Farm Paradise
Bei Cocktailwettbewerben kommt es inzwischen manchmal auf mehr als nur die Kreation, Zubereitung und Presentation eines Drinks an. Mitunter werden Warenkunde, Sauberkeit und Effizienz genauso bewertet.
Bei Cocktailwettbewerben kommt es inzwischen manchmal auf mehr als nur die Kreation, Zubereitung und Presentation eines Drinks an. Mitunter werden Warenkunde, Sauberkeit und Effizienz genauso bewertet.
Der Herbst hat begonnen - und damit auch die Zeit, in der man häufiger einem wärmenden, würzigen Drink den Vorzug gegenüber einem fruchtig-erfrischenden gibt. Mit dem Whiskey-Drink Poppies in October in der Hand kann man dann auch ziemlich entspannt und wohlig gewärmt auf der Couch sitzen und das nieselige Herbstwetter draußen beobachten.
Whiskey, leicht gesüßt und mit Bitters abgerundet - diese Mischung gibt es nun wahrlich schon ewig. Sie hat auch die Entstehung komplizierterer Drinks überdauert und sich als Old Fashioned in den Bars etabliert. Beginnt man, dieses simple Konzept zu variieren, hat man erstaunlich viele Möglichkeiten.
Ein guter Drink wird üblicherweise frisch zubereitet, Zitrusfrüchte à la Minute gepresst und auf kommerzielle Fertigprodukte vom Schlage eines “Sweet & Sour Mix” verzichtet. Belohnt wird es mit hochwertigen Drinks, deren Frische man schmeckt. Der Zeitaufwand lohnt sich und ist mit etwas Übung auch nicht viel höher als Fertigzutaten zu vermischen. Eine Herausforderung bleibt jedoch das zeitgleiche Zubereiten einer größeren Menge Drinks. Auch Profis greifen hier mitunter zu Pre-Mixes - allerdings zu eigens hergestellten.
Normalerweise hätte man beim Calvados Cocktail eine Rezeptur nach dem Muster Spirituose + Zucker + Bitters erwartet - getreu der etablierten Definition eines Cocktails. Da erstaunt der Orangensaft als Zutat schon ein wenig
Seit Jahren ist dieser Drink auf der Karte des Milk & Honey in London und erfreut sich dort äußerster Beliebtheit. Auf den ersten Blick sieht er wie ein bodenständiger, simpler Gin Sour aus - hat aber einen kleinen Touch Raffinesse zu bieten
Der Bamboo Cocktail ist ein herrlich frischer, ziemlich trockener und leicht aromatischer Drink. Die 1:1 Mischung aus trockenem Sherry und trockenem Wermut wird durch ein paar Dashes Orange Bitters abgerundet.
Dieser herbe und zugleich leicht süße Drink nutzt – neben Dry Gin und Roten Wermut – Sloe Gin als geschmacksgebende Zutat. Sloe Gin, ein tiefroter, eher trockener Likör, wird aus Schlehenbeeren, Gin und Zucker hergestellt und gilt als traditionelle englische Spezialität.