Tagliata vom Spider Steak vom Salzstein mit Tomatenragout und Chimichurri

Tagliata vom Spider Steak vom Salzstein mit Tomatenragout und Chimichurri

18. September 2018

Anfang des Jahres veröffentlichte ich bereits eine Vorspeise, eine auf dem Salzstein warmgezogene Lachsforelle mit Miso, Forellenkaviar, Rauchöl und Dashi.

Nun habe ich für meinen Partner AEG ein weiteres Rezept zubereitet: Tagliata vom Spider Steak, direkt auf dem Salzstein gebraten, mit Tomatenragout und Chimichurri serviert.

Wichtig beim Braten auf dem Salzstein ist, dass der Stein langsam erhitzt wird. Ist er einmal auf Temperatur gebracht, verhält er sich im Wesentlichen wie eine Pfanne, nur dass ich kaum Fett zugebe. Beim Spider Steak hat das im Fleisch vorhandene Fett gereicht, um zu braten.

Die wichtigsten Salzstein-Fakten auf einen Blick:

  • Auf dem Salzstein kann direkt gebraten werden
  • Das Salz würzt dabei das Gargut
  • Durch einen sehr hohen Schmelzpunkt sind hohe Temperaturen beim Braten kein Problem
  • Bitte nicht in die Spülmaschine geben…

Das Rezept: Tagliata vom Spider Steak

Das Spider Steak, in Süddeutschland auch als „Fledermaus-Steak“ bekannt, ist ein spezieller Zuschnitt und liegt beim Rind etwas versteckt auf dem Schlossknochen im Hinterschinken.

Dabei handelt es sich um ein kurzfaseriges Stück, stark marmoriert und daher perfekt zum Kurzbraten geeignet.

Neben dem Bürgermeisterstück (Tri Tip) hat es sich in diesem Jahr zu einem meiner Lieblingscuts entwickelt, da es schnell zubereitet ist und sehr flexibel zubereitet werden kann: ob vom Oberhitzegrill, Holzkohle- oder Gasgrill, alles funktioniert.

Ich lasse den Salzstein langsam heiß werden und lege das Steak dann darauf, brate es etwa 3-4 Minuten von beiden Seiten. Danach ist das Steak meist medium-rare, so wie ich es für dieses Gericht gerne mag.

Wem das zu roh ist, der verlängert die Garzeit auf dem Stein um zwei Minuten. Eine andere Möglichkeit wäre, das Fleisch sous-vide auf die gewünschte Kerntemperatur zu ziehen (eine Übersicht der Kerntemperaturen findet sich hier) und anschließend auf dem Salzstein zu finalisieren.

Nach eine Ruhezeit von etwa 10 Minuten schneide ich das Spider Steak sehr dünn auf und lege die Scheiben auf den immer noch warmen Salzstein.

Das schaut nicht nur schön aus, sondern hat auch noch eine praktische Funktion: das Fleisch wird durch den Salzstein noch gewürzt.

Die Beilage: Tomatenragout und Chimichurri

Für das Tomatenragout häute und filetiere ich die Tomaten. Danach mache ich diese in einer recht „klassischen“ Vinaigrette aus Rapsöl, Zitronensaft, Agaven-Dicksaft und Salz an.

Dazu gibt es mein Chimichurri.

Rezept

Dauer: ca. 45 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

800 g Spider Steak
100 g Parmesan
Murray River Fingersalz

Für das Tomatenragout:

600 g Tomaten
1 EL Rapsöl
1 Zitrone
2 EL Agavendicksaft
Einige Petersilienstängel
Salz

Für das Chimichurri:

Diesem Rezept folgen

Zubereitung:

1 Das Spider-Steak parieren und Raumtemperatur annehmen lassen.

2 Für das Tomatenragout die Tomaten in kochendem Wasser kurz blanchieren, bis die Haut beginnt, aufzuplatzen. Entnehmen und häuten.

3 Die Tomaten vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Tomatenfilets in Streifen schneiden und würfeln. Die Petersilienstängel in feine Röllchen schneiden.

4 Aus dem Rapsöl, dem Saft einer Zitrone, dem Salz und dem Agavendicksaft eine Vinaigrette herstellen. Mit den Tomatenfilets vermischen.

