Ein Besuch im Restaurant Etz, Nürnberg (Sneak Preview mit Verlosung!)
Ein Besuch im Restaurant Etz, Nürnberg (Sneak Preview mit Verlosung!)
Veröffentlicht am 5. September 2021 |
Lesezeit: 10 Minuten
Das Küchenteam aus dem Restaurant Sosein hat sich selbständig gemacht und eröffnet am 09. September 2021 das Restaurant Etz in Nürnberg.
Die ersten Gäste erwartet eine gewohnt saisonale Küche mit starkem Bezug zu regionalen Produkten und Produzenten sowie ein Menü, das die gesamte Spätsommer-Vielfalt der Region auf 16 Teller bringt.
“Wir haben uns dazu entschieden, den Gästen mehr Gerichte zu servieren. So können wir besser zeigen, welche beeindruckende Vielfalt an exzellenten Produkten die Natur gerade im Spätsommer für uns bereithält”, sagt Felix Schneider.
Es ist die logische Konsequenz einer seit Jahren vollzogenen Entwicklung: das kompromisslose Ausrichten der Küche an der Zwangsläufigkeit der Natur und den jahreszeitlich bedingten Schwankungen in Opulenz und Verfügbarkeit von Produkten bestimmen den Umfang des Menüs. Im Sommer viele Gerichte, dafür kleinere Portionen, im Winter eher weniger Gerichte, die dafür in Menge und Komplexität zunehmen.
Die Gerichte und Kreationen selbst haben sich ebenso weiterentwickelt: die Aromen sind feiner, filigraner, es gelingt dem Team gut, die geschmacklichen Eigenheiten der Produkte herauszuarbeiten und durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken zu betonen. Dabei spielt die Fermentation, im Restaurant Etz eher als Garmethode eingesetzt, weiterhin eine große Rolle.
Während aber in den letzten Jahren die milchsaure Gärung vorherrschend war, setzen Felix Schneider, Thomas Prosiegel und Stefan Frank nun hauptsächlich auf die Magie des Koji, einem seit vielen Tausend Jahren domestizierten Schimmelpilz, der Lebensmittel durch enzymatische Prozesse fermentiert. Das Ergebnis sind feinere Aromen, plakativ mehr Umami als Säure.
Feine Aromen durch Koji-Fermentation
Das Team hat in den letzten Jahren gelernt, Koji-Reifeprozesse zu beherrschen und zielgerichtet einzusetzen, mit teilweise beeindruckenden Ergebnissen: der in Koji gereifte Schinken vom Mangalitza-Schwein besticht durch eine wunderbare Textur sowie ein floral-nussiges Aroma, Saucen und Vinaigrettes erreichen geschmackliche Tiefen, wie man sie sonst nur von Schmorsaucen kennt – nur eben gänzlich ohne tierische Proteine. Die Gerichte sind dadurch gefälliger, was aber keinesfalls mit Einfachheit zu verwechseln ist.
Die Art und Weise, wie Aromen erzeugt werden, ist komplex und setzt viel Spezialwissen voraus. Das Ergebnis ist eine eigene Geschmacksmarke, die unverwechselbar dem Team und damit dem Restaurant Etz zuzuordnen ist.
Eröffnung am 09. September 2021
Ab Donnerstag, dem 09. September 2021 öffnet das Restaurant Etz für alle Gäste seine Pforten, Tische können bereits jetzt auf der Webseite reserviert werden.
Für ein Jahr bespielt das Team die Bindergass Theke, eine bewunderns- und bestaunenswerte Lokalität mitten in Nürnbergs Altstadt (ich habe dort 2018 einen Supperclub ausgerichtet, die Bilder und Eindrücke finden sich hier). Durch die offene Küche ist der Gast näher am Geschehen und bekommt die Möglichkeit, den Köchen auf die Finger zu schauen. Perspektivisch wird das Restaurant in eigene Räumlichkeiten umziehen.
Exklusiv: Das erste Menü in Wort und Bild
Im Rahmen der Generalprobe für den Restaurantstart hatte ich die Gelegenheit, das erste Menü zu probieren. Die Gäste erwarten 16 Gänge mit wahlweise alkoholfreier Getränke- oder Weinbegleitung.
#1 Tomate und der Duft des Gartens
In Felix Schneiders Garten reifen gerade die letzten Tomaten. Das Gericht ist inspiriert vom Duft, der einem bei Betreten des Gewächshauses in die Nase steigt: Aromen von Tomatengrün, Tagetes, Basilikum, Liebstöckel und Agastachen.
Augenscheinlich präsentiert sich das Gericht als reduziert, doch der Eindruck täuscht: die Green Giant-Tomate schwimmt in einem Wässerchen aus eisfiltriertem Tomatenwasser, das mit Tomaten-Shio-Koji (Statt Wasser wird für den Shio Koji Tomatenessenz benutzt) abgeschmeckt und mit kurz angedrückten Kräutern parfümiert wird.
Tomate, abgeschmeckt mit einem Hauch von sich selbst. Ein schöner Start!
#2 Salatherz “polnisch”
Ein knackiges Salatherz mit groben Semmlbröseln aus Stefans Brot und einer Marinade aus gesalzenem Eigelb. Einfach zu essen, knackig-knusprig im Mund, ein schönes Fingerfood-Vergnügen zum Auftakt.
#3 Blütenküchle
Das erste Highlight folgt direkt mit dem dritten Gericht: kräftig gesalzener Sauerteig wird wie ein Küchle ausgezogen in Schweineschmalz herausgebacken und mit Anjo-Chilis, Schafslabneh und vielen Spätsommerblüten belegt.
Besonders Aroma-fördernd sind Zwiebel- und Knoblauchsblüten, die einen wohlig-warmen Geschmack in den Mund zaubern, der zu ungezügeltem Genuss einlädt – gut, dass die Menge begrenzt auf den Tisch kommt. Geschmacklich wahnsinnig rund, echtes Soulfood. Stark!
#4 Schlachtschüssel
Der Klassiker des Teams schlechthin, die Schlachtschüssel, bestehend aus fermentiertem und mit kalter Butter gebundenem Rotkohlsaft, einer Speckkartoffel aus dem Knoblauchsland und getrockneter und geriebener Schweineleber, ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil eines jeden Menüs und darf natürlich nicht fehlen.
Besonders bemerkenswert finde ich, wie sich das Aroma des Gerichts über die Jahre verfeinert hat. Dominierten 2016 noch milchsaure Aromen, so ist die Schlachtschüssel von heute ausbalanciert und unglaublich rund. Jedes Mal wieder ein Genuss!
#5 Brotzeit
Das fünfte Gericht besteht aus Stefans Brot aus 50-stündiger Teigführung, dazu Charcuterie: in Koji gereifter Schinken (Wahnsinn!), Lardo, Kochschinken und Prosciutto, dazu eingelegte Gurken, Radieschen und Zwiebeln. Ach ja, und die selbstgemachte, gereifte Butter.
