Linsen-Curry mit geröstetem Blumenkohl und Kürbis

Linsen-Curry mit geröstetem Blumenkohl und Kürbis

Veröffentlicht am 26. Dezember 2018 |

Lesezeit: 2 Minuten

Ein kleines aber feines Curry hat es in den letzten Wochen immer wieder auf unsere Teller geschafft: Linsen-Curry mit viel Wurzelgemüse und roter Curry-Paste abgeschmeckt, dazu im Ofen geschmorter Kürbis und Blumenkohl.

Blumenkohl als Curry-Zutat beginnt sich langsam zu bewähren, erstmals habe ich den Blumenkohl als Hauptzutat für meine vegetarische Thai-„Bolognese“ verwendet. Ich mag den typisch kohligen Geschmack in Verbindung mit der Schärfe der roten Currypaste sehr!

Zum Curry gibt es Cashew-Nüsse (Erdnüsse funktionieren ebenso). Jeder kennt das: beim Rösten von Nüssen ist die Gefahr groß, dass diese verbrennen. Dagegen gibt es ein relativ einfaches Mittel: man nehme etwa 200 – 300 ml Öl, das hohe Temperaturen aushält. Darin „frittiere“ man unter stetem Rühren die Nüsse. Der Effekt: die Nüsse werden von allen Seiten gleichmäßig braun, ohne zu verbrennen.

Nüsse rösten ohne diese zu verbrennen

Ich lasse die Nüsse danach auf etwas Küchenkrepp abtropfen und würze sie mit Salz und einer Curry-Pulvermischung (taugt so auch formidabel als abendlicher Snack!).

Seidentofu mag ich zum Curry sehr – in zwei Varianten. Einmal pur in Stücken, dann als eine Art „Mayonnaise“: dafür mixe ich den Seidentofu mit Koriandergrün und etwas Zitronensaft mit einem Stabmixer und schmecke das Gemisch mit wenig Salz (oder Sojasauce) ab.

Guten Appetit!

Rezept

Dauer: ca. 45 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

1 Bund Koriander (oder Petersilie)
200 g Seidentofu
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für das Linsen-Curry:

200 g Beluga-Linsen
4 Karotten
1 Zwiebel
2 Stangen Staudensellerie
1-2 EL rote Currypaste
Etwas Sesamöl
1 EL Balsamico-Essig
1 Zitrone
Salz
Ggf. Etwas Zucker
600 ml Gemüsebrühe

Für das Gemüse:

1 kleiner Blumenkohl
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
3-4 EL Sesamöl
Etwas Salz

Für die Nüsse:

100 g Cashew-Kerne
200 ml Pflanzenöl
Etwas Salz

Zubereitung:

1 Für das Gemüse den Blumenkohl in Röschen zupfen und den Kürbis entkernen, vierteln und mit einer Mandoline in dünne Scheiben schneiden. Blumenkohl und Kürbis leicht salzen und mit dem Sesamöl beträufeln. Vermischen. Bei 100 °C für 30 Minuten im Dampfgarer dämpfen.

2 Für das Linsen-Curry die Zwiebel, den Staudensellerie und die Karotte schälen und fein würfeln. In etwas Sesamöl anbraten, dann die Linsen und die Gemüsebrühe zugeben. Aufkochen, Currypaste dazugeben, Hitze reduzieren und etwa 25 Minuten kochen lassen.

3 Mit Balsamico-Essig, Salz und Zucker abschmecken. Ggf. Etwas Curry-Paste nachgeben.

4 Für die Nüsse das Öl erhitzen. Die Nüsse unter stetem Rühren goldbraun braten. Abgießen, salzen und auskühlen lassen.

5 Koriander hacken.

6 Linsen-Curry anrichten, Blumenkohl, Kürbis und Seidentofu darüber geben. Mit Zitronensaft beträufeln, Pfeffer darüber mahlen. Koriander und Nüsse darüber streuen.

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Ein kleines aber feines Curry hat es in den letzten Wochen immer wieder auf unsere Teller geschafft: Linsen-Curry mit viel Wurzelgemüse und roter Curry-Paste abgeschmeckt, dazu im Ofen geschmorter Kürbis und Blumenkohl.

Blumenkohl als Curry-Zutat beginnt sich langsam zu bewähren, erstmals habe ich den Blumenkohl als Hauptzutat für meine vegetarische Thai-„Bolognese“ verwendet. Ich mag den typisch kohligen Geschmack in Verbindung mit der Schärfe der roten Currypaste sehr!

Zum Curry gibt es Cashew-Nüsse (Erdnüsse funktionieren ebenso). Jeder kennt das: beim Rösten von Nüssen ist die Gefahr groß, dass diese verbrennen. Dagegen gibt es ein relativ einfaches Mittel: man nehme etwa 200 – 300 ml Öl, das hohe Temperaturen aushält. Darin „frittiere“ man unter stetem Rühren die Nüsse. Der Effekt: die Nüsse werden von allen Seiten gleichmäßig braun, ohne zu verbrennen.

