Kürbis-Risotto mit geschmortem Zuckerhut und Haselnuss

Kürbis-Risotto mit geschmortem Zuckerhut und Haselnuss

Veröffentlicht am 27. Dezember 2022 |

Lesezeit: 2 Minuten

Soulfood! Crèmiges Kürbis-Risotto mit einem knusprig-bitteren Topping aus Kürbiswürfeln, Haselnüssen und Zuckerhut. Winter-Wohlfühlessen!

Kürbis-Risotto gab es hier auf dem Blog schon in mehreren Ausführungen: als Beilage zu geschmorten Kalbsbäckchen oder schärfer mit Curry-Schaum. Die heutige Variante ist einfach und klassisch zubereitet – mit Weißwein, Geflügelbrühe, Zwiebeln, Knoblauch und Butternut-Kürbis.

Das Topping verleiht dem Gericht das gewisse Etwas: geröstete Haselnüsse und Kürbisstückchen, dazu feine Streifen von Zuckerhut.

Zuckerhut hat jetzt Saison

Der Zuckerhut ist ein Bittersalat aus der Familie der Zichoriengewächse, verwandt mit dem Chicorée und auch als Herbstchicorée bekannt. Der Wintersalat hat jetzt Saison und ist in gut sortierten Lebensmittelläden zu finden. Geschmacklich ist der Zuckerhut sehr saftig und nicht so bitter wie der klassische Chicorée, was ihn für mich zu einem Protagonisten macht, der in feineren Kreationen seinen Platz finden kann.

Ähnlich wie beim Endivien-Salat eignet sich der Zuckerhut nicht nur zur Zubereitung als Salat, sondern kann auch gegart werden. Für dieses Rezept brate ich den Zuckerhut kurz bis er beginnt, zusammenzufallen und gebe ihn mit Pfeffer und Zitrusaromen auf das Risotto.

Dieses ergänzt der Zuckerhut wunderbar mit seinen feinen Bitteraromen und erzeugt so eine schöne Kombination.

Rezept

Dauer: 60 Minuten

Kürbis-Risotto

1 Butternut-Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50 g Parmesan
100 g Butter
500 g Risotto-Reis (z. B. Carnaroli)
250 ml trockener Riesling
1,2 L Geflügelbrühe
Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Den Kürbis schälen, halbieren, entkernen und in (recht feine) Würfel schneiden. 2 EL Kürbiswürfel als Brunoise schneiden und beiseite legen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehen auch schälen und fein würfeln (wer mag kann auch confierten Knoblauch verwenden).

Die Geflügelbrühe aufkochen und warm halten.

Zwiebeln und Knoblauch in 1/3 der Butter anschwitzen. Den Risotto-Reis zugeben und ein paar Minuten farblos anschwitzen. Mit der Hälfte des Riesling ablöschen und unter Rühren einkochen lassen. Vorgang wiederholen und anschließend schöpflöffelweise mit der Geflügelbrühe angießen und einkochen lassen. Wiederholen, bis der Reis al dente ist.

Parmesan und die restliche Butter unterrühren und das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Geschmorter Zuckerhut

1/2 Zuckerhut
50 g Haselnüsse
1 EL Butter
1 Zitrone, die Schale davon
2 EL Kürbiswürfel vom oben genannten Butternut
Etwas Salz

Den Zuckerhut waschen und in feine Streifen schneiden. Die Haselnüsse grob hacken. Kürbiswürfel und Haselnüsse in etwas Butter anschwitzen. Wenn der Kürbis weich wird, den Zuckerhut zugeben und anschwitzen, bis dieser zusammenfällt.

Mit Salz und Zitronenschalen abschmecken.

Tipp: Der geschmorte Zuckerhut passt auch (ohne den Kürbis) zu cremiger Polenta – so wie in diesem Rezept mit Endivien-Salat.

Anrichten

1/2 Bund frische Petersilie

Die Petersilie waschen und fein hacken.

Das Kürbis-Risotto in (vorgewärmte) Teller geben und den Zuckerhut darauf verteilen. Die Petersilie über alles streuen. Heiß servieren.

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Kürbis-Risotto gab es hier auf dem Blog schon in mehreren Ausführungen: als Beilage zu geschmorten Kalbsbäckchen oder schärfer mit Curry-Schaum. Die heutige Variante ist einfach und klassisch zubereitet – mit Weißwein, Geflügelbrühe, Zwiebeln, Knoblauch und Butternut-Kürbis.

Das Topping verleiht dem Gericht das gewisse Etwas: geröstete Haselnüsse und Kürbisstückchen, dazu feine Streifen von Zuckerhut.

Zuckerhut hat jetzt Saison

Der Zuckerhut ist ein Bittersalat aus der Familie der Zichoriengewächse, verwandt mit dem Chicorée und auch als Herbstchicorée bekannt. Der Wintersalat hat jetzt Saison und ist in gut sortierten Lebensmittelläden zu finden. Geschmacklich ist der Zuckerhut sehr saftig und nicht so bitter wie der klassische Chicorée, was ihn für mich zu einem Protagonisten macht, der in feineren Kreationen seinen Platz finden kann.

