Gebeefter Schweinebauch mit salzigem Schmarrn und Molé-Sauce

Gebeefter Schweinebauch mit salzigem Schmarrn und Molé-Sauce

Veröffentlicht am 4. Januar 2019 |

Lesezeit: 4 Minuten

Über 24 Stunden sous-vide gegarter Schweinebauch gehört neben dem 24-Stunden-Rinderbug, Pastrami und geschmorten Kalbs- oder Ochsenbäckchen zu meinen Fleisch-Favoriten.

Der Bauch erreicht durch diese Garmethode eine besondere Zartheit und ein Geschmacksaroma – zumindest nach meinem subjektivem Eindruck.

Wenn ich also Zeit habe, greife ich zu dieser Form der Schweinebauchzubereitung. Der Vorteil: der Bauch lässt sich nach dem „Basisbad“ vielseitig weiter verarbeiten: z. B. asiatisch mit Teriyaki-Lack, fränkisch mit Sauerkraut oder bayrisch-mexikanisch wie im heutigen Rezept in einer Kombination mit salzigem Schmarrn und Molé-Sauce.

Schweinebauch im Beefer finalisieren

Die Finalisierung des Bauchs findet im Beefer statt. Ziel ist es, durch die hohe Temperatur (800°C!) schnell eine knusprige Kruste auf den Bauch zu Zauber, ohne das zarte Innere zu stark weiter zu garen.

Diese Methode eignet sich im Übrigen für viele Steaks – ich ziehe diese gerne sous-vide bis knapp unter die gewünschte Kerntemperatur und benutze den Beefer, um eine atemberaubende Kruste auf dem Steak zu erzeugen. Und in Punkto tolle Kruste habe ich noch keinen Grill, keine Pfanne in den Fingern gehabt, die an die Qualität des Beefers heranreicht.

Den Bauch beefe ich etwa 40 Sekunden bis eine Minute, lang genug, damit eine Kruste entsteht. Dabei achte ich darauf, dass der Abstand zwischen Hitzequelle und Bauch 5-6 cm beträgt.

Salziger Schmarrn

Zum Bauch gibt es neben meiner oft zubereiteten Molé-Sauce einen salzigen Schmarrn. Die Zubereitung ähnelt der eines Kaiserschmarrns, verwendet nur wesentlich weniger Zucker und wesentlich mehr Salz.

Der Schmarrn darf deutlich salzig auf der Zunge schmecken, der Effekt lässt sich vielleicht gut mit Salzkaramell vergleichen, wenngleich Salzkaramell deutlich süßer ist.

Ich backe den Schmarrn in einer Reine aus, natürlich lässt sich dieser auch wie ein Kaiserschmarrn in einer gusseisernen Pfanne rühren. Durch das Ausbacken bekomme ich ein Teigstück, das ich gut in Form bringen kann, was mir aus ästhetischen Gesichtspunkten wichtig ist.

Rezept

Dauer: 120 Minuten Zubereitungszeit, 24 Stunden Kochzeit

Benötigtes Equipment: Sous-Vide-Garer, Vakuumierer, Schnellkochtopf

Zutaten (Für 4 Personen):

1,4 kg Schweinebauch
30 ml Kaffeeöl

Für die Molé-Sauce:

1 kg Rinderknochen
Etwas Sesamöl
Etwas Butterschmalz
1 L Wasser
2 EL dunkle Sojasauce
1 Zwiebel
5 schwarze Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
250 ml Portwein
250 ml Rotwein
2-3 TL Molé-Gewürzmischung
1 TL Piment d’Espelette (wer mag)
Salz

Für den salzigen Schmarren:

6 Eier (Kl. M, getrennt)
½ TL Salz
1 El Zucker
280 g Mehl
300 ml Milch
Etwas brauner Zucker zum Flambieren

Zubereitung:

1 Für den Schweinebauch selbigen mit etwas Meersalz und Pfeffer würzen und vakuumieren. Für 24 Stunden bei 65°C sous-vide garen.

2 Für die Molé-Sauce die Rinderknochen  in einer Reine mit dem Sesamöl vermischen. Dann etwa 60 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Backofen schmoren. Immer wieder umdrehen.