Was mich besonders überrascht hat: dazu gab es einen Gewürztraminer aus Südtirol, der ausgesprochen gut mit der Brotzeit harmonierte.
#6 Artischocke im Ganzen gekocht
Der erste von drei Gemüsegängen serviert eine Artischocke aus dem Knoblauchsland, langsam gekocht und dünn aufgeschnitten als Salat serviert. Das Aromenvorbild kommt aus Südfrankreich und wird mit Löwenzahnkapern, milchsauren Stachelbeeren, rote Tomate und rote Zwiebeln sowie einer leichten Vinaigrette aus Tomatenwasser perfekt fränkisch adaptiert.
#7 Aubergine Agedashi
Mein zweites Highlight nach dem Blütenküchle ist die junge, gekochte Aubergine. Nach dem Kochen werden die Schalen geräuchert und daraus ein Dashi gezogen. In diesem marinieren die Auberginen für einige Zeit und saugen sich mit dem leicht rauchigen Aroma voll. Ergebnis ist ein Produkt, das seinen Biss und sein Eigenaroma behalten hat. Ein Ergebnis, wie man es sonst nur durch Sous-vide-Garen erreicht.
Zur Aubergine gibt es eine Vinaigrette aus gelben Einlegetomaten, Erbsenmiso, Bohnenkraut, Honigknoblauchferment, schwarzem Knoblauch und Schnittlauchöl, Umami pur. Der dazu gereichte Saft aus Trauben sowie Sellerie und fermentiertem Sellerie harmoniert ausgezeichnet.
#8 Weiße Zwiebel
Abschluss der Gemüse-Trilogie bildet mein Lieblingsgericht des Abends: Gedämpfte Cevennenzwiebel (aus Franken!), darunter eine (komplett vegetarische) Würzsauce aus schwarzem Knoblauch, stark eingekochter Amazake und Tomateneinlegewasser. Das Aroma der Würzsauce ist seitens der Tiefe vergleichbar mit einer Schmorsauce, nur dass sie komplett ohne tierische Produkte hergestellt wurde.
Über der Zwiebel und der Würzsauce schwebt förmlich eine Hechtkopf-Velouté, die im Zusammenspiel mit den anderen beiden Zutaten ein ausgezeichnet harmonisches Gericht formt, das lange im Mund bleibt. Ich löffle andächtig, trinke den famos passenden Saft aus Gewürzapfel, Quitte und Waldmeister dazu und erkenne, dass dieses Gericht zu den besten Tellern gehört, die ich bis dato gegessen habe.
#9 Sashimi
Die nächste thematische Klammer behandelt das Thema Fisch: es folgen drei Gerichte mit Ike-Jime geschlachtetem und trocken gereiftem Saibling. Das erste Gericht: drei Sashimi-Schnitte vom Saibling, der fette und der mittlere Bauch sowie der Rücken. Die Stücke sind bepinselt mit selbst gemachtem Shoyu, dazu frittierter Goldlain, in Koji und Salzlake eingelegter fränkischer Ingwer sowie geriebener Meerrettich und geriebenes Meerrettichgrün.
#10 Nigiri
Die fränkische Interpretation eines Nigiri besteht aus in Spirulinaalgenmiso marinierten und anschließend geflämmten Saiblingsrücken, darunter hauchdünn geschnittener Spitzkohl und Meerrettich.
Nach dem Schneiden vermischt das Team den Spitzkohl mit Zucker, Essig und wenig Salz. Die Mischung wird fest ausgedrückt und am Ende mit Shio Koji abgeschmeckt. Im Norden Nürnbergs – in Baiersdorf – findet sich eines der größten Meerrettich-Anbaugebiete Deutschlands. Der Meerrettich wird frisch mit dem eigenen Grün gerieben.
#11 Eierstich
Den Abschluss der Fisch-Gerichte macht der Eierstich, dessen Basis eine Brühe aus den Saiblingskarkassen ist. Dazu gibt es eine komplexe Schweinebauchmarinade. Der Mangalitza-Bauch mariniert in einer BBQ-Sauce aus Erbsenmiso, Traubenmelasse und milchsauer vergorenem Rocotto-Chili-Tabasco, bevor er gekocht und einreduziert ein unglaubliches Aroma entfaltet.
Den Abschluss bilden viele Kräuter, darunter unterschiedliche Sorten Koriander, Sancho-Blätter und Frühlingszwiebeln. Der letzte Kick kommt von einer Gewürzmischung, einem Shichimi, bestehend aus Lain, geräucherter und gepuffter Fischhaut, Kaffir-Limonenblätter und Chilis. Ein weiteres Highlight an diesem Abend!
#12 Leistlinge “Carbonara”
Pilzgang! Alle Komponenten einer klassischen Carbonara sind unter Erhaltung des klassischen Aromenprofils durch Pilze ersetzt. Leistlinge mimen die Pasta, stark geröstete Semmelstoppel, Zwiebeln und Rauchöl aus Kiefernnadeln spiegeln die Guanciale-Zwiebel-Mischung wieder, mit Koji fermentierter Schafsquark den Parmesan. Ei und Butter tun ihr Übriges. Ein gutes Pilzgericht, wenngleich es im Vergleich mit den anderen Gängen an diesem Abend ein wenig abfiel.
#13 Hahn und Heu
Trocken über sechs Tage gereifter Hahn (!), schonend gegart, mit Heubutter (dieser Geruch!) und einer mit Kirschsaftreduktion glasierten und mit Kürbiskernmarzipan gefüllten Kirsche serviert. Besonders gefallen hat mir dazu die Weinbegleitung, ein leichter Zweigelt, der das Kirscharoma wundervoll betonte.
Der Hahn war butterweich und gut im Geschmack, die Haut knusprig verspielt, einfach ein schöner Gang.
#14 Sorbet vom Stuttgarter Gaishirtle
Die Birnensorte “Stuttgarter Gaishirtle” hat ein unglaubliches Aroma, Birne, Nelke, Zimt, im Mund geht die Post ab. Das Sorbet ist klassisch hergestellt, “am Stück” eingefroren und während des Frierend stetig durch Rühren bewegt. Eine wunderbare Erfrischung und schöner Übergang zum süßen Ausklang des Menüs.
#15 Gestockte Schafsmilch mit Amakoji
Schafsmilch hat ein tolles Eigenaroma, sehr fein, frei von störendem Beigeschmack. Schafsmilch hat nichts zu tun mit kräftigem Hammelgeschmack, wie gemeinhin gedacht wird und ist längst nicht so kräftig wie Ziegenmilch. Im Herbst wird die Schafsmilch fettiger, was den Geschmack zusätzlich hebt. Die Schafsmilch wird mit Säure und Lab gestockt und nimmt die Textur eine Creme Brulée an.
Dazu gibt es dünne Scheiben eine Charentais-Melone und wenige Esslöffel Amakoji, süßes Reismalz aus Wasser und Koji, 60 Stunden bei 36 °C fermentiert und anschließend eisfiltriert. Ein besonderer Gang!