5 Das Chimichurri nach dieser Anleitung herstellen.

6 Den Salzstein langsam erhitzen und das Spider Steak von beiden Seiten je drei Minuten braten. Das Spider Steak für 10 Minuten ruhen lassen. Den Salzstein von der Hitzequelle entfernen.

7 Das Spider Steak in dünne Scheiben aufschneiden und leicht mit dem Murray River Fingersalz würzen. Auf den immer noch warmen Salzstein legen und mit dem Tomatenragout und dem Chimichurri beträufeln. Parmesan darüber hobeln und servieren.

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Anfang des Jahres veröffentlichte ich bereits eine Vorspeise, eine auf dem Salzstein warmgezogene Lachsforelle mit Miso, Forellenkaviar, Rauchöl und Dashi.

Nun habe ich für meinen Partner AEG ein weiteres Rezept zubereitet: Tagliata vom Spider Steak, direkt auf dem Salzstein gebraten, mit Tomatenragout und Chimichurri serviert.

Wichtig beim Braten auf dem Salzstein ist, dass der Stein langsam erhitzt wird. Ist er einmal auf Temperatur gebracht, verhält er sich im Wesentlichen wie eine Pfanne, nur dass ich kaum Fett zugebe. Beim Spider Steak hat das im Fleisch vorhandene Fett gereicht, um zu braten.

Die wichtigsten Salzstein-Fakten auf einen Blick:

  • Auf dem Salzstein kann direkt gebraten werden
  • Das Salz würzt dabei das Gargut
  • Durch einen sehr hohen Schmelzpunkt sind hohe Temperaturen beim Braten kein Problem
  • Bitte nicht in die Spülmaschine geben…

Das Rezept: Tagliata vom Spider Steak

Das Spider Steak, in Süddeutschland auch als „Fledermaus-Steak“ bekannt, ist ein spezieller Zuschnitt und liegt beim Rind etwas versteckt auf dem Schlossknochen im Hinterschinken.

Dabei handelt es sich um ein kurzfaseriges Stück, stark marmoriert und daher perfekt zum Kurzbraten geeignet.

Neben dem Bürgermeisterstück (Tri Tip) hat es sich in diesem Jahr zu einem meiner Lieblingscuts entwickelt, da es schnell zubereitet ist und sehr flexibel zubereitet werden kann: ob vom Oberhitzegrill, Holzkohle- oder Gasgrill, alles funktioniert.

Ich lasse den Salzstein langsam heiß werden und lege das Steak dann darauf, brate es etwa 3-4 Minuten von beiden Seiten. Danach ist das Steak meist medium-rare, so wie ich es für dieses Gericht gerne mag.

Wem das zu roh ist, der verlängert die Garzeit auf dem Stein um zwei Minuten. Eine andere Möglichkeit wäre, das Fleisch sous-vide auf die gewünschte Kerntemperatur zu ziehen (eine Übersicht der Kerntemperaturen findet sich hier) und anschließend auf dem Salzstein zu finalisieren.

Nach eine Ruhezeit von etwa 10 Minuten schneide ich das Spider Steak sehr dünn auf und lege die Scheiben auf den immer noch warmen Salzstein.

Das schaut nicht nur schön aus, sondern hat auch noch eine praktische Funktion: das Fleisch wird durch den Salzstein noch gewürzt.

Die Beilage: Tomatenragout und Chimichurri

Für das Tomatenragout häute und filetiere ich die Tomaten. Danach mache ich diese in einer recht „klassischen“ Vinaigrette aus Rapsöl, Zitronensaft, Agaven-Dicksaft und Salz an.

Dazu gibt es mein Chimichurri.

Rezept

Dauer: ca. 45 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

800 g Spider Steak
100 g Parmesan
Murray River Fingersalz

Für das Tomatenragout:

600 g Tomaten
1 EL Rapsöl
1 Zitrone
2 EL Agavendicksaft
Einige Petersilienstängel
Salz

Für das Chimichurri:

Diesem Rezept folgen

Zubereitung:

1 Das Spider-Steak parieren und Raumtemperatur annehmen lassen.

2 Für das Tomatenragout die Tomaten in kochendem Wasser kurz blanchieren, bis die Haut beginnt, aufzuplatzen. Entnehmen und häuten.

