Gegrillte Zucchini mit Schafsjoghurt und Ducca

Gegrillte Zucchini mit Schafsjoghurt und Ducca

20. September 2019

Gegrillte Zucchini gehören zu meinen kulinarischen Erinnerungen, soweit ich zurückdenken kann.

Mein Vater baute das Gemüse jeher in seinem Garten an, und wenn es dann zur Schwemme kam, verarbeitete meine Mutter die Zucchini mannigfaltig.

Ich erinnere mich an einen Auflauf, bei dem die Zucchini in Scheiben in einer Béchamel-Sauce und mit Parmesan überbacken wurden, an süß-sauer-scharf eingelegte Zucchini, wie sie meine Mutter heute noch zubereitet (und mir dankenswerterweise in jedem Jahr ein paar Gläser überlässt) und eben an jene im Ofen gegrillten, dünn aufgeschnittenen Zucchinischeiben, zu denen es meist Kräuterquark und frisches Brot gab.

Diese kulinarische Erinnerung habe ich vor einigen Jahren schon einmal hier veröffentlicht, nun folgt ein weiterentwickeltes Rezept, nicht dramatisch, nur ein wenig feiner.

Die Zubereitung des Zucchini ist gleich geblieben: ich schneide diese in hauchdünne Scheiben und schichte sie auf ein Backblech, eine Silikonbackmatte hilft dabei, dass die Zucchinistücke nicht anhängen. Dann salze ich die Scheiben leicht und bepinsle sie mit wenig Olivenöl. Für etwa 10 Minuten kommt das Blech in den vorgeheizten Ofen bei aktivierter Grillfunktion.

Unter dem Zucchini findet sich Schafsjoghurt, leicht gesalzen und mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert. Dazu mische ich allerlei Kräuter, es funktioniert, was der Garten hergibt. Darunter befinden sich meist Schnittlauch, Petersilie, Borretsch, Zitronenmelisse und ein wenig Salbei.

Den Kräuterjoghurt richte ich in der Mitte von Tellern an und lege darauf die gegrillten Zucchinischeiben. Darauf streue ich etwas Ducca, eine Gewürzmischung aus Ägypten, basierend auf Nüssen und Gewürzen.

Eine Variante des Rezepts verzichtet auf den Schafsjoghurt und Ducca: es besteht nur aus zwei Zutaten, dem gegrillten Zucchini und fermentiertem Tomatenwasser. Eine sehr reduzierte Variante, dafür fokussiert und puristisch im Geschmack.

Rezept

Dauer: 30 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

6-8 mittelgroße Zucchini
Ggf. ein-zwei Zucchinblüten
Etwas Olivenöl
2-3 TL Ducca
100 g Schafsjoghurt
1 EL Zitronensaft
Schnittlauch
Etwas Salz

Zubereitung:

1 Die Zucchini waschen und halbieren. Längs in sehr dünne Scheiben schneiden (maximal 2mm dick – geht am besten mit einer Aufschnittmaschine.

2 Die Zucchinischeiben auf ein Backblech legen (eine wiederverwendbare Backmatte sorgt dafür, dass die Zucchini nicht kleben bleiben). Leicht salzen und mit wenig Olivenöl besprenkeln. Bei 180°C etwa 10-12 Minuten im vorgeheizten Backofen grillen. Ich schiebe die Zucchini in den mittleren Bereich des Ofens.

3 Währenddessen den Schafsjoghurt glattrühren (wenn er recht fest ist, ein paar Spritzer Milch zugeben) und mit dem Zitronensaft und wenig Salz abschmecken. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden und unter den Schafsjoghurt mischen.

4 Den Schafsjoghurt in Kreisen (Durchmesser: ca. 8 cm) auf Teller verteilen. Die heißen Zucchinischeiben darauf anrichten. Mit Ducca bestreuen und, wenn vorhanden, mit Zucchiniblüten garnieren.