#16 Alle Farben
Der Abschluss des Menüs ist optisch wie geschmacklich ein weiterer Höhepunkt: auf einem Bett von Schafsjoghurt, Heidelbeerkompott mit Douglasienöl und ganzen geflämmten Heidelbeeren thronen zwei Granités: einmal vom Strauch der Tagetes und einmal von den Tagetes-Blüten. Zuoberst sitzt ein Bouquet aus Sommerblüten. Wow!
Verlosung: 1x zwei Plätze für das Restaurant Etz gewinnen!
Zum Start des Restaurant Etz freue ich mich, 1x zwei Plätze in der Bindergass Theke verlosen zu können. Wenn Du bei der Verlosung mitmachen möchtest, so musst Du lediglich einen Kommentar bis Mittwoch, 15.09.2021 um 18 Uhr unter diesem Artikel hinterlassen. Doppelte Kommentare werden nicht berücksichtigt. Die Gewinner:in wird per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
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Das Küchenteam aus dem Restaurant Sosein hat sich selbständig gemacht und eröffnet am 09. September 2021 das Restaurant Etz in Nürnberg.
Die ersten Gäste erwartet eine gewohnt saisonale Küche mit starkem Bezug zu regionalen Produkten und Produzenten sowie ein Menü, das die gesamte Spätsommer-Vielfalt der Region auf 16 Teller bringt.
“Wir haben uns dazu entschieden, den Gästen mehr Gerichte zu servieren. So können wir besser zeigen, welche beeindruckende Vielfalt an exzellenten Produkten die Natur gerade im Spätsommer für uns bereithält”, sagt Felix Schneider.
Es ist die logische Konsequenz einer seit Jahren vollzogenen Entwicklung: das kompromisslose Ausrichten der Küche an der Zwangsläufigkeit der Natur und den jahreszeitlich bedingten Schwankungen in Opulenz und Verfügbarkeit von Produkten bestimmen den Umfang des Menüs. Im Sommer viele Gerichte, dafür kleinere Portionen, im Winter eher weniger Gerichte, die dafür in Menge und Komplexität zunehmen.
Die Gerichte und Kreationen selbst haben sich ebenso weiterentwickelt: die Aromen sind feiner, filigraner, es gelingt dem Team gut, die geschmacklichen Eigenheiten der Produkte herauszuarbeiten und durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken zu betonen. Dabei spielt die Fermentation, im Restaurant Etz eher als Garmethode eingesetzt, weiterhin eine große Rolle.
Während aber in den letzten Jahren die milchsaure Gärung vorherrschend war, setzen Felix Schneider, Thomas Prosiegel und Stefan Frank nun hauptsächlich auf die Magie des Koji, einem seit vielen Tausend Jahren domestizierten Schimmelpilz, der Lebensmittel durch enzymatische Prozesse fermentiert. Das Ergebnis sind feinere Aromen, plakativ mehr Umami als Säure.
Feine Aromen durch Koji-Fermentation
Das Team hat in den letzten Jahren gelernt, Koji-Reifeprozesse zu beherrschen und zielgerichtet einzusetzen, mit teilweise beeindruckenden Ergebnissen: der in Koji gereifte Schinken vom Mangalitza-Schwein besticht durch eine wunderbare Textur sowie ein floral-nussiges Aroma, Saucen und Vinaigrettes erreichen geschmackliche Tiefen, wie man sie sonst nur von Schmorsaucen kennt – nur eben gänzlich ohne tierische Proteine. Die Gerichte sind dadurch gefälliger, was aber keinesfalls mit Einfachheit zu verwechseln ist.
Die Art und Weise, wie Aromen erzeugt werden, ist komplex und setzt viel Spezialwissen voraus. Das Ergebnis ist eine eigene Geschmacksmarke, die unverwechselbar dem Team und damit dem Restaurant Etz zuzuordnen ist.
Eröffnung am 09. September 2021
Ab Donnerstag, dem 09. September 2021 öffnet das Restaurant Etz für alle Gäste seine Pforten, Tische können bereits jetzt auf der Webseite reserviert werden.
Für ein Jahr bespielt das Team die Bindergass Theke, eine bewunderns- und bestaunenswerte Lokalität mitten in Nürnbergs Altstadt (ich habe dort 2018 einen Supperclub ausgerichtet, die Bilder und Eindrücke finden sich hier). Durch die offene Küche ist der Gast näher am Geschehen und bekommt die Möglichkeit, den Köchen auf die Finger zu schauen. Perspektivisch wird das Restaurant in eigene Räumlichkeiten umziehen.
Exklusiv: Das erste Menü in Wort und Bild
Im Rahmen der Generalprobe für den Restaurantstart hatte ich die Gelegenheit, das erste Menü zu probieren. Die Gäste erwarten 16 Gänge mit wahlweise alkoholfreier Getränke- oder Weinbegleitung.
#1 Tomate und der Duft des Gartens
In Felix Schneiders Garten reifen gerade die letzten Tomaten. Das Gericht ist inspiriert vom Duft, der einem bei Betreten des Gewächshauses in die Nase steigt: Aromen von Tomatengrün, Tagetes, Basilikum, Liebstöckel und Agastachen.
Augenscheinlich präsentiert sich das Gericht als reduziert, doch der Eindruck täuscht: die Green Giant-Tomate schwimmt in einem Wässerchen aus eisfiltriertem Tomatenwasser, das mit Tomaten-Shio-Koji (Statt Wasser wird für den Shio Koji Tomatenessenz benutzt) abgeschmeckt und mit kurz angedrückten Kräutern parfümiert wird.
Tomate, abgeschmeckt mit einem Hauch von sich selbst. Ein schöner Start!
#2 Salatherz “polnisch”
Ein knackiges Salatherz mit groben Semmlbröseln aus Stefans Brot und einer Marinade aus gesalzenem Eigelb. Einfach zu essen, knackig-knusprig im Mund, ein schönes Fingerfood-Vergnügen zum Auftakt.
#3 Blütenküchle
Das erste Highlight folgt direkt mit dem dritten Gericht: kräftig gesalzener Sauerteig wird wie ein Küchle ausgezogen in Schweineschmalz herausgebacken und mit Anjo-Chilis, Schafslabneh und vielen Spätsommerblüten belegt.
Besonders Aroma-fördernd sind Zwiebel- und Knoblauchsblüten, die einen wohlig-warmen Geschmack in den Mund zaubern, der zu ungezügeltem Genuss einlädt – gut, dass die Menge begrenzt auf den Tisch kommt. Geschmacklich wahnsinnig rund, echtes Soulfood. Stark!
#4 Schlachtschüssel
Der Klassiker des Teams schlechthin, die Schlachtschüssel, bestehend aus fermentiertem und mit kalter Butter gebundenem Rotkohlsaft, einer Speckkartoffel aus dem Knoblauchsland und getrockneter und geriebener Schweineleber, ist bereits seit Jahren ein fester Bestandteil eines jeden Menüs und darf natürlich nicht fehlen.
