Sauerteig-Toasties
Sauerteig-Toasties
Veröffentlicht am 28. Dezember 2021 |
Lesezeit: 2 Minuten
Toasties stammen aus Großbritannien und sind nichts anderes als salzige Muffins, die gerne zum Frühstück gegessen werden. Meine Variante verwendet Sauerteig statt Hefe.
Toasties aß ich zum ersten Mal, als ich vor einigen Jahren mit einem Freund einen Nürnberg-Burger kreierte (Wortspiel-Enthusiasten mögen sich an dem “Nuremburger” erfreuen) und als Bun ein Kartoffel-Toastie verwendete.
Diese Variante kommt ohne Kartoffeln und ohne Hefe aus. Meine Basis ist mein Lievito Madre, mein Weizensauerteig, der unlängst seinen zweiten Geburtstag feierte (wie Du selbst einen Lievito Madre ansetzen kannst habe ich Dir hier beschrieben).
Toasties sind – wie oben erwähnt – salzige Muffins. Die Teiglinge werden erst von beiden Seiten in einer Pfanne trocken angebraten (“toasten”) und anschließend im Ofen fertig gebacken.
Die Toasties sind ein beliebtes Frühstücksgebäck, sie schmecken mit Marmelade (mein Favorit: Aprikose), mit Rührei und Speck oder als Basis für die famosen Eggs Benedict.
Das Rezept ergibt – je nach verwendetem Radius beim Ausstechen (empfohlen: 8 cm) – etwa 12-16 Toasties. Ich backe immer etwas mehr und friere übrig gebliebene Toasties ein. Diese lassen sich im Bedarfsfall schnell auftauen und eignen sich super als Pausenbrotabwechslung.
Rezept
Dauer
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gehzeit für den Teig: 24 Stunden
Zutaten
700 g Weizenmehl 550
400 g Milch
120 g Lievito Madre
50 g Butter
1 Ei
1 TL Zucker
15 g Salz
Etwas Hartweizengrieß
Zubereitung
Den Lievito Madre füttern.
Die Zutaten (bis auf den Hartweizengrieß) in einer Küchenmaschine zu einem homogenen Teig vermengen und entweder in der Maschine oder per Hand kneten, bis der Teig elastisch ist und genug Spannung besitzt (dafür mit dem Finger leicht eindrücken, wenn der Teig sofort wieder in seine Ausgangsform zurückgleitet, ist genug Spannung im Teig).
In einer Teigwanne 30 Minuten ruhen lassen und währenddessen zweimal dehnen und falten. Dafür den Teig mit einer Hand im Uhrzeigersinn dehnen (er darf nicht reißen!) und zur Teigmitte zurück falten. Die Spannung im Teig sollte zunehmen.
Danach 12 Stunden bei 18°C bis 20°C gehen lassen, anschließend nochmals dehnen und falten. Erneut 12 Stunden gehen lassen.
Zur Verarbeitung den Teig vorsichtig mit den Fingern auseinander ziehen, bis er etwa 1,5 cm dick ist. Kreise ausstechen (8 cm Durchmesser) und die Kreise rundherum in Hartweizengrieß wenden. Auf einem Blech erneut 30 Minuten gehen lassen.
Die Teiglinge von beiden Seiten trocken in einer Pfanne anbraten, bis die Toasties eine goldbraune Farbe nehmen. Während dieses Vorgangs gehen die Toasties bereits ein wenig auf. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Die Toasties bei 180°C für etwa 10-15 Minuten backen.
[cp_modal display=”inline” id=”cp_id_93712″][/cp_modal]
Toasties stammen aus Großbritannien und sind nichts anderes als salzige Muffins, die gerne zum Frühstück gegessen werden. Meine Variante verwendet Sauerteig statt Hefe.
Toasties aß ich zum ersten Mal, als ich vor einigen Jahren mit einem Freund einen Nürnberg-Burger kreierte (Wortspiel-Enthusiasten mögen sich an dem “Nuremburger” erfreuen) und als Bun ein Kartoffel-Toastie verwendete.
Diese Variante kommt ohne Kartoffeln und ohne Hefe aus. Meine Basis ist mein Lievito Madre, mein Weizensauerteig, der unlängst seinen zweiten Geburtstag feierte (wie Du selbst einen Lievito Madre ansetzen kannst habe ich Dir hier beschrieben).
Toasties sind – wie oben erwähnt – salzige Muffins. Die Teiglinge werden erst von beiden Seiten in einer Pfanne trocken angebraten (“toasten”) und anschließend im Ofen fertig gebacken.