In der Zwischenzeit den Portwein mit dem Rotwein vermischen und auf ca. 60 ml einkochen lassen.

Die Zwiebel schälen und grob hacken und in einem Schnellkochtopf in ganz wenig Butterschmalz andünsten. Die Rinderknochen aus dem Ofen holen und mit den Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und dem (kalten) Wasser in den Schnellkochtopf zu den Zwiebeln geben. Den Schnellkochtopf verschließen und erhitzen. Zwei Stunden auf dem zweiten Ring kochen lassen. Danach völlig auskühlen lassen, öffnen und durch ein feines Sieb abgießen.

Den Fond mit der Port- und Rotweinreduktion mischen. Sojasauce zugeben, Molé-Gewürzmischung und Piment d’Espelette einrühren und alles aufkochen. Mit Salz abschmecken, ggf. mit etwas Speisestärke binden.

3 Für den salzigen Schmarren das Eiweiß zu Eischnee verarbeiten. Dann Eigelbe, Salz, Zucker, Mehl und Milch vermischen und das Eiweiß unterheben. Die Masse in eine gefettete Reine geben, so dass der Teig etwa 2 cm hoch steht. Den salzigen Schmarren nun bei 200°C Ober-/Unterhitze backen.

4 Dann den Schweinebauch aus dem heißen Bad nehmen und die Schwarte abtrennen. Die Flüssigkeit nach Geschmack zur Molé-Sauce geben. Die Schwarte in Pflanzenfett frittieren, bis sie knusprig ist. In einem Mixer zu kleinen Streuseln verarbeiten.

5 Den Bauch mit der Fettseite nach oben auf den kalten Beefer-Rost legen und mit etwa 8 cm Abstand eine Minute beefen.

6 Den salzigen Schmarren aus dem Ofen nehmen und den braunen Zucker auf der Oberfläche verteilen. In Würfel schneiden und im Beefer vorsichtig karamellisieren.

7 Die nicht karamellisierte Seite des salzigen Schmarrn erst in die Molé-Sauce und anschließend in die Schwarte-Brösel tauchen. Den Bauch aufschneiden und anrichten.

Oft gestellte Fragen

Wie lange dauert es, bis ein Steak im Beefer fertig gegart ist?2019-04-21T09:35:01+02:00

Das Garen eines Steaks (2-3 cm Dicke) geht schnell: nach jeweils 45 Sekunden von beiden Seiten auf der höchstmöglichen Einschubhöhe ist das Steak fertig. Es empfiehlt sich, nach dem Beefen die Kerntemperatur zu prüfen und das Steak ggf. auf oder direkt vor dem Beefer auf die Zieltemperatur zu ziehen. Eine Ruhephase ist auch hier für das Fleisch essenziell: 10 Minuten sind ein guter Richtwert. Danach sorgen 15 Sekunden von beiden Seiten unter dem Beefer für die gute Kruste und perfekte Wärme.

Kann ich auch Fisch zubereiten?2019-04-21T09:30:52+02:00

Ja! Der Beefer eignet sich zur Zubereitung von vielen Lebensmitteln: Ob Fisch, Muscheln, Krustentiere, Gemüse oder Fleisch – alles ist möglich. Auch Crème Brûlée oder das Gratinieren funktioniert wunderbar.

Bei Fisch sind die Garzeiten kürzer als bei Beef. Besonders gern mag ich Zander mit knuspriger Haut aus dem Beefer oder einseitig gebeeften und anschließend marinierten Lachs.

Wie lange muss der Beefer vorheizen?2019-04-21T09:30:27+02:00

Nach dem Zünden dauert es nur wenige Minuten, bis der Beefer Betriebstemperatur erreicht hat und eingesetzt werden kann. Der Beefer braucht zum Vorheizen nicht länger als andere Gasgrills und ist damit wesentlich schneller einsatzbereit als ein Holzkohlegrill.

Kann ich auch Gemüse im Beefer zubereiten?2019-04-21T09:29:24+02:00

Ja! Der Beefer eignet sich zur Zubereitung von vielen Lebensmitteln: Ob Fisch, Muscheln, Krustentiere, Gemüse oder Fleisch – alles ist möglich. Auch Crème Brûlée oder das Gratinieren funktioniert wunderbar.