Besonders bemerkenswert finde ich, wie sich das Aroma des Gerichts über die Jahre verfeinert hat. Dominierten 2016 noch milchsaure Aromen, so ist die Schlachtschüssel von heute ausbalanciert und unglaublich rund. Jedes Mal wieder ein Genuss!
#5 Brotzeit
Das fünfte Gericht besteht aus Stefans Brot aus 50-stündiger Teigführung, dazu Charcuterie: in Koji gereifter Schinken (Wahnsinn!), Lardo, Kochschinken und Prosciutto, dazu eingelegte Gurken, Radieschen und Zwiebeln. Ach ja, und die selbstgemachte, gereifte Butter.
Was mich besonders überrascht hat: dazu gab es einen Gewürztraminer aus Südtirol, der ausgesprochen gut mit der Brotzeit harmonierte.
#6 Artischocke im Ganzen gekocht
Der erste von drei Gemüsegängen serviert eine Artischocke aus dem Knoblauchsland, langsam gekocht und dünn aufgeschnitten als Salat serviert. Das Aromenvorbild kommt aus Südfrankreich und wird mit Löwenzahnkapern, milchsauren Stachelbeeren, rote Tomate und rote Zwiebeln sowie einer leichten Vinaigrette aus Tomatenwasser perfekt fränkisch adaptiert.
#7 Aubergine Agedashi
Mein zweites Highlight nach dem Blütenküchle ist die junge, gekochte Aubergine. Nach dem Kochen werden die Schalen geräuchert und daraus ein Dashi gezogen. In diesem marinieren die Auberginen für einige Zeit und saugen sich mit dem leicht rauchigen Aroma voll. Ergebnis ist ein Produkt, das seinen Biss und sein Eigenaroma behalten hat. Ein Ergebnis, wie man es sonst nur durch Sous-vide-Garen erreicht.
Zur Aubergine gibt es eine Vinaigrette aus gelben Einlegetomaten, Erbsenmiso, Bohnenkraut, Honigknoblauchferment, schwarzem Knoblauch und Schnittlauchöl, Umami pur. Der dazu gereichte Saft aus Trauben sowie Sellerie und fermentiertem Sellerie harmoniert ausgezeichnet.
#8 Weiße Zwiebel
Abschluss der Gemüse-Trilogie bildet mein Lieblingsgericht des Abends: Gedämpfte Cevennenzwiebel (aus Franken!), darunter eine (komplett vegetarische) Würzsauce aus schwarzem Knoblauch, stark eingekochter Amazake und Tomateneinlegewasser. Das Aroma der Würzsauce ist seitens der Tiefe vergleichbar mit einer Schmorsauce, nur dass sie komplett ohne tierische Produkte hergestellt wurde.
Über der Zwiebel und der Würzsauce schwebt förmlich eine Hechtkopf-Velouté, die im Zusammenspiel mit den anderen beiden Zutaten ein ausgezeichnet harmonisches Gericht formt, das lange im Mund bleibt. Ich löffle andächtig, trinke den famos passenden Saft aus Gewürzapfel, Quitte und Waldmeister dazu und erkenne, dass dieses Gericht zu den besten Tellern gehört, die ich bis dato gegessen habe.
#9 Sashimi
Die nächste thematische Klammer behandelt das Thema Fisch: es folgen drei Gerichte mit Ike-Jime geschlachtetem und trocken gereiftem Saibling. Das erste Gericht: drei Sashimi-Schnitte vom Saibling, der fette und der mittlere Bauch sowie der Rücken. Die Stücke sind bepinselt mit selbst gemachtem Shoyu, dazu frittierter Goldlain, in Koji und Salzlake eingelegter fränkischer Ingwer sowie geriebener Meerrettich und geriebenes Meerrettichgrün.
#10 Nigiri
Die fränkische Interpretation eines Nigiri besteht aus in Spirulinaalgenmiso marinierten und anschließend geflämmten Saiblingsrücken, darunter hauchdünn geschnittener Spitzkohl und Meerrettich.
Nach dem Schneiden vermischt das Team den Spitzkohl mit Zucker, Essig und wenig Salz. Die Mischung wird fest ausgedrückt und am Ende mit Shio Koji abgeschmeckt. Im Norden Nürnbergs – in Baiersdorf – findet sich eines der größten Meerrettich-Anbaugebiete Deutschlands. Der Meerrettich wird frisch mit dem eigenen Grün gerieben.
#11 Eierstich
Den Abschluss der Fisch-Gerichte macht der Eierstich, dessen Basis eine Brühe aus den Saiblingskarkassen ist. Dazu gibt es eine komplexe Schweinebauchmarinade. Der Mangalitza-Bauch mariniert in einer BBQ-Sauce aus Erbsenmiso, Traubenmelasse und milchsauer vergorenem Rocotto-Chili-Tabasco, bevor er gekocht und einreduziert ein unglaubliches Aroma entfaltet.
Den Abschluss bilden viele Kräuter, darunter unterschiedliche Sorten Koriander, Sancho-Blätter und Frühlingszwiebeln. Der letzte Kick kommt von einer Gewürzmischung, einem Shichimi, bestehend aus Lain, geräucherter und gepuffter Fischhaut, Kaffir-Limonenblätter und Chilis. Ein weiteres Highlight an diesem Abend!
#12 Leistlinge “Carbonara”
Pilzgang! Alle Komponenten einer klassischen Carbonara sind unter Erhaltung des klassischen Aromenprofils durch Pilze ersetzt. Leistlinge mimen die Pasta, stark geröstete Semmelstoppel, Zwiebeln und Rauchöl aus Kiefernnadeln spiegeln die Guanciale-Zwiebel-Mischung wieder, mit Koji fermentierter Schafsquark den Parmesan. Ei und Butter tun ihr Übriges. Ein gutes Pilzgericht, wenngleich es im Vergleich mit den anderen Gängen an diesem Abend ein wenig abfiel.
#13 Hahn und Heu
Trocken über sechs Tage gereifter Hahn (!), schonend gegart, mit Heubutter (dieser Geruch!) und einer mit Kirschsaftreduktion glasierten und mit Kürbiskernmarzipan gefüllten Kirsche serviert. Besonders gefallen hat mir dazu die Weinbegleitung, ein leichter Zweigelt, der das Kirscharoma wundervoll betonte.
Der Hahn war butterweich und gut im Geschmack, die Haut knusprig verspielt, einfach ein schöner Gang.
#14 Sorbet vom Stuttgarter Gaishirtle
Die Birnensorte “Stuttgarter Gaishirtle” hat ein unglaubliches Aroma, Birne, Nelke, Zimt, im Mund geht die Post ab. Das Sorbet ist klassisch hergestellt, “am Stück” eingefroren und während des Frierend stetig durch Rühren bewegt. Eine wunderbare Erfrischung und schöner Übergang zum süßen Ausklang des Menüs.
