Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Quitte

Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Quitte

Veröffentlicht am 19. Dezember 2023 |

Lesezeit: 3 Minuten

Winterpasta gefällig? Dann habe ich heute etwas für Dich: selbst gemachte Nudeln mit Rosenkohl, Quittenchutney, Maronen und Parmesan.

Pasta selbst machen ist eine schöne, fast meditative Tätigkeit. Es muss nicht immer alles schnell gehen, der Weg zum köstlichen Mahl darf Zeit in Anspruch nehmen und genossen werden. Pasta wie diese mit dem Gnocchibrett herzustellen ist Handwerk, und wie bei jedem Handwerk kommt Perfektion durch unzählige Wiederholungen.

Für vier Portionen brauchst Du etwa 250 Nudeln. Ein guter Anfang für den Weg zur Pasta-Meister:in.

Die Herstellung erfolgt mittels eines Gnocchibretts (Affiliate-Link). Damit kannst Du Gnocchi und Garganelli herstellen, letztere sind handwerklich noch etwas aufwändiger, da Teigvierecke mit Hilfe eines Rundstabs von einem Eck zum anderen über das Brett gerollt werden. Es entstehen also “Nudeln mit Loch”, die außen geriffelt sind. Sehen wunderschön aus und passen gut zu dicken Fleischsaucen.

Für meine Gnocchi stelle ich einen “Nonnateig” her, wie immer mit einer einfachen Faustformel ein Ei auf 100g Mehl. Ich verwende Weizenmehl des Typs 00, Typ 550 funktioniert ebenso.

Ich rolle den Teig in Würste aus, circa einen Zentimeter dick. Die Würste schneide ich in ebenso lange Stücke. Und nun wird es etwas technisch: Ich nehme ein Stück und streife es mit dem Daumen mit etwas Druck über die geriffelte Seite des Gnocchibretts. Dabei wird der Teig sehr dünn und wölbt sich aufgrund des Drucks zu einer Rolle.

Rosenkohl und Quitte

Wenn Du meinem Blog schon länger folgst, so weißt Du, dass ich ein großer Fan davon bin, die Blätter der Rosenkohlröschen vom Strunk zu lösen und anschließend kurz zu garen. Der Rosenkohl verliert so seinen Trauma-behafteten Geschmack und wird fein, nussig, hocharomatisch und an braune Butter erinnernd. Die Mühe lohnt sich und überzeugt Rosenkohl-Skeptiker.

Zu Rosenkohl gehört für mich eine milde Säure. Im Sugo kommt diese vom Zitronensaft und ein paar Esslöffeln Quittenchutney. Parmesan und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer runden die Sauce ab.

Wie immer gilt: heiß servieren!

Rezept

Für die Pasta

Den Pastateig nach diesem Rezept herstellen.

Den Teig in etwa 1 cm dicke Wülste rollen und mit einem Messer in etwa 1 cm lange Stücke schneiden.

Die Stücke mit dem Daumen und etwas Druck über ein bemehltes Gnocchibrett (Affiliate-Link) drücken, so dass die charakteristische Nudelform entsteht.

Die Pasta in viel Salzwasser 5-6 Minuten al dente kochen.

Für das Quittenchutney

Nach diesem Rezept kochen.

Für den Sugo

1 Zwiebel
500 g Rosenkohl
250 g Maronen, gegart
1 Zitrone
2 EL Butter
Etwas Salz

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Rosenkohl putzen und – wer mag – die einzelnen Blätter vom Strunk lösen. Das dauert eine Weile. Alternativ kannst Du den Rosenkohl auch halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Maronen hacken.

Die Zwiebeln in der Butter glasig anschwitzen. Rosenkohl zugeben und bei mittlerer Hitze garen, bis der Kohl nussig zu duften beginnt. Maronen zugeben. Eine Kelle Nudelkochwasser zugeben, eine Minute aufkochen und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Anrichten

Etwas Parmesan
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

3-4 EL Quittenchutney

Die Pasta mit dem Sugo und dem Quittenchutney vermischen und mit frisch gemahlenem Pfeffer und Parmesan servieren.

Tipp: Dazu passen auch Granatapfelkerne oder in Rotwein geschmorte rote Zwiebeln.