3 Die Tomaten vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Tomatenfilets in Streifen schneiden und würfeln. Die Petersilienstängel in feine Röllchen schneiden.

4 Aus dem Rapsöl, dem Saft einer Zitrone, dem Salz und dem Agavendicksaft eine Vinaigrette herstellen. Mit den Tomatenfilets vermischen.

5 Das Chimichurri nach dieser Anleitung herstellen.

6 Den Salzstein langsam erhitzen und das Spider Steak von beiden Seiten je drei Minuten braten. Das Spider Steak für 10 Minuten ruhen lassen. Den Salzstein von der Hitzequelle entfernen.

7 Das Spider Steak in dünne Scheiben aufschneiden und leicht mit dem Murray River Fingersalz würzen. Auf den immer noch warmen Salzstein legen und mit dem Tomatenragout und dem Chimichurri beträufeln. Parmesan darüber hobeln und servieren.

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18 Comments

  1. Adrian 18. September 2018 at 09:07 - Reply

    Klingt lecker ;)
    und der Spinview klingt sehr praktisch! :)

  2. Marina 18. September 2018 at 10:14 - Reply

    Tolles Rezept!! Und der Gewinn wäre ja der Wahnsinn. :)

  3. Jochen 18. September 2018 at 11:59 - Reply

    Wie jeder Eintrag, macht er Lust auf mehr.

  4. Heidi 18. September 2018 at 12:10 - Reply

    In meinem Kühlschrank wäre noch Platz :-)

  5. Daniel 18. September 2018 at 15:13 - Reply

    Das mache ich mir heute!

  6. Matthias 18. September 2018 at 15:22 - Reply

    Super Rezept! Super Kühlschrank! ;)

  7. Anni 18. September 2018 at 15:45 - Reply

    tolles Rezept,das möchte ich am Wochenende mal nachmachen,hoffe es gelingt mir genau so gut.

    über den AEG SpinView würde ich mich riesig freuen,so etwas habe ich noch nicht bisher

    LG

  8. Heidi 19. September 2018 at 09:45 - Reply

    Die Spinne ist wirklich sehr lecker. Habe dieses Jahr per Zufall eine Metzgerei entdeckt, die das anbietet. Hatten wir dann auf dem Kohlegrill zubereitet.

  9. Björn Starr 19. September 2018 at 10:40 - Reply

    So ein SpinView wäre genau das Richtige für unseren Kühlschrank.
    So ein Salzstein scheint mir etwas für diejenigen zu sein, die alles andere schon haben…
    Aber das Steak sieht lecker aus.
    Dein Blog ist übrigens mein Lieblingskochblog. Kochrezepte in dieser Qualität findet man leider viel zu selten im Netz.
    Habe High Foodality schon bei diversen Gelegenheiten weiterempfohlen.

  10. Rene 19. September 2018 at 12:58 - Reply

    Auf einem Salzstein habe ich noch nie etwas gekocht. Ausprobieren würde ich es aber schon einmal :)

  11. Mariana 19. September 2018 at 13:01 - Reply

    Wirklich nette Idee für den Kühlschrank. Das Rezept ist natürlich auch klasse.

  12. Konstantin Ring 19. September 2018 at 15:25 - Reply

    Wir vergessen ständig was im Kühlschrank… daher wäre das echt praktisch

  13. Stephan 19. September 2018 at 18:17 - Reply

    Einfach mal ein großes Lob.

  14. Niklas 20. September 2018 at 07:22 - Reply

    Wie gewohnt ein tolles Rezept. Ich sollte mir wohl auch mal einen Salzstein anschaffen und es nachkochen.

    • Uwe 27. September 2018 at 05:47 - Reply

      Das macht wirklich Spaß! Schöne Sache, das.

  15. ina Pönighaus 20. September 2018 at 10:20 - Reply

    Ein Wahnsinnsgeschenk, zumal unser Kühlschrank unten steht und „unten-hinten“ echte Fossilien hervorbringt.

    • Uwe 27. September 2018 at 05:47 - Reply

      Das geht glaub ich vielen so – leider. Lebensmittelverschwendung muss ja nicht sein.

  16. Chri 19. November 2018 at 18:13 - Reply

    Wow schaut das lecker aus, ich werde das dieses Wochenende probieren :)

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