#15 Gestockte Schafsmilch mit Amakoji
Schafsmilch hat ein tolles Eigenaroma, sehr fein, frei von störendem Beigeschmack. Schafsmilch hat nichts zu tun mit kräftigem Hammelgeschmack, wie gemeinhin gedacht wird und ist längst nicht so kräftig wie Ziegenmilch. Im Herbst wird die Schafsmilch fettiger, was den Geschmack zusätzlich hebt. Die Schafsmilch wird mit Säure und Lab gestockt und nimmt die Textur eine Creme Brulée an.
Dazu gibt es dünne Scheiben eine Charentais-Melone und wenige Esslöffel Amakoji, süßes Reismalz aus Wasser und Koji, 60 Stunden bei 36 °C fermentiert und anschließend eisfiltriert. Ein besonderer Gang!
#16 Alle Farben
Der Abschluss des Menüs ist optisch wie geschmacklich ein weiterer Höhepunkt: auf einem Bett von Schafsjoghurt, Heidelbeerkompott mit Douglasienöl und ganzen geflämmten Heidelbeeren thronen zwei Granités: einmal vom Strauch der Tagetes und einmal von den Tagetes-Blüten. Zuoberst sitzt ein Bouquet aus Sommerblüten. Wow!
Verlosung: 1x zwei Plätze für das Restaurant Etz gewinnen!
Zum Start des Restaurant Etz freue ich mich, 1x zwei Plätze in der Bindergass Theke verlosen zu können. Wenn Du bei der Verlosung mitmachen möchtest, so musst Du lediglich einen Kommentar bis Mittwoch, 15.09.2021 um 18 Uhr unter diesem Artikel hinterlassen. Doppelte Kommentare werden nicht berücksichtigt. Die Gewinner:in wird per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
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Lieber Uwe, was für ein wunderbares Gewinnspiel. Dein Artikel weckt in mir große Neugierde für diese raffinierte Küche voller neuer Geschmacksmöglichkeiten. Danke dafür, Jessica
Yumyum
Ich hab schon als du beim letzten Artikel die Eröffnung erwähnt hast, überlegt gleich einen Tisch zu reservieren. Vielleicht ja auf diesem Weg :)
Das würde mich sehr freuen dort mal essen zu gehen
Ich würde mich riesig freuen einen Abend im Etz verbringen zu dürfen. Mein studentisches Budget gibt das ansonsten leider nicht her.
Hallo Uwe,
klasse Bericht über n geniales Team. Würd mich sehr freuen über einen Abend im Etz.
Hört sich toll an. Würde dort gerne mal Essen. Liebe Grüße aus Österreich
Lieber Uwe,
ich habe Deinen Blog lange Jahre aus München verfolgt und viele Rezepte nachgekocht. Seit kurzem leben wir in Franken. Der Besuch im Etz wäre ein phänomenaler Auftakt für unseren neuen Lebensabschnitt und würde bestimmt helfen, dass wir München kulinarisch nicht mehr ganz so sehr vermissen.
Als begeisterte Hobbyköchin und angehende Gemüsegärtnerin stelle ich mir das beschriebene Menü unglaublich beeindruckend vor.
Wie viel Arbeit da drinsteckt!
PS: Ich freue mich auch auf neue Rezepte von DIR! Vielen Dank für Deinen tollen Blog
Lieber Uwe,
ich bewundere schon lange deine Art zu kochen. Ab und zu versuche ich mich dann auch selbst daran. Aber was du hier auf wunderbare Weise beschreibst, klingt so verlockend und jenseits von allem, was ich bisher probieren durfte…
Ein neues Highlight in Nürnberg!!!! Großartiges Konzept – es wäre ein Traum dort einen Abend verbringen zu dürfen.
Klingt toll, das Team vom Sosein hat mich beim ersten Besuch sehr begeistert.
Lieber Uwe,
Alleine beim Durchscrollen der Fotos und dem Lesen deiner Beschreibungen läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen.
Deswegen mache ich natürlich liebend gerne bei deinem Gewinnspiel mit.
Liebe Grüße aus München
Das Menü des Premierenabends sieht wirklich sehr sehr gut aus. Ganz viele Aromen und Kombinationen die ich sehr sehr gerne mal probieren würde!
Wow, das liest sich großartig. Hoffentlich ergibt sich irgendwann einmal eine Gelegenheit
Oh – das hört sich nach echten Gaumenfreuden an…da würde ich auch gerne mal reinschmecken ?
Oh – das hört sich nach echten Gaumenfreuden an…da würde ich auch gerne mal reinschmecken ?
Diese “Gedämpfte Sevennenzwiebel” mit Würzsauce und Tomateneinlegewasser interessiert mich sehr. – Würde ich gerne kennenlernen.
Das Essen sieht fantastisch aus und bei deinen Erklärungen läuft mir wirklich das Wasser im Mund zusammen. Das etz kommt definitiv auf meine Food Liste!
Oh wow, das liest sich noch besser als erwartet! Zum Glück ist bald Weihnachten, da weiß ich jetzt schon, was ich mir wünschen werde ?
Danke für den Bericht.
Macht auf jeden Fall sehr viel Lust
Ein inspirierender Artikel der Lust auf Probieren macht. Wenn nicht per Gewinnspiel, dann gerne auch mal so.. Bin gespannt.
Unfassbar! Allein diese Bilder lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen…. Vielen Dank dafür! ?⭐️
Ein toller Bericht, der direkt Lust auf das Etz und die Kochkunst von Felix macht! ???
Das liest sich so großartig wie es ausschaut. Fehlt nur noch das Probieren! Vielen Dank für die tollen Einblicke.
Die Verlockung der regionaler Küche, Essen nach Verfügbarkeit gekocht. Die Essenzen der Geschmäcker. Das alles aus den Meisterhänden. Welch ein Abenteuer. Und Ehre.
Hallo Uwe,
das klingt ja wieder unglaublich lecker was da gezaubert wird. Ich finde es persönlich absolut super, dass das tolle Projekt Sosein nun in seiner Einzigartigkeit weiter geführt wird im Etz. Hoffe das bleibt noch lang so.
Wunderbare Kompositionen, die ich gerne auch einmal auf diesem Wege kosten würde. Dabei wünsche ich mir und Euch viel Glück.
Das hört sich alles sehr stimmig und lecker an — da ziehe ich den Hut!
Lieber Uwe, das wäre doch ein wundervoller Grund für eine Reise in meine fränkische Heimat. Danke für den Hinweis. Hatte gar nicht mitgekriegt, dass es das Sosein nicht mehr gibt. Dann halt etz etz…
Da ich es irgendwie nicht geschafft habe, ins Sosein zu gehen, muß ich jetzt unbedingt die Küche im Etz testen. Vielleicht habe ich ja Glück und schaffe es auf diesem Weg.
Danke für`s “Langmaulmachen”
Ich wird mich freuen, mal wieder von Leipzig in den Süden zu fahren.
Das liest sich unglaublich gut und etz freu ich mich schon mal, auf das, was vielleicht bald kommt!
Nachdem ich es verpasst habe in sosein zu gehen, wäre das jetzt endlich Mal die Gelegenheit!
Das Menü sieht sensationell aus
Das Menü sieht grandios aus!