Kann ich die Temperatur des Beefers regulieren?2019-04-21T09:28:50+02:00

Die Temperatur des Brenners lässt sich nicht direkt regulieren. Indirekt besteht die Möglichkeit, über den Abstand des Gargutes zum Brenner den grad der Hitzeeinwirkung zu beeinflussen.

Je weiter oben das Gargut ist, desto mehr Hitze ist es ausgesetzt, je weiter unten es eingeschoben wird, desto weniger.

Es erfordert ein wenig Übung, um das Spiel mit der Entfernung zu meistern.

Wie heiss wird der Beefer?2019-04-21T09:28:14+02:00

Der Brenner des Beefer wird 800 °C heiß. Die Gradzahl hat dabei durchaus einen Sinn: bei 800 °C zubereitete Steaks wiesen nach vielen Tests das beste Ergebnis auf. Temperaturen unter 800 °C mindern den Maillard-Effekt, was in einer schlechteren Krusten- und Ergebnisqualität mündet, da das Steak im Inneren gekocht würde.

Kann ich den Beefer im Haus benutzen?2019-04-21T09:27:47+02:00

Nein. Der Beefer wird mit Gas betrieben und sollte daher – wie ein Gasgrill auch – im Freien benutzt werden.

Weitere Gerichte für den Beefer

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Über 24 Stunden sous-vide gegarter Schweinebauch gehört neben dem 24-Stunden-Rinderbug, Pastrami und geschmorten Kalbs- oder Ochsenbäckchen zu meinen Fleisch-Favoriten.

Der Bauch erreicht durch diese Garmethode eine besondere Zartheit und ein Geschmacksaroma – zumindest nach meinem subjektivem Eindruck.

Wenn ich also Zeit habe, greife ich zu dieser Form der Schweinebauchzubereitung. Der Vorteil: der Bauch lässt sich nach dem „Basisbad“ vielseitig weiter verarbeiten: z. B. asiatisch mit Teriyaki-Lack, fränkisch mit Sauerkraut oder bayrisch-mexikanisch wie im heutigen Rezept in einer Kombination mit salzigem Schmarrn und Molé-Sauce.

Schweinebauch im Beefer finalisieren

Die Finalisierung des Bauchs findet im Beefer statt. Ziel ist es, durch die hohe Temperatur (800°C!) schnell eine knusprige Kruste auf den Bauch zu Zauber, ohne das zarte Innere zu stark weiter zu garen.

Diese Methode eignet sich im Übrigen für viele Steaks – ich ziehe diese gerne sous-vide bis knapp unter die gewünschte Kerntemperatur und benutze den Beefer, um eine atemberaubende Kruste auf dem Steak zu erzeugen. Und in Punkto tolle Kruste habe ich noch keinen Grill, keine Pfanne in den Fingern gehabt, die an die Qualität des Beefers heranreicht.

Den Bauch beefe ich etwa 40 Sekunden bis eine Minute, lang genug, damit eine Kruste entsteht. Dabei achte ich darauf, dass der Abstand zwischen Hitzequelle und Bauch 5-6 cm beträgt.

Salziger Schmarrn

Zum Bauch gibt es neben meiner oft zubereiteten Molé-Sauce einen salzigen Schmarrn. Die Zubereitung ähnelt der eines Kaiserschmarrns, verwendet nur wesentlich weniger Zucker und wesentlich mehr Salz.

Der Schmarrn darf deutlich salzig auf der Zunge schmecken, der Effekt lässt sich vielleicht gut mit Salzkaramell vergleichen, wenngleich Salzkaramell deutlich süßer ist.

Ich backe den Schmarrn in einer Reine aus, natürlich lässt sich dieser auch wie ein Kaiserschmarrn in einer gusseisernen Pfanne rühren. Durch das Ausbacken bekomme ich ein Teigstück, das ich gut in Form bringen kann, was mir aus ästhetischen Gesichtspunkten wichtig ist.

