Glasierte Eiszapfen mit Misobutter

Glasierte Eiszapfen mit Misobutter

20. April 2021

Damals, anno 2012, als HighFoodality noch in den Kinderschuhen steckte, kochte ich aus einem Kochbuch ein Rezept mit Eiszapfen, einer Radieschen-Art, die bereits sehr früh im Jahr ihr Grün gen Himmel schickt.

Eiszapfen sehen aus wie kleine Rettiche, sind sehr mild im Geschmack und verdanken ihren Namen ihrem Aussehen, erinnern sie doch stark an….Eiszapfen eben.

Auf dem Markt oder im Bioladen ist das Gemüse nur kurz verfügbar, weswegen ich beherzt zugr, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Meist schäle ich die Eiszapfen und lasse sie leicht gesalzen für eine halbe Stunde stehen, bevor ich sie mit frischem Brot und Butter verspeise. Eiszapfen mag ich auch gehobelt mit Radieschen und dem ersten Schnittlauch im Salat.

Und manchmal koche ich damit: Eiszapfen schmecken schonend gedünstet außerordentlich fein und vertragen kräftige Gesellschaft, sei es anno 2012 der frittierte Schweinenacken samt Chili oder 2021 eine intensive Misobutter.

Die Misobutter habe ich so vor einigen Wochen schon zu geschmorten Zwiebeln gemacht, sie lässt sich aber vielfältig kombinieren: zu Fisch, Geflügel oder eben schonend gedünstetem Gemüse wie den Eiszapfen.

Für die Misobutter vermische ich Miso (hier: Genmai-Miso) mit Dashi (wem das zu aromatisch ist empfehle ich stattdessen Wasser) und Butter. Die Mischung lasse ich etwas einkochen und mixe sie dann mit dem Stabmixer sämig-schäumend auf.

Die Eiszapfen schwenke ich in einer Mischung aus Butter und Sesamöl, vorsichtig bei mittlerer Hitze, denn ich möchte nicht, dass das Gemüse Farbe nimmt. Nach 10-15 Minuten haben die Eiszapfen die richtige Konsistenz, sie sind weich aber noch bissfest. Zum Abschluss würze ich sie mit Salz, so dass sie für sich probiert angenehm schmecken.

Die glasierten Eiszapfen setze ich auf die Misobutter, oben drauf passen Rettichsprossen (diese fehlen auf dem Bild, ich habe keine bekommen).

Rezept

Für die Eiszapfen

8-10 Eiszapfen
Etwas Sesamöl
Etwas Butter
Etwas Salz

Das Grün der Eiszapfen abschneiden und die Eiszapfen schälen. Sesamöl und Butter in einer Pfanne erhitzen und die Eisapfen darin schwenken, bis sie beginnen, weich zu werden. Die Eiszapfen sollten aber unbedingt ihren Biss behalten!

Die Eiszapfen mit Salz abschmecken.

Für die Misobutter

100 ml Dashi oder Wasser
50 g Misopaste (z. B. Genmai Miso)
100 g Butter

Dashi/Wasser und Butter aufkochen. Die Miso-Paste einrühren und alles reduzieren lassen. Mit einem Stabmixer aufschäumen.

Anrichten

Rettichsprossen

Die Misobutter auf einen Teller gießen und die Eiszapfen darauf anrichten. Dann die Rettichsprossen auf den Eiszapfen verteilen.

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Eiszapfen sehen aus wie kleine Rettiche, sind sehr mild im Geschmack und verdanken ihren Namen ihrem Aussehen, erinnern sie doch stark an….Eiszapfen eben.

Auf dem Markt oder im Bioladen ist das Gemüse nur kurz verfügbar, weswegen ich beherzt zugr, wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Meist schäle ich die Eiszapfen und lasse sie leicht gesalzen für eine halbe Stunde stehen, bevor ich sie mit frischem Brot und Butter verspeise. Eiszapfen mag ich auch gehobelt mit Radieschen und dem ersten Schnittlauch im Salat.

Und manchmal koche ich damit: Eiszapfen schmecken schonend gedünstet außerordentlich fein und vertragen kräftige Gesellschaft, sei es anno 2012 der frittierte Schweinenacken samt Chili oder 2021 eine intensive Misobutter.

Die Misobutter habe ich so vor einigen Wochen schon zu geschmorten Zwiebeln gemacht, sie lässt sich aber vielfältig kombinieren: zu Fisch, Geflügel oder eben schonend gedünstetem Gemüse wie den Eiszapfen.

Für die Misobutter vermische ich Miso (hier: Genmai-Miso) mit Dashi (wem das zu aromatisch ist empfehle ich stattdessen Wasser) und Butter. Die Mischung lasse ich etwas einkochen und mixe sie dann mit dem Stabmixer sämig-schäumend auf.

Die Eiszapfen schwenke ich in einer Mischung aus Butter und Sesamöl, vorsichtig bei mittlerer Hitze, denn ich möchte nicht, dass das Gemüse Farbe nimmt. Nach 10-15 Minuten haben die Eiszapfen die richtige Konsistenz, sie sind weich aber noch bissfest. Zum Abschluss würze ich sie mit Salz, so dass sie für sich probiert angenehm schmecken.

Die glasierten Eiszapfen setze ich auf die Misobutter, oben drauf passen Rettichsprossen (diese fehlen auf dem Bild, ich habe keine bekommen).

Rezept

Für die Eiszapfen

8-10 Eiszapfen
Etwas Sesamöl
Etwas Butter
Etwas Salz

Das Grün der Eiszapfen abschneiden und die Eiszapfen schälen. Sesamöl und Butter in einer Pfanne erhitzen und die Eisapfen darin schwenken, bis sie beginnen, weich zu werden. Die Eiszapfen sollten aber unbedingt ihren Biss behalten!

Die Eiszapfen mit Salz abschmecken.

Für die Misobutter

100 ml Dashi oder Wasser
50 g Misopaste (z. B. Genmai Miso)
100 g Butter

Dashi/Wasser und Butter aufkochen. Die Miso-Paste einrühren und alles reduzieren lassen. Mit einem Stabmixer aufschäumen.

Anrichten

Rettichsprossen

Die Misobutter auf einen Teller gießen und die Eiszapfen darauf anrichten. Dann die Rettichsprossen auf den Eiszapfen verteilen.

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3 Comments

  1. Barbara 21. April 2021 at 17:41 - Reply

    Ich finde es ja super, wie flexibel man Misobutter einsetzen kann. Als ich die in den 90er Jahren das erste Mal kennenlernte, waren wir da noch viel zu zaghaft und haben sie zu Reis gereicht, oder zu deftigerem Gemüse. Zu den feinen Rübchen hätte ich sie nicht kombiniert – das ist ein super Tipp!

    • Uwe Spitzmüller 23. April 2021 at 08:35 - Reply

      Das funktioniert echt gut – auch zu Spargel mag ich die Misobutter sehr!

  2. mipi 24. April 2021 at 08:13 - Reply

    Beides (Misobutter und Eiszapfen) kannte ich bisher nicht. Schönes Rezept!

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