Definitiv ein weiteres Restaurant, das ich auf meine Wunschliste schreiben werde!
Wow, tolle Bilder, toller Bericht.
Du bist Schuld, dass mir nun das Wasser im Mund zusammenläuft.
;-)
Hallo Uwe,
verfolge schon länger Deinen Blog und bin begeistert und hab auch schon das ein oder andere Rezept probiert. Gerne würde ich dennoch mal ein solch tolles Restaurant besuchen und würde mich freuen, wenn ich nach Nürnberg reisen darf.
Lieber Uwe, ich bin schon immer sehr inspiriert und beeindruckt von deinen Rezepten und Bildern von deinen Restaurantbesuchen. Das wäre so eine feine Sache, da würden mein Mann und ich glatt einen Kurzurlaub draus machen. Vielleicht habe ich ja Glück ??
Wow! Das hört sich wirklich unglaublich lecker an! Der Artischocken-Gang erinnert mich schon jetzt an all die schönen französischen Marktspaziergänge ?
Es wäre natürlich ein Traum dieses Menü einmal probieren zu können.
Bericht und Bilder sind wieder einmal toll!
Es wäre ja super, wenn man das „etz“ (j)etz bald bereits auf diesem Wege besuchen könnte!:-)
Eine Perle in Nürnberg <3
Super Artikel, macht Lust auf mehr…
Lieber Uwe, ein toller Bericht! Ich hatte eh fest vor dort essen zu gehen. Vielleicht geht es mit der Verlosung schneller als gedacht.
Dieser Gewinn wäre ein Traum ?
Vielen Dank für diese Möglichkeit und die regelmäßige Inspirationen für die eigene Küche !
Dieses kulinarische Feuerwerk ist einfach unfassbar. Schon ohne es wirklich zu schmecken oder zu riechen . Alleine die Beschreibungen und Bilder lassen mir das Wasser im Mund zusammen lassen . Danke für den tollen Bericht
Lieber Uwe,
Das klingt nach einem fantastischen Besuch! Klingt nach einem guten Grund mal ins Frankenland zu fahren.
Lieber Uwe,
Deine Fotos hatte schon auf Insta verfolgt.
Ich finde Deine geschmackliche Rezension wirklich klasse. Beeindruckt hat mich tatsächlich die “Brotzeit” etwas so simples und einfaches, kreativ zu neuem Leben zu erwecken.
Da freut man sich doch schon auf einen Restaurantbesuch.
Hallo Uwe,
vielen Dank für diese Impressionen, ist auf jeden Fall auf meiner To-Do-Liste gelandet.
Viel Spaß weiterhin mit deinem Blog.
Oh, da würde ich auch gerne gewinnen! ?
Einen Besuch im Sosein haben wir uns coronabedingt für später aufgehoben, um dann mit Bedauern von der Schließung zu erfahren. Umso schöner, nun doch noch die Möglichkeit zu haben, das Team bzw. deren Essen kennenzulernen.
Wow, seht spannender Beitrag! Nürnberg scheint eine Reise wert zu sein.
Hungrige Grüße aus Hamburg
Das liest sich super spannend! Da wöre ich auch gerne einmal Gast!
LG Richard
Das klingt fantastisch! Ich würde mich wahnsinnig freuen und denn Anlass nutzen mal wieder Richtung Franken aufzubrechen.
Was ein wahsinnig spannendes Menü. Das wäre wirklich eine Reise in den Süden wert!
Ohh wow, wundervolle Bilder, toller Artikel und sensationelles Gewinnspiel ✨
I like ?
Endlich kann man wieder bei Felix Schneider essen. Und es sieht fantastisch aus!
Ich habe mit großer Freude und Spannung bereits deine Eindrücke des Etz auf Instagram aufgesogen und war völlig von den Socken. Wir hatten letztes Jahr einmal die Freude einer der Boxen vom Sosein zu haben und würden uns unheimlich freuen bei Felix & Co. einmal live zu essen. Vielen Dank für das tolle Gewinnspiel!
Wow Uwe, was für eine Aktion!
Deine Reportage zur Eröffnung des Etz lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Sieht alles richtig spannend aus. Wäre toll wenn wir dank dir zu den Jungs zum Essen kommen dürfen.
Ein toller Bericht mit super Bildern! Ich würde mich unglaublich über so einen besonderen Restaurantbesuch freuen! Viele Grüße aus Franken
Ich verfolge die Zusammenarbeit zwischen Highfoodality und Felix Schneider mit Team schon lange mit Begeisterung. Daher würde ich mich freuen es endlich mal live mit allen Sinnen zu erleben.
Hallo Uwe,
Danke für diesen genauso schnell wie nachvollziehbar geschriebenen Artikel. Man sitzt quasi mit dir in Nürnberg :))
Mir läuft das Wasser im Mund zusammen! Am liebsten würde ich das eine oder andere mal selbst versuchen (zu kochen und zu essen). Da das aber vermutlich in keinem Fall an das Original heranreichen würde/wird, würde ich mich über den Gewinn freuen.
Liebe Grüße, Claudia
Ich würde mich freuen endlich wieder „sosein Küche“ genießen zu dürfen :)
Wow, ich liebe eure nachhaltige Küche und den Respekt vor Tieren und unserer Umwelt. Weiter so ?.
Viel Erfolg ? Liebes Etz-Team
Dass SoSein hatte mich vor 3 Jahren schwer beeindruckt (bspw. Forelle Blau – Ike-Jime). Auch die sehr vermeintlich “simplen” Gerichte waren einprägsam. Auf ein Kochbuch von Felix Schneider warte ich bis heute vergeblich. Ich würde mich sehr freuen diese Küche erneut genießen zu dürfen!
Danke für den tollen Bericht und schon am Samstag für den Live Insta Bericht! Deine Berichte machen immer Spaß !
Toller Bericht!
Freu mich aufs ETZ! ;)
Grundgütiger – schon SO viele Kommentare!!! Toll! Ich versuche mein Glück trotzdem <3
Nach dem unser Kindchen auf der Welt gelandet ist wäre das ein fabelhafter Anlass zum ersten Mal einen Babysitters zu engagieren :) Danke für die schöne Idee und den ersten spannenden Einblick!
I want this.
Ganz wunderbar hast du das beschrieben. Chapeau.
Ich bin ganz aufgeregt … Das ist ja ein großartiges Gewinnspiel und das Menü sieht grandios aus. Ich drücke mir somit selbst ganz fest die Daumen, dass ich Gewinne und ein Menü im ETZ genießen darf.
Ich würde selbstverständlich auch auf meinem Account darüber berichten.
Hoffentlich gewinne ich
Lieben Gruß
Nicole
Nachdem ich es nicht mehr rechtzeitig ins Sosein. geschafft habe (der Gutschein von der Liebsten lag eigentlich schon unterm Weihnachtsbaum), wäre ein Besuch im Etz ein ganz wunderbarer Ersatz ;)
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das super Gewinnspiel! Das sieht super interessant aus! Danke für den Einblick ?