Rezept

Dauer: 120 Minuten Zubereitungszeit, 24 Stunden Kochzeit

Benötigtes Equipment: Sous-Vide-Garer, Vakuumierer, Schnellkochtopf

Zutaten (Für 4 Personen):

1,4 kg Schweinebauch
30 ml Kaffeeöl

Für die Molé-Sauce:

1 kg Rinderknochen
Etwas Sesamöl
Etwas Butterschmalz
1 L Wasser
2 EL dunkle Sojasauce
1 Zwiebel
5 schwarze Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
250 ml Portwein
250 ml Rotwein
2-3 TL Molé-Gewürzmischung
1 TL Piment d’Espelette (wer mag)
Salz

Für den salzigen Schmarren:

6 Eier (Kl. M, getrennt)
½ TL Salz
1 El Zucker
280 g Mehl
300 ml Milch
Etwas brauner Zucker zum Flambieren

Zubereitung:

1 Für den Schweinebauch selbigen mit etwas Meersalz und Pfeffer würzen und vakuumieren. Für 24 Stunden bei 65°C sous-vide garen.

2 Für die Molé-Sauce die Rinderknochen  in einer Reine mit dem Sesamöl vermischen. Dann etwa 60 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Backofen schmoren. Immer wieder umdrehen.

In der Zwischenzeit den Portwein mit dem Rotwein vermischen und auf ca. 60 ml einkochen lassen.

Die Zwiebel schälen und grob hacken und in einem Schnellkochtopf in ganz wenig Butterschmalz andünsten. Die Rinderknochen aus dem Ofen holen und mit den Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und dem (kalten) Wasser in den Schnellkochtopf zu den Zwiebeln geben. Den Schnellkochtopf verschließen und erhitzen. Zwei Stunden auf dem zweiten Ring kochen lassen. Danach völlig auskühlen lassen, öffnen und durch ein feines Sieb abgießen.

Den Fond mit der Port- und Rotweinreduktion mischen. Sojasauce zugeben, Molé-Gewürzmischung und Piment d’Espelette einrühren und alles aufkochen. Mit Salz abschmecken, ggf. mit etwas Speisestärke binden.

3 Für den salzigen Schmarren das Eiweiß zu Eischnee verarbeiten. Dann Eigelbe, Salz, Zucker, Mehl und Milch vermischen und das Eiweiß unterheben. Die Masse in eine gefettete Reine geben, so dass der Teig etwa 2 cm hoch steht. Den salzigen Schmarren nun bei 200°C Ober-/Unterhitze backen.

4 Dann den Schweinebauch aus dem heißen Bad nehmen und die Schwarte abtrennen. Die Flüssigkeit nach Geschmack zur Molé-Sauce geben. Die Schwarte in Pflanzenfett frittieren, bis sie knusprig ist. In einem Mixer zu kleinen Streuseln verarbeiten.

5 Den Bauch mit der Fettseite nach oben auf den kalten Beefer-Rost legen und mit etwa 8 cm Abstand eine Minute beefen.

6 Den salzigen Schmarren aus dem Ofen nehmen und den braunen Zucker auf der Oberfläche verteilen. In Würfel schneiden und im Beefer vorsichtig karamellisieren.

7 Die nicht karamellisierte Seite des salzigen Schmarrn erst in die Molé-Sauce und anschließend in die Schwarte-Brösel tauchen. Den Bauch aufschneiden und anrichten.

Oft gestellte Fragen

Wie lange dauert es, bis ein Steak im Beefer fertig gegart ist?2019-04-21T09:35:01+02:00

Das Garen eines Steaks (2-3 cm Dicke) geht schnell: nach jeweils 45 Sekunden von beiden Seiten auf der höchstmöglichen Einschubhöhe ist das Steak fertig. Es empfiehlt sich, nach dem Beefen die Kerntemperatur zu prüfen und das Steak ggf. auf oder direkt vor dem Beefer auf die Zieltemperatur zu ziehen. Eine Ruhephase ist auch hier für das Fleisch essenziell: 10 Minuten sind ein guter Richtwert. Danach sorgen 15 Sekunden von beiden Seiten unter dem Beefer für die gute Kruste und perfekte Wärme.

Kann ich auch Fisch zubereiten?2019-04-21T09:30:52+02:00

Ja! Der Beefer eignet sich zur Zubereitung von vielen Lebensmitteln: Ob Fisch, Muscheln, Krustentiere, Gemüse oder Fleisch – alles ist möglich. Auch Crème Brûlée oder das Gratinieren funktioniert wunderbar.