Die Toasties sind ein beliebtes Frühstücksgebäck, sie schmecken mit Marmelade (mein Favorit: Aprikose), mit Rührei und Speck oder als Basis für die famosen Eggs Benedict.
Das Rezept ergibt – je nach verwendetem Radius beim Ausstechen (empfohlen: 8 cm) – etwa 12-16 Toasties. Ich backe immer etwas mehr und friere übrig gebliebene Toasties ein. Diese lassen sich im Bedarfsfall schnell auftauen und eignen sich super als Pausenbrotabwechslung.
Rezept
Dauer
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Gehzeit für den Teig: 24 Stunden
Zutaten
700 g Weizenmehl 550
400 g Milch
120 g Lievito Madre
50 g Butter
1 Ei
1 TL Zucker
15 g Salz
Etwas Hartweizengrieß
Zubereitung
Den Lievito Madre füttern.
Die Zutaten (bis auf den Hartweizengrieß) in einer Küchenmaschine zu einem homogenen Teig vermengen und entweder in der Maschine oder per Hand kneten, bis der Teig elastisch ist und genug Spannung besitzt (dafür mit dem Finger leicht eindrücken, wenn der Teig sofort wieder in seine Ausgangsform zurückgleitet, ist genug Spannung im Teig).
In einer Teigwanne 30 Minuten ruhen lassen und währenddessen zweimal dehnen und falten. Dafür den Teig mit einer Hand im Uhrzeigersinn dehnen (er darf nicht reißen!) und zur Teigmitte zurück falten. Die Spannung im Teig sollte zunehmen.
Danach 12 Stunden bei 18°C bis 20°C gehen lassen, anschließend nochmals dehnen und falten. Erneut 12 Stunden gehen lassen.
Zur Verarbeitung den Teig vorsichtig mit den Fingern auseinander ziehen, bis er etwa 1,5 cm dick ist. Kreise ausstechen (8 cm Durchmesser) und die Kreise rundherum in Hartweizengrieß wenden. Auf einem Blech erneut 30 Minuten gehen lassen.
Die Teiglinge von beiden Seiten trocken in einer Pfanne anbraten, bis die Toasties eine goldbraune Farbe nehmen. Während dieses Vorgangs gehen die Toasties bereits ein wenig auf. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Die Toasties bei 180°C für etwa 10-15 Minuten backen.
[cp_modal display=”inline” id=”cp_id_93712″][/cp_modal]
Hallo Uwe,
hast du den Hefeteig in Deinem faltbaren Gärautomaten gehen lassen? Ich habe mir, inspiriert durch Dich, auch einen solchen Automaten gekauft und würde diesen gerne hierfür benutzen. Wenn Du auch diesen Automaten benutzt hast, welche Temperatur hast Du gewählt?
Hallo Jürgen,
die Toasties habe ich ja mit Sauerteig gemacht, keine Hefe. Den Sauerteig führe ich über 24 Stunden bei etwa 18 °C – dafür brauche ich den Gärautomaten hier nicht.
Grüße!
Hallo Uwe,
herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Damit hat sich meine Wissenslücke geschlossen.Dann kann ich das so nachvollziehen und auch nachkochen bzw. -backen.
Wenn ich jetzt nicht allzu unverschämt bin, bitte ich Dich, mal ein Rezept für die “schwarzen Walnüsse”, die Du ja im Gärautomaten machst, zu veröffentlichen. Die möchte ich im nächsten Jahr gerne mal ansetzen.
Für das neue Jahr wünsche ich Dir viel Gesundheit, Erfolg, Weitsicht und Geduld, um alles, was 2022 für uns bereithält, zu ertragen, vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern.
Mach so weiter. Du “beglückst” uns ja immer wieder mit tollen Rezeptkreationen.
Herzliche Grüße aus “Frankens gemütlicher Ecke”
Danke für das wunderbare Rezept es ist auf jeden fall mega lecker, da ich es selbst schon ausprobiert habe. Ich kann es auf jeden fall empfelen und werde es auch meinen Freunden weiterschicken damit sie ebenfalls solche wunderschönen Toasties machen können. Außerdem werde ich jetzt öfter auf dieser Seite sein da hier richtig colle und leckere Rezepte sind. Ich hoffe es kommen auch in Zukunft weiterhin so nice Rezepte zum Nachbacken\Kochen.
Viel Spass dabei, Linus! Freut mich!