Lieber Uwe, dieser Artikel macht sooo viel Lust auf die neuartigen Kreationen des EZT. Ich freue mich darauf mir die kulinarischen Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen zu lassen. …
Ich bin begeisterte Abonnentin Deines Blogs und hab schon einige Deiner Rezepte nachgekocht, gerade gestern erst das pulled pork. Du hast auch einiges vom Restaurant Sosein geschrieben, umso interssanter finde ich es, wenn das Team jetzt ein eigenes Restaurant aufmacht. Die Rezepte klingen auch spannend, würde mich sehr, sehr freuen das Essen hier zu gewinnen…
Toller Blog, spannend etwas mehr in die Nürnberger Food-Szene einzutauchen! Bin gespannt aufs etz, klingt sehr vielversprechend!
Hobb etz! Danke, dass ihr die Nürnberger Szene weiter auf Vordermann*frau bringt und uns verwöhnt! Ich freue mich riesig demnächst einmal bei euch zu speisen ?
Nachdem ich durch Felix auf die Tomaten von Peter in Roth am Rothsee aufmerksam gemacht wurde, weiß ich was es bedeutet gute regionale Produkte in der Küche zu verwenden. Ich würde mich sehr freuen im Ezt zu Besuch zu sein.
Bin schon sehr gespannt. War immer ein toller Abend im Sosein.
Oh…… mein……. Gott…… würde ich das gerne gewinnen…… das hört sich super spannend an! Und da kommt man doch total gern aus der Nachbarstadt vorbei ??
Lieber Uwe, danke für den tollen Bericht – ich habe die Gerichte schon in deiner Story auf Instagram gesehen und bin ganz neugierig geworden. Ich würde mich natürlich sehr freuen, das Essen zu gewinnen!
Liebe Grüße!
Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.
Oh Gott, jetzt wo es die Details zur Menüfolge gibt wird es noch spektakulärer, dass ein solcher Genussort sich in Nürnberg materialisiert. Die Verbindung aus den Jungs mit der Location ist Weltniveau – und im Anfang ist das Ende schon dieses temporären Projektes schon beschrieben. Mehr Drama geht nicht!
Boah Uwe, wie ich dich beneide, dass du dabei sein durftest! Das wäre so schön, Felix und sein Team mal wieder zu sehen.
Doch natürlich auch. ?
Cevennenzwiebel aus Franken..
Würde ich gerne kennenlernen und mich verwöhnen lassen für ein nachhaltiges Erlebnis…
Das Team wird uns wie immer ergETZen.
Würde gerne meine alten Kollegen vom Aumers la Vie wieder treffen um zu sehen was sie momentan zaubern. Da ich schon im Restaurant Sosein zu Besuch war bin ich gespannt was sie jetzt machen!
Ein neuer Ort für das Sosein-Team. Wie wunderbar, dass es weitergeht. Ich wünsche Felix und seinem Team viel Erfolg- und mir einen Tisch für 2.
Ah ETZ ja! Macht alles komplett Sinn und sieht unglaublich lecker aus! Regionale Küche kann man den Bildern nach zu urteilen denke ich nicht mehr besser interpretieren! Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung und der Traum vom perfekten fränkische Dinner! Danke für den tollen Bericht und das Gewinnspiel – Beide Daumen sind ab ETZ gedrückt…
Das klingt richtig toll. Da würde ich auch gerne mal essen gehen :)
Ein wirklich sehr gelungener und interessanter Bericht der mich unglaublich neugierig auf dieses Menü gemacht hat. Ich durfte bisher noch nie ein so außergewöhnliches und abwechslungsreiches Menü genießen und würde mich daher sehr über 2 Plätze an einem Tisch im ETZ freuen ?
Servus Uwe ,
Auf ein Feierabendbier ins Etz geht bestimmt auch so .., aber mit essen vorweg wärs halt auch KUHL
Aaaalter! Klingt das köstlich.
Und das Geschirr finde ich auch sehr toll.
Bestimmt ist da noch mehr rauszufinden ;-))))))
Ein super Team das man endlich wieder in einem Restaurant besuchen kann!
Herzlichen Dank für deinen detaillierten Bericht! Ich würde mich wahnsinnig über die Chance freuen, das etz auch auszuprobieren!
Unfassbare aromenkompositionen angepasst an den Lauf der Dinge.. zubereitet von einem ganz wunderbaren Team gespickt mit tollen Menschen und Persönlichkeiten die dir Dinge so nehmen wie sie sind und was spektakuläres draus machen. Große kunst
Klingt fantastisch. Ich würde mich freuen, die neue Wirkungsstätte zu entdecken.
Hier werde ich definitiv vorbei kommen!!
Moin Uwe,
Ich folge deinem Block seit dem Rezept für die Birger Bin’s. Du warst auch die Inspiration warum ich am Ende 5 mal im Sosein war.
Auch das hier ist wieder ein toller Beitrag der direkt Lust auf mehr macht.
Vielen Dank für das
Gewinnspiel und mach bitte weiter so.
Lg
Niklas
Lieber Uwe,
was für ein grandioser Abend im etz. Ich freue mich schon jetzt darauf endlich wieder bei meiner Lieblings-Küchen-Crew essen zu gehen.
Danke für deinen ausführlichen Einblick in die feine Küche.
Liebe Grüße,
Tina
Würde mich riesig freuen mit meinem Freund das Etz auszuprobieren und auch den ein oder anderen guten Wein zu trinken :)
Liebe Grüße
Linda
Alleine die Fotos machen schon Appetit und sehr neugierig. Wir gehen auf jeden Fall hin , die Location ist ja auch interessant. Ich wünsche Euch viel Erfolg und zahlreiche Gäste ?
Ich würde mich riesig freuen
Nur ein Kommentar, um ein Menü zu ergattern?! Bekomme ich hin!
Das wäre doch mal ein tolles Essen zum anstehenden Geburtstag …
Vielen Dank auch an den weiterhin sehr inspirierenden Blog. Ich hoffe, dass er noch lange fortbestehen wird.
Als Heroldsberger interessiert mich, was das Sosein Team jetzt so zaubert.
Danke für den tollen Bericht.
Das Etz steht schon auf meiner To-do-Liste.
Ich freu mich das Team in Aktion zu sehen.
Viele Grüße,
Max
Wow! Ein Gang klingt besser als der andere! Ich bin total neugierig geworden, das alles selbst zu versuchen! Viele Grüße, Tobias
etzetla ins Etz mou sa!
Klingt alles sehr lecker! Würde sehr gerne einen Abend dort verbringen :)
Da ich es bisher nur die Box vom Sosein hatte und nie das Vergnügen in Vorort zu essen wäre das ein echter Check auf der Fressbucketliste
Ui ui ui, das wandert ganz oben auf die to do-Liste! Viele Dank für den schönen Teaser!
Tatataaa und die Gewinnerin ist…hungrig! ?♀️?
Wow, ich bin begeistert von der Menüvorstellung! Spätestens beim Birnensorbet war ich nicht mehr zu halten. ?