Bei Fisch sind die Garzeiten kürzer als bei Beef. Besonders gern mag ich Zander mit knuspriger Haut aus dem Beefer oder einseitig gebeeften und anschließend marinierten Lachs.

Wie lange muss der Beefer vorheizen?2019-04-21T09:30:27+02:00

Nach dem Zünden dauert es nur wenige Minuten, bis der Beefer Betriebstemperatur erreicht hat und eingesetzt werden kann. Der Beefer braucht zum Vorheizen nicht länger als andere Gasgrills und ist damit wesentlich schneller einsatzbereit als ein Holzkohlegrill.

Kann ich auch Gemüse im Beefer zubereiten?2019-04-21T09:29:24+02:00

Ja! Der Beefer eignet sich zur Zubereitung von vielen Lebensmitteln: Ob Fisch, Muscheln, Krustentiere, Gemüse oder Fleisch – alles ist möglich. Auch Crème Brûlée oder das Gratinieren funktioniert wunderbar.

Kann ich die Temperatur des Beefers regulieren?2019-04-21T09:28:50+02:00

Die Temperatur des Brenners lässt sich nicht direkt regulieren. Indirekt besteht die Möglichkeit, über den Abstand des Gargutes zum Brenner den grad der Hitzeeinwirkung zu beeinflussen.

Je weiter oben das Gargut ist, desto mehr Hitze ist es ausgesetzt, je weiter unten es eingeschoben wird, desto weniger.

Es erfordert ein wenig Übung, um das Spiel mit der Entfernung zu meistern.

Wie heiss wird der Beefer?2019-04-21T09:28:14+02:00

Der Brenner des Beefer wird 800 °C heiß. Die Gradzahl hat dabei durchaus einen Sinn: bei 800 °C zubereitete Steaks wiesen nach vielen Tests das beste Ergebnis auf. Temperaturen unter 800 °C mindern den Maillard-Effekt, was in einer schlechteren Krusten- und Ergebnisqualität mündet, da das Steak im Inneren gekocht würde.

Kann ich den Beefer im Haus benutzen?2019-04-21T09:27:47+02:00

Nein. Der Beefer wird mit Gas betrieben und sollte daher – wie ein Gasgrill auch – im Freien benutzt werden.

Weitere Gerichte für den Beefer

KEINEN BEITRAG MEHR VERPASSEN?
Ich benachrichtige Dich gerne bei Neuerscheinen eines Artikels unkompliziert per E-Mail - zudem kannst Du Dir meine E-Books kostenfrei herunterladen.
JETZT ANMELDEN
Kein Spam! Versprochen!
Ich gebe Deine Daten niemals weiter. Informationen zu Datenschutz, Analyse und Widerruf.

Hinterlasse einen Kommentar

9 Comments

  1. Anne Stark 5. Januar 2019 at 20:11 - Reply

    Moin, ich möchte mich für deine tolle Rezeptsammlung bedanken. Ich koche wohl nicht ganz auf deinem Niveau, aber auch mit großer Begeisterung! Daher las ich mit großem Interesse, dass dein Kochclub demnächst auch einmal offen für andere sein soll. Vielleicht klappt es ja mit einem Platz. Ich experimentiere jetzt mit dem Thermomix. Der kann ja auch so einiges.
    Ich wünsche dir ein erfolgreiches Jahr mit vielen tollen Rezepten.
    Viele Grüße aus Hamburg,
    Anne

    • Uwe 8. Januar 2019 at 09:53 - Reply

      Gern Anne, das freut mich sehr! Begeisterung ist für Vieles ja die richtige Voraussetzung – beim Kochen bin ich der festen Überzeugung, dass man Begeisterung schmecken kann. Der Thermomix ist ein sehr schönes Gerät, damit lassen sich ganz feine Konsistenzen zaubern. Dir auch alles Gute für 2019!