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Winterpasta gefällig? Dann habe ich heute etwas für Dich: selbst gemachte Nudeln mit Rosenkohl, Quittenchutney, Maronen und Parmesan.

Pasta selbst machen ist eine schöne, fast meditative Tätigkeit. Es muss nicht immer alles schnell gehen, der Weg zum köstlichen Mahl darf Zeit in Anspruch nehmen und genossen werden. Pasta wie diese mit dem Gnocchibrett herzustellen ist Handwerk, und wie bei jedem Handwerk kommt Perfektion durch unzählige Wiederholungen.

Für vier Portionen brauchst Du etwa 250 Nudeln. Ein guter Anfang für den Weg zur Pasta-Meister:in.

Die Herstellung erfolgt mittels eines Gnocchibretts (Affiliate-Link). Damit kannst Du Gnocchi und Garganelli herstellen, letztere sind handwerklich noch etwas aufwändiger, da Teigvierecke mit Hilfe eines Rundstabs von einem Eck zum anderen über das Brett gerollt werden. Es entstehen also “Nudeln mit Loch”, die außen geriffelt sind. Sehen wunderschön aus und passen gut zu dicken Fleischsaucen.

Für meine Gnocchi stelle ich einen “Nonnateig” her, wie immer mit einer einfachen Faustformel ein Ei auf 100g Mehl. Ich verwende Weizenmehl des Typs 00, Typ 550 funktioniert ebenso.

Ich rolle den Teig in Würste aus, circa einen Zentimeter dick. Die Würste schneide ich in ebenso lange Stücke. Und nun wird es etwas technisch: Ich nehme ein Stück und streife es mit dem Daumen mit etwas Druck über die geriffelte Seite des Gnocchibretts. Dabei wird der Teig sehr dünn und wölbt sich aufgrund des Drucks zu einer Rolle.

Rosenkohl und Quitte

Wenn Du meinem Blog schon länger folgst, so weißt Du, dass ich ein großer Fan davon bin, die Blätter der Rosenkohlröschen vom Strunk zu lösen und anschließend kurz zu garen. Der Rosenkohl verliert so seinen Trauma-behafteten Geschmack und wird fein, nussig, hocharomatisch und an braune Butter erinnernd. Die Mühe lohnt sich und überzeugt Rosenkohl-Skeptiker.

Zu Rosenkohl gehört für mich eine milde Säure. Im Sugo kommt diese vom Zitronensaft und ein paar Esslöffeln Quittenchutney. Parmesan und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer runden die Sauce ab.

Wie immer gilt: heiß servieren!

Rezept

Für die Pasta

Den Pastateig nach diesem Rezept herstellen.

Den Teig in etwa 1 cm dicke Wülste rollen und mit einem Messer in etwa 1 cm lange Stücke schneiden.

Die Stücke mit dem Daumen und etwas Druck über ein bemehltes Gnocchibrett (Affiliate-Link) drücken, so dass die charakteristische Nudelform entsteht.

Die Pasta in viel Salzwasser 5-6 Minuten al dente kochen.

Für das Quittenchutney

Nach diesem Rezept kochen.

Für den Sugo

1 Zwiebel
500 g Rosenkohl
250 g Maronen, gegart
1 Zitrone
2 EL Butter
Etwas Salz

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Den Rosenkohl putzen und – wer mag – die einzelnen Blätter vom Strunk lösen. Das dauert eine Weile. Alternativ kannst Du den Rosenkohl auch halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Maronen hacken.

Die Zwiebeln in der Butter glasig anschwitzen. Rosenkohl zugeben und bei mittlerer Hitze garen, bis der Kohl nussig zu duften beginnt. Maronen zugeben. Eine Kelle Nudelkochwasser zugeben, eine Minute aufkochen und mit Salz und Zitronensaft abschmecken.

Anrichten

Etwas Parmesan
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

3-4 EL Quittenchutney

Die Pasta mit dem Sugo und dem Quittenchutney vermischen und mit frisch gemahlenem Pfeffer und Parmesan servieren.

Tipp: Dazu passen auch Granatapfelkerne oder in Rotwein geschmorte rote Zwiebeln.

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