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Mein Vater baute das Gemüse jeher in seinem Garten an, und wenn es dann zur Schwemme kam, verarbeitete meine Mutter die Zucchini mannigfaltig.

Ich erinnere mich an einen Auflauf, bei dem die Zucchini in Scheiben in einer Béchamel-Sauce und mit Parmesan überbacken wurden, an süß-sauer-scharf eingelegte Zucchini, wie sie meine Mutter heute noch zubereitet (und mir dankenswerterweise in jedem Jahr ein paar Gläser überlässt) und eben an jene im Ofen gegrillten, dünn aufgeschnittenen Zucchinischeiben, zu denen es meist Kräuterquark und frisches Brot gab.

Diese kulinarische Erinnerung habe ich vor einigen Jahren schon einmal hier veröffentlicht, nun folgt ein weiterentwickeltes Rezept, nicht dramatisch, nur ein wenig feiner.

Die Zubereitung des Zucchini ist gleich geblieben: ich schneide diese in hauchdünne Scheiben und schichte sie auf ein Backblech, eine Silikonbackmatte hilft dabei, dass die Zucchinistücke nicht anhängen. Dann salze ich die Scheiben leicht und bepinsle sie mit wenig Olivenöl. Für etwa 10 Minuten kommt das Blech in den vorgeheizten Ofen bei aktivierter Grillfunktion.

Unter dem Zucchini findet sich Schafsjoghurt, leicht gesalzen und mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert. Dazu mische ich allerlei Kräuter, es funktioniert, was der Garten hergibt. Darunter befinden sich meist Schnittlauch, Petersilie, Borretsch, Zitronenmelisse und ein wenig Salbei.

Den Kräuterjoghurt richte ich in der Mitte von Tellern an und lege darauf die gegrillten Zucchinischeiben. Darauf streue ich etwas Ducca, eine Gewürzmischung aus Ägypten, basierend auf Nüssen und Gewürzen.

Eine Variante des Rezepts verzichtet auf den Schafsjoghurt und Ducca: es besteht nur aus zwei Zutaten, dem gegrillten Zucchini und fermentiertem Tomatenwasser. Eine sehr reduzierte Variante, dafür fokussiert und puristisch im Geschmack.

Rezept

Dauer: 30 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

6-8 mittelgroße Zucchini
Ggf. ein-zwei Zucchinblüten
Etwas Olivenöl
2-3 TL Ducca
100 g Schafsjoghurt
1 EL Zitronensaft
Schnittlauch
Etwas Salz

Zubereitung:

1 Die Zucchini waschen und halbieren. Längs in sehr dünne Scheiben schneiden (maximal 2mm dick – geht am besten mit einer Aufschnittmaschine.

2 Die Zucchinischeiben auf ein Backblech legen (eine wiederverwendbare Backmatte sorgt dafür, dass die Zucchini nicht kleben bleiben). Leicht salzen und mit wenig Olivenöl besprenkeln. Bei 180°C etwa 10-12 Minuten im vorgeheizten Backofen grillen. Ich schiebe die Zucchini in den mittleren Bereich des Ofens.

3 Währenddessen den Schafsjoghurt glattrühren (wenn er recht fest ist, ein paar Spritzer Milch zugeben) und mit dem Zitronensaft und wenig Salz abschmecken. Den Schnittlauch in feine Ringe schneiden und unter den Schafsjoghurt mischen.

4 Den Schafsjoghurt in Kreisen (Durchmesser: ca. 8 cm) auf Teller verteilen. Die heißen Zucchinischeiben darauf anrichten. Mit Ducca bestreuen und, wenn vorhanden, mit Zucchiniblüten garnieren.

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3 Comments

  1. Christiane Lünskens 26. Juli 2020 at 14:30 - Reply

    Ich habe es nachgelockt. In beiden Varianten. Es war sehr gut. Herzlichen Dank dafür und viele Grüße

  2. Christiane Lünskens 26. Juli 2020 at 14:32 - Reply

    Nachgekocht sollte das natürlich heißen.

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