Ähnlich wie beim Endivien-Salat eignet sich der Zuckerhut nicht nur zur Zubereitung als Salat, sondern kann auch gegart werden. Für dieses Rezept brate ich den Zuckerhut kurz bis er beginnt, zusammenzufallen und gebe ihn mit Pfeffer und Zitrusaromen auf das Risotto.

Dieses ergänzt der Zuckerhut wunderbar mit seinen feinen Bitteraromen und erzeugt so eine schöne Kombination.

Rezept

Dauer: 60 Minuten

Kürbis-Risotto

1 Butternut-Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
50 g Parmesan
100 g Butter
500 g Risotto-Reis (z. B. Carnaroli)
250 ml trockener Riesling
1,2 L Geflügelbrühe
Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Den Kürbis schälen, halbieren, entkernen und in (recht feine) Würfel schneiden. 2 EL Kürbiswürfel als Brunoise schneiden und beiseite legen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Knoblauchzehen auch schälen und fein würfeln (wer mag kann auch confierten Knoblauch verwenden).

Die Geflügelbrühe aufkochen und warm halten.

Zwiebeln und Knoblauch in 1/3 der Butter anschwitzen. Den Risotto-Reis zugeben und ein paar Minuten farblos anschwitzen. Mit der Hälfte des Riesling ablöschen und unter Rühren einkochen lassen. Vorgang wiederholen und anschließend schöpflöffelweise mit der Geflügelbrühe angießen und einkochen lassen. Wiederholen, bis der Reis al dente ist.

Parmesan und die restliche Butter unterrühren und das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Geschmorter Zuckerhut

1/2 Zuckerhut
50 g Haselnüsse
1 EL Butter
1 Zitrone, die Schale davon
2 EL Kürbiswürfel vom oben genannten Butternut
Etwas Salz

Den Zuckerhut waschen und in feine Streifen schneiden. Die Haselnüsse grob hacken. Kürbiswürfel und Haselnüsse in etwas Butter anschwitzen. Wenn der Kürbis weich wird, den Zuckerhut zugeben und anschwitzen, bis dieser zusammenfällt.

Mit Salz und Zitronenschalen abschmecken.

Tipp: Der geschmorte Zuckerhut passt auch (ohne den Kürbis) zu cremiger Polenta – so wie in diesem Rezept mit Endivien-Salat.

Anrichten

1/2 Bund frische Petersilie

Die Petersilie waschen und fein hacken.

Das Kürbis-Risotto in (vorgewärmte) Teller geben und den Zuckerhut darauf verteilen. Die Petersilie über alles streuen. Heiß servieren.

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8 Comments

  1. Mona 4. Januar 2023 at 12:16 - Reply

    Hallo Uwe,
    danke für das tolle Rezept! Hatte zwar auf die Schnelle nur Hokaido Kürbis bekommen, aber der nächste Butternut Kürbis den ich sehe ist meiner!

  2. alex 11. Januar 2023 at 00:21 - Reply

    danke auch von mir für das rezept, das mir den gestrigen abend versüßt hat. genau das richtige fürs nasskalte wiener wetter!
    nur ein kleines erratum: du hast den kürbis in der beschreibung der risotto-zubereitung vergessen. bzw. wird er dort nur gewürfelt und dann … ;)

  3. OLE 17. Januar 2023 at 18:41 - Reply

    Satanarchäolügenialkohöllisch verführerisch! Ich bin begeistert! :)

  4. Gabriel 10. Oktober 2023 at 22:48 - Reply

    Habe das Risotto heute mit meiner Liebligssorte Kürbis zubereitet, mit der Sorte Sombra, so lecker, so gut!
    Grüße,
    Gabriel

  5. Betty 11. Oktober 2023 at 23:05 - Reply

    Hallo Uwe, bin zufällig auf Deinen tollen Blog gestoßen – was für tolle Bilder und kreative Rezeptideen. Deine Version des Kürbisrisottos ist was Besonderes, der geschmorte Zuckerhut wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Einfach genial!
    Lieben Gruß von Betty

  6. Tim 30. Oktober 2023 at 10:30 - Reply

    Das klingt absolut köstlich! Ein cremiges Kürbis-Risotto mit einem knusprig-bitteren Topping aus Kürbiswürfeln, Haselnüssen und Zuckerhut – das ist wirklich Winter-Wohlfühlessen vom Feinsten. Die Kombination aus Weißwein, Geflügelbrühe, Zwiebeln, Knoblauch und Butternut-Kürbis für das Risotto hört sich herrlich an. Und das Topping mit gerösteten Haselnüssen, Zuckerhut und den feinen Bitteraromen ist sicherlich das i-Tüpfelchen, das diesem Gericht einen besonderen Geschmack verleiht. Eine großartige Idee, den Zuckerhut mit seiner Saison für diese Zubereitung zu verwenden. Die Schritte sind gut erklärt, und das Ergebnis sieht bestimmt genauso gut aus, wie es schmeckt. Vielen Dank für dieses leckere Rezept! 😋🍲👏

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