Nüsse rösten ohne diese zu verbrennen

Ich lasse die Nüsse danach auf etwas Küchenkrepp abtropfen und würze sie mit Salz und einer Curry-Pulvermischung (taugt so auch formidabel als abendlicher Snack!).

Seidentofu mag ich zum Curry sehr – in zwei Varianten. Einmal pur in Stücken, dann als eine Art „Mayonnaise“: dafür mixe ich den Seidentofu mit Koriandergrün und etwas Zitronensaft mit einem Stabmixer und schmecke das Gemisch mit wenig Salz (oder Sojasauce) ab.

Guten Appetit!

Rezept

Dauer: ca. 45 Minuten

Zutaten (für 4 Personen):

1 Bund Koriander (oder Petersilie)
200 g Seidentofu
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für das Linsen-Curry:

200 g Beluga-Linsen
4 Karotten
1 Zwiebel
2 Stangen Staudensellerie
1-2 EL rote Currypaste
Etwas Sesamöl
1 EL Balsamico-Essig
1 Zitrone
Salz
Ggf. Etwas Zucker
600 ml Gemüsebrühe

Für das Gemüse:

1 kleiner Blumenkohl
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
3-4 EL Sesamöl
Etwas Salz

Für die Nüsse:

100 g Cashew-Kerne
200 ml Pflanzenöl
Etwas Salz

Zubereitung:

1 Für das Gemüse den Blumenkohl in Röschen zupfen und den Kürbis entkernen, vierteln und mit einer Mandoline in dünne Scheiben schneiden. Blumenkohl und Kürbis leicht salzen und mit dem Sesamöl beträufeln. Vermischen. Bei 100 °C für 30 Minuten im Dampfgarer dämpfen.

2 Für das Linsen-Curry die Zwiebel, den Staudensellerie und die Karotte schälen und fein würfeln. In etwas Sesamöl anbraten, dann die Linsen und die Gemüsebrühe zugeben. Aufkochen, Currypaste dazugeben, Hitze reduzieren und etwa 25 Minuten kochen lassen.

3 Mit Balsamico-Essig, Salz und Zucker abschmecken. Ggf. Etwas Curry-Paste nachgeben.

4 Für die Nüsse das Öl erhitzen. Die Nüsse unter stetem Rühren goldbraun braten. Abgießen, salzen und auskühlen lassen.

5 Koriander hacken.

6 Linsen-Curry anrichten, Blumenkohl, Kürbis und Seidentofu darüber geben. Mit Zitronensaft beträufeln, Pfeffer darüber mahlen. Koriander und Nüsse darüber streuen.

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8 Comments

  1. Hajo 28. Dezember 2018 at 05:00 - Reply

    Mal wieder ein Rezept, das mich anspricht UND ich realistisch nachkochen kann. Schön :-)

    • Uwe 28. Dezember 2018 at 10:10 - Reply

      Das freut mich Hajo! – Lasst es Euch schmecken!

  2. Krissie 7. Januar 2019 at 11:58 - Reply

    Interessanter Tipp mit dem Frittieren der Nüsse in Öl. Aber was mache ich hinterher mit dem Öl? Kann ich das noch weiterverwenden? Oder muss ich es wegwerfen, weil es schon einmal erhitzt worden ist?

    • Uwe 8. Januar 2019 at 09:51 - Reply

      Hallo Krissie, das Öl verwende ich nicht mehr, da es ja stark erhitzt wurde. Deswegen versuche ich die Ölmenge auch so gering wie möglich zu halten.

  3. Uta 21. Januar 2019 at 21:59 - Reply

    Hallo, Uwe,
    habe gerade dieses fantastische Rezept entdeckt und Deich alle benötigten frischen Zutaten vom Wochenende noch übrig habe, werde ich es gleich morgen nachkochen.
    Eine Frage: warum steht in der Überschrift gerösteter Blumenkohl, wenn er doch in den Dampfgarer kommt ?

    Viele Grüße aus München
    Uta

    • Uwe 27. Januar 2019 at 07:41 - Reply

      Oh, da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Ursprünglich wollte ich ihn rösten, habe mich dann aber für das Dämpfen entschieden. Danke für den Hinweis!

  4. Brigitte 4. November 2019 at 15:22 - Reply

    Hallo, Uwe,
    Ich habe das Gemüse im Ofen geröstet (vom Titel inspiriert) und das fügt dem Curry eine feine Röst- Note hinzu. Mangels Seidentofu habe ich Joghurt mit etwas saurer Sahne und einem Bund Petersilie durch den Blender geschickt , auch fein…
    Schöne Grüße aus Frankfurt
    Brigitte

    • Uwe 5. November 2019 at 08:33 - Reply

      Klingt super! Schön, wenn es geschmeckt hat!

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