  2. wylmouse 8. Februar 2019 at 20:37 - Reply

    Ich habe mich jetzt langsam herangetastet: bei 24 h sind 63 ° besser, zumal wenn man noch mal weitere Hitze zufügen will…

    • Uwe 9. Februar 2019 at 07:23 - Reply

      Probiere ich aus! Der Geschmacksteufel steckt ja gern im Detail :D

      • Viktor 28. Juni 2020 at 18:53 - Reply

        Lieber Uwe,

        ich plane gerade die Zubereitung deines Rezepts. Da ich keinen Beefer besitze, werde ich wohl den Ofengrill nutzen müssen, um eine Kruste zu erzeugen. Im Gegensatz zu der einen Minute im Beefer, dauert das im Backofen laut einem Rezept von Jens (gekleckert.de) jedoch ganze 5-10 Minuten. Aufgrund der längeren Garzeit im Backofen frage ich mich, ob vielleicht eine geringere Temperatur im Wasserbad eingestellt werden sollte. Hattest du bereits Gelegenheit, die 63° auszuprobieren (wie im Beitrag von wylmouse angeregt)?

        Davon abgesehen, ist mir aufgefallen, dass du in deiner Zutatenliste Kaffeeöl aufführst, das Kaffeeöl in der Zubereitung aber nicht weiter erwähnt wird. Vakuumierst du das Öl zusammen mit dem Schweinebauch? Kann man das Kaffeeöl selbst mithilfe von Kaffeebohnen herstellen oder kaufst das ein?

        Und eine letzte Frage noch: Nutzt du die Molé-Gewürzmischung vom Alten Gewürzamt oder hast du eine andere Empfehlung?

        Vielen Dank und liebe Grüße
        Viktor

  3. viola 25. Juli 2020 at 16:29 - Reply

    jetzt hab ich endlich dein Rezept nach gekocht und ich finde es perfekt … da ich keinen Sous-vide Garer habe musste ich etwas experimentieren. Also Wasser in einem Topf auf die 65 grad gebracht, vakuumierten Schweinebauch dazu und den Topf in die Backröhre bei 65 grad für die 24 Stunden… und das Fleisch war sooooooo himmlisch zart .
    Die Molésosse war dann Premiere… ganz mein Geschmack ?

    Kaffeeöl und Kaffeebutter nach deinem Rezept liebe ich … ich mag die leichte Kaffeenote , besonders wenn ich Fisch mache.

    Nun hoffe ich Deine Sommerpause ist bald vorbei … bin schon mega gespannt auf neue Rezepte
    viele Grüsse, viola

    • Uwe Spitzmüller 27. Juli 2020 at 17:28 - Reply

      Das ist doch eine gute Variante. Die meisten Öfen haben eine Schwankung von +/- 5°C, damit lässt sich Schweinebauch in jedem Fall gut zubereiten. Und Schweinebauch s/v ist definitiv eine meiner Lieblingsanwendungen :)
      Hast Du schon einmal Rippchen sous-vide probiert?

      Meine Sommerpause wird noch 2-3 Wochen dauern, danach geht es mit frischem Wind weiter.

  4. viola 14. August 2020 at 19:09 - Reply

    Rippchen habe ich noch nicht gemacht, steht aber ganz oben auf meiner Liste.
    Heute gehts an einen neuen Schweinebauch, ich versuche mal die 48 std. Variante … bin gespannt.

    • Petra 22. Juni 2022 at 12:20 - Reply

      Hallo Uwe,

      Das Kaffeöl aus der Zutatenliste fehlt in Deiner Anleitung.

      Wann verwendest Du es?

      Danke im Voraus.

      Herzlichst,

      Petra

Leave A Comment

Weitere Artikel

  • Urgetreide-Salat mit Kohlrabi, Fenchel und Gurke

    Published On: 27. Februar 2024
  • Ofengeschmorte Kürbissuppe mit Essigrosinen und brauner Butter

    Published On: 2. Januar 2024
  • Pasta mit Rosenkohl, Maronen und Quitte

    Published On: 19. Dezember 2023

Titel

Hallo!

Ich bin Uwe und habe immer Hunger. Und wenn ich nicht gerade esse, denke ich meist über Essen nach.

HIGHFOODALITY ist ein Foodblog für gehobene Küche und kulinarische Geschichten. Seit 2009.

Nach oben