Ich wünsch Euch ganz viel Erfolg mit dem neuen Restaurant in dieser besonderen Location❣️
Hoffentlich bis bald!
Pia
Das hört sich großartig an und macht mich neugierig – würde mich riesig freuen über einen Abend im etz!
Dem Team einen guten Start!
Lieber Uwe,
wie immer (auch damals im Sosein-war eine tolle Zeit) ein klasse Bericht mit sensationellen Bildern! Vielleicht klappt es ja bei der Verlosung.
Hab eine schöne Zeit.
Hi This place looks incredible I would live to come by and see my Friend Caja work sometime!
Tolle Bilder, ausdruckstarke und reduzierte Kompositionen. Wäre ein Traum dort mal einzukehren.
Da wäre ich gerne dabei, war schon immer schön bei Euch
Ich würde ja sooo gerne mal hin. Vielleicht wird das ja was!
Mensch Uwe, großartig. Beste Grüße auch an die Firma
Bassd scho.
Das höchste fränkische Lob für so ein Menü.
Vielen Dank für den Bericht! Das klingt wirklich gut und ich würde mich natürlich freuen zu gewinnen!
Franken ist das neue Schlaraffenland … des bassd
Das klingt so vielversprechend, da muss ich einfach einen Kommentar da lassen :)
Hört sich fantastisch an! Das wäre definitiv eine Reise Wert!
Freue mich schon darauf!
Das sieht alles super aus, wie von einem anderem Stern…
Ich wünsche den kreativen Köchen und dem Team hinter dem Menü viel Erfolg :D
Spannend, anregend und mit viel Liebe zum Detail. Jetzt habe ich ein neues kulinarisches Ziel in Nürnberg. Dem Team alles Gute und viel Erfolg .
Es ist ein Traum! Das ist Leben, das ist Genuss!
Servus Uwe,
würde mich riesig über ein so grandioses Menü freuen :D
Grüße aus Fürth
Köstlich ? Viel Erfolg für die heutige Eröffnung an das Dreamteam. Würde mich riesig freuen, in den Genuss eines Besuches zu kommen.
Zu Gast bei den Jungs zu sein, scheint die reine Offenbarung zu sein. Ich will da hin!! :-)
Tolle WEB Seite …würde mich gern positiv Überraschen lassen
Einfach genial, was diese Jungs auf die Teller zaubern. Ich hoffe, ich gewinne!
Wow, das ist ein Versprechen an alle Sinne. Nicht nur die Qualität und Originalität allein ist ausschlaggebend sondern auch die Präsentation. Mehr als gelungen, ich möchte dabei sein!
Ich will das haben :-)
Im ernst, das macht wirklich sehr viel Lust auf einen Besuch.
Klingt phantastisch!
Ein Bericht mit Lust auf mehr….
Danke!
Sensationell raffinierte und facettenreiche Zusammenstellung. Abseits der schönen Darbietung und Beschreibung würde ich das Feuerwerk zu gerne meinem Gaumen anbieten.
Das sieht großartig aus! Das würde ich auch gerne probieren :)
Servus Uwe,
klasse Bericht !
Werde so oder so dort einmal vorbeischauen :-)
Danke für den Bericht. Versuche immer viele Rezepte von Dir nachzukochen, aber in Perfektion wie du es betreibst, schaffe ich es einfach nicht.
Ganz liebe Grüße aus Köln
Das scheint ja der Gipfel in Franken zu sein, da muss ich hin. Dankefür die schönen, inspirierenden Fotos und Erklärungen.
Der Besuch im “Sosein” war vor gut einem Jahr das Highlight meiner bisherigen kulinarischen Erfahrungen, gerne würde ich ein weiteres Highlight im “Etz” erleben :)
Das Menü sieht ja wirklich vielversprechend aus ? Nach dem Lesen des Artikels hab ich mir gleich mal die Räumlichkeit von Außen angeschaut und ich muss sagen WOW. Danke für die inspirierenden Bilder und Worte Uwe! ??Ich würde mich sehr freuen mal einen Abend im Etz verbringen zu dürfen.
Wir hätten sehr große Lust auf das Etz. Muss ich nun einen raffinierten Text schreiben um zu gewinnen?
Neben dem geschmacklichen Erlebnis steht für mich vor allem die Nachhaltigkeit im Vordergrund. In der heutigen Zeit sollte dies für alle mehr in den Fokus rücken. Es ist schön zu sehen, dass durch das Etz alle dazu eingeladen werden sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Team geht mit einem guten Beispiel voran und zeigt, dass Veränderungen in der Lebensweise auch lecker sein können :)
Das Sosein ist in die Stadt gezogen.
Da freut man sich und kann der Sache auch was Gutes abgewinnen!
Danke Felix, dass Du nicht fahnenflüchtig geworden bist und dem Rufe des Geldes gefolgt bist!
Was für eine schöne Idee mit dem Gewinnspiel. Ich würde sehr gerne ein paar schöne Stunden im “Etz” verbringen.
Tolle Bereicherung für die Nürnberger Gastronomie. Ich versuche ebenfalls mein Glück und freue mich über einen Gewinn ?.
Hi, mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Super Sache!
Wirklich super spannend, was hier mit dem Etz entsteht! Freue mich drauf
Die beste Zeit? Etz!
Waren vor längerer Zeit im Sosein, war eine Erleuchtung im Dasein.
Dank Highfoodality hat uns sogar in Hamburg der Ruf des Sosein erreicht.
Gerne jetzt im Etz.
Hallo Uwe,
unser geplanter Besuch im Sosein wurde letztes Jahr pandemiebedingt leider abgesagt.
Umso mehr freut es mich zu lesen, dass das Team vom Sosein nun ein neues Projekt auf die Beine gestellt hat.
Wir würden uns sehr freuen, endlich in den Genuss zu kommen.
Wow Uwe, was für ein Bericht. Haben uns schon die ganze Zeit gefragt, wie wohl das Menü aussehen wird. Lieben Dank, schaut alles klasse aus. Nürnberg wir immer moderner und innovativer. Ich freu mich darüber.
Sehr schön,”etz” ist das sosein fußläufig ereichbar.
Klingt sehr spannend! Da werden sicher bald die Sterne leuchten ⭐️⭐️
Lieber etz als nitz
omg – lässt sich schwer erklären, wie gerne ich dahin möchte…
Klingt nach einem Restaurant, dass man unbedingt ausprobieren sollte! Ein mehr als interessantes Menü. Wäre der Wahnsinn einen Besuch zu gewinnen.
Das klingt ja ganz fabelhaft!
Das würde mich sehr freuen dort mal essen zu gehen
Hi,
Als Berliner Gourmet-Opa (70+) kommt man beim anschauen der Fotos und lesen des Text – das große sabbern (Achtung Metapher)
Let me win !!!
LG Werner
Ein wunderschönes Menü und tolle Bilder ?leider können wir uns so ein Restaurantbesuch nur ganz selten leisten, deswegen finden wir dieses Gewinnspiel um so spannender. Würden uns riesig darüber freuen ?