, aber ist um vieles bequemer.

  6. Sandra 4. Februar 2017 at 22:12 - Reply

    Sehr schönes Rezept, das ich schon einige Male nachgekocht habe und uneingeschränkt empfehlen kann. Es hat auch meinen Gästen jedes Mal sehr gut geschmeckt.

  7. Vero Fsl 13. Juli 2017 at 20:39 - Reply

    Dieser Salat sieht ja vielleicht lecker aus! Einen Auberginensalat habe ich noch nie probiert – muss ich nun unbedingt nachholen! Danke für deine Inspiration :)
    LG Vero

  8. Hannah 15. August 2017 at 15:57 - Reply

    Ganz, ganz tolles Rezept! Hab die Vinaigrette etwas abgeändert und statt Ahornsirup Honig genommen, die Limetten durch Zitronen ersetzt, den Knoblauch wegen Unverträglichkeit weggelassen und noch einen Schuss Sojasauce und Reisessig hinzugegeben. Perfekt! LG Hannah

  9. Heidi 11. Juli 2018 at 09:11 - Reply

    Hallo Uwe,
    dieses Rezept ist echt toll! Ich lass nur den Koriander weg, Geschmacksache!
    Es schmeckt auch super mit Zucchini, praktisch bei der Zucchinischwemme!
    Heidi

  10. Helga 22. Mai 2020 at 23:13 - Reply

    Danke für das tolle Rezept!
    Ich habe Christinas Version (Aubergine im Ofen garen) genommen, nächstes Mal werde ich es noch so abwandeln, daß ich die Scheiben auf dem Backblech liegend mit Öl einpinsele.
    Auberginensorte: Ich habe die langen dünnen aus dem türkischen Lebensmittelladen genommen, die Scheiben haben max. 5cm Durchmesser. Sehr schöne Größe.
    Meine kulinarische Verfeinerung: Schalotten in hauchdünne Ringe geschnitten dazwischen.

    • Uwe Spitzmüller 24. Mai 2020 at 07:05 - Reply

      Fein! Danke für’s Teilen! Werde den Salat im Sommer bestimmt wieder zubereiten :)

  11. Olga 7. Juli 2021 at 17:43 - Reply

    Hallo,
    kann man den Salat am Vortag zubereiten?
